Matthäus I. VON LOTHRINGEN

Matthäus I. VON LOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthäus I. VON LOTHRINGEN
Beruf
Religionszugehörigkeit RK
title Herzog von Lothringen
title

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1119 Clairlieu, Abtei, Lothringen, Frankreich nach diesem Ort suchen
Bestattung 14. Mai 1176 Abtei Clairlieu, Meurthe-et-Moselle, Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 13. Mai 1176 Nancy, Lothringen, Frankreich nach diesem Ort suchen
Heirat 1138

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1138
Bertha VON SCHWABEN

Notizen zu dieser Person

Matthäus I. (* um 1110 † 13. Mai 1176) war Herzog von Lothringen von 1139 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn Herzog Simons I. und Adelheid von Löwen. Er folgte seinem Vater in der Zeit, als dieDynastie der Staufer in Deutschland die Macht übernahm. Matthäus heiratete Bertha von Schwaben, Nichte des Königs Konrad III. und Schwester des späteren Kaisers Friedrich Barbar

ossa, und festigte dadurc

h die Verbindungen zwischen Lothringen und dem Heiligen Römischen Reich.

 

Matthäus I. begleitete Barbarossa auf vielen seiner Reisen, vor allem 1155

nach Rom zur Kaiserkrönung durch Papst Hadrian IV., und nahm an den Kämpfen zwischen dem Kaiser und dem Gegenpapst Viktor IV.einerseits und dem Papst Alexander III. und d

en Königen von Fran

kreich und Sizilien andererseits.

 

In seinem Herzogtum gelang es ihm, die herzogliche Domäne durch widerrechtliche Übergriffe auf das Bistum Toul zu erweitern, was ihm auch eine Exk

ommunikation einbrachte. Gleichzeitig machte er der Kirche umfangreiche Schenkungen und gründete meh

rere Klöster, darunter die Abtei Clairlieu, in der er und seine Frau begraben wurden.

 

 

Nachkommen Bearbeiten

Er heiratete wohl um 1138, auf jeden Fall vor dem 25. März 1139, Bertha vonSchwaben, † zwischen 18. Oktober 1194 und 25. März 1195, Tochter d

es Friedrich II. von Staufen, Herzog von Schwaben, und der Judith von Bayern. Mit ihr hatte er mindesten

s sieben Kinder:

 

Alix, † 1200 Hugo III., Herzog von Burgund

S

imon II., Herzog von Lothringen

Judith, * 1140, † 1173 1170 Stephan II. (Étienne II.), Graf von Auxonne

Ferry (Friedrich) I. von Bitsch, Herzog von Lothringen

Matthäus, † 120

8, Graf von Toul

Dietrich IV., † 1181, Bischof von Metz 1174-1179

Tochter, † jung

 

 

Matthäus I. Herzog von Ober-Lothrin

gen (1139-1176)

--------------

um 1110-13.5.1176

Begraben: Clairlieu (dep. Meurthe-et-Moselle)

 

 

Ältester Sohn des Herzogs Simon I. von Ober-Lothringen u

nd der Adelheid von Löwen, Tochter von Graf Heinrich III.

 

Lexikon des Mittelalters: Band VI Spalte 396

********************

Matthäus (Mathieu) I., Herzog von Lothringen

1139-1176

---------------------------

+ 13. Mai 1176

 

Begraben: Clairlieu (dep. Meurthe-et-Moselle)

 

Sohn Herzog Simons I. und der Adelheid von Löwen

 

oo Bertha von Schwaben (STAUFERIN, kurz nach 1139)

 

Er förderte eine Reihe von Klostergründungen (u.a. in der Nähe von Nancy Johanniterkomturei Laxou, ca. 1140 Zist

erzienserabtei Clairlieu, 1159 bei Neufchateau dep. Vosges: Zisterzierinnenkloster L'Etanche, ca. 1148). Seine Eroberung der ehemalige

n königlichen Pfalz Gondreville an der Mosel zum Schaden d

er Kirche von Toul führte 1153 zu seiner Exkommunikation durch Papst Eugen III. Dank der Unterstützung seines Schwagers FRIEDRICH I. BARBAROSSA gelang es ihm, sich in Gondreville zu halten

, w

o er eine Burg errichten ließ und die Würde eines Grafen von Toul per judicium erwerben konnte. Während seiner Regierungszeit wird erstmals von der herzoglichen Münzprägung in Nancy und von der B

efestigung der Stadt berichtet.

 

 

 

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Decker-Hauff Hansmartin: Ba

nd III Seite 352

**********************

"Die Zeit der Staufer"

VIII. GENERATION

 

45 (35) BERTHA

-----------------------

" um 1123/25, + 4.4. nach 1179 (o

der 18.10.1194/25.3.1195)

 

Begraben: Kloster Clairelieu, reiches Grabmal noch 1775 erhalten

 

gründete mit ihrem Gatten 1151/59 das Zisterzienser-Kloster Clairelieu i

m Bistum Toul

 

ookurz vor 25.3.1139

MATTHÄUS I. HERZOG VON LOTHRINGEN

* um 1120, + 13.5.1176

 

Sohn desHerzogs Simon I. von Lothringen (1076 -1138) und

der Adela/Adelheid, wahrscheinlich Tochter des Grafen Heinrich III. von Löwen sie war zuletzt Nonne in Tart bei Dijon.

