Notizen zu dieser Person
1603 einer der drei Waisen des verstorbenen "Hanzl", denen je 52 sß 42 g 5 1/2 d Erbteil vom Hof Fol. 1 in Schwarzbach zusteht. 1603 noch ledig. Lt. Nachtrag in GB Nr. 64, Aufn. 5, hat er sich mit Erlaubnis des Herrn Hauptmann vom 21.1.1622 im Dorf Schwarzbach verheiratet. Der einzige Martin bzw. im Eintrag "Mertl", der um 1622 einen der insgesamt 14 Höfe in Schwarzbach erwirbt, heiratet die Witwe Barbara des verstorbenen Ambros vom Hof Fol. 11 in Schwarzbach. - In GB Nr. 65 ist zum Hof Fol. 11 in Aufn. 57 eingetragen, daß "Mertl" 1624 noch 249 Sß 33 g 1 d 1/2 h abzuzahlen hat, nämlich an den gnädigen Herrn als Totenfallabgabe für alte Waisen nach dem "Bostl" Paule und an die Waise Helena, verheiratet, nach dem "Bostl" Paule sowie an den gnädigen Herrn für den verstorbenen Waisen "Zymandl" des "Bostl" Paule, außerdem für Schulden des verstorbenen vorherigen Hofbesitzers Ambros und für die Waisen nach diesem: Maria, in 13 Jahren, Bartholomäus, in 10, Elisabeth, in 7, Kunigunda, in 5. Am 30.6.1631 heißt es, daß "Mertl", der noch 166 sß 7 g 3 d 1/2 h abzuzahlen hatte, gestorben ist. Der Hof wird mit Vieh etc. auf 453 sß 12 g 5 1/2 d geschätzt. Die Witwe Barbara will ihn nicht annehmen, da sie ohne Kinder ist (die mit ihr hätten wirtschaften können). Deshalb wird der Hof an Bartholomäus, Waisen nach dem Melchior Postl aus Schwarzbach verkauft, der sich mit Elisabeth, Tochter des verstorbenen Ambros von diesem Hof verheiratet. Abzüglich der Schulden bleiben den Erben 268 Schock. Diese sind: die Witwe Barbara und Ihre fürstliche Gnaden (Totenfallrecht). Beiden stehen je 134 Schock zu.