Seine Schwester Agathe war die Schwiegermutter BARBAROSSAS. Herzog MatthÃ

¤us von Lothringen war der Vollbruder der Agathe von Lothringen, verehelichten Burgund, der Mutter der Kaiserin Beatrix. BARBAROSSA heiratete also mit Beatrix die Nichte sein

es Schwagers. Vermu

tlich hatten Bertha und Matthäus bei BARBAROSSAS neuen Eheplänenab 1154/55 die Hand im Spiel.

Matthäus wurde in seiner Stiftung Clairelieu begraben.

 

 

 

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Schwennicke Detlev:Tafel 14

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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band

I. 1"

BERTHA/JUDITH

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+ 18. X 1194/25. III 1195

 

Begraben: Clairlieu

 

oo vor 25. III 1139

MATTHÄUS I. 1139 Herzog von

Lothringen (MATFRIDE)

+ 13. V 1176

 

Begraben: Clairlieu

 

 

 

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--

 

Thiele, Andreas: Tafel 55

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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"

MATTHÄUS I.

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------

* um 1110, + 11176

 

Sohn des Herzogs Simon I. von Lothringen-Nancy

 

Matthäus I. folgte 1138 als Herzog von Ober-Lothringen und mußte sich wie der Vater

vom Landadel nachbestätigen lassen, ein in Reichslehen eigentlich unerhörter Vorgang. Er wurde wegen seiner Nähe zum Kaiserhaus treuer STAUFER-Anhänger, machte 11

47-1149 den 2. Kreuzzug KÃ

¶nig KONRADS III. mit, wählte den Seeweg über Portugal, wo er half Lissabon von den Mauren zu befreien. Er setzte die typischen Auseinandersetzungen seiner Familie mit weltlichen Großen, Bischöfen

, Vasallenund Nachbarn f

ort und erlitt weitere Machteinbußen. Er nahm an etlichen Reichstagen und Italienfeldzügen Kaiser FRIEDRICHS I. teil und stritt traditionell besonders mitden Grafen

von Bar.

 

oo 1138

BERTHA VON SCHWABEN

* um 1123, + um 1194

 

Tochter des Herzogs Friedrich II., Schwester BARBAROSSAS

 

 

 

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Opll Ferdinand: Seite 54, 238

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"Friedrich Barbarossa"

Wohl um die

Jahreswende 1155/56, sicher nach dem Tod GrafWilhelms von Macon am 20./24. September 1155, begann BARBAROSSA um die Nichte dieses Grafen, Beatrix, die Erbin der Grafschaft Burgund als Braut zu werbe

n 28 Assmann, Barbarossas Kinder, 4

61f. macht wahrscheinlich, daß sich an der Brautwerbung wohl vor allem Markgraf Wilhelm von Montferrat, der durch seine babenbergische Gemahlin Judith mit de

m STAUFER und über seinen Großvater, Wilhelm I. von Burgund, mit Beatrix verwandt war, He

rzog Matthäus von Lothringen, der Schwager BARBAROSSAS, dessen Schwester Agathe die Mutter Beatrix' w

ar, und Erzbischof Humbert von Besancon beteiligten..

Durch seine leibliche Schwester Bertha, die Herzog Matthäus von Ober-Lothringenheiratete, bestanden enge Kontakte zum äußersten Westen d

es Reiches.

 

 

 

 

 

1139

oo Bertha von Schwaben, Tochter des Herzogs Friedrich II.

um 1123-4.4. um 1194

 

 

 

 

 

Kinder:

 

Simon II.

um 1140-14.1.1207

 

Judith

-

 

oo Stefan III. Graf von Burgund-Macon

- 1

173

 

Adelheid

1165- um 1200

 

1183

oo Hugo III. Herzog vonBurgund

um 1148-25.8.1192

 

Friedrich I. Herr zu Bietsch

vor 1152- u

m 1205

 

Matthäus Graf von Toul

- um 1207

 

Dietrich Bischof von Metz (1173-1179)

- 1181

 

 

 

 

 

Literatur:

-----------

Bernhardi, Wilhelm: Jahrbücher der Deutschen Geschichte Konrad III., Verlag von Duncker & Humbolt Leipzig 1883 Seite 83,206,210,273,446,543,692,765,920,936 - Deck

er-Hauf Hansmartin: Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur. Katalog der A

usstellung Stuttgart 1977 Band III Seite 352 - Hiller, Helmut: Friedrich Barbarossa und seine Zeit. Eine Chro

nik Paul List Verlag KG München 1977 Seite 66,197 - Hlawitschka Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Untersu

chungen zur Geschichte Lothringens und des Reiches im

9., 10. und 11. Jahrhundert.Kommissionsverlag: Minerva-Verlag Thinnes Nolte OHG Saarbrücken 1969 Seite 86 -

Hlawitschka Eduard: Studien zur Äbtissinnenreihe von Remiremont. Buchdruckerei und

Verlag Karl Funk, Saarbrücken 1963 Seite 73,88-90,100,102,115,145,148,150,159 - Mohr Walter: Geschichte des Herzogtums Lothringen. Geschichte des Herzogtums Groß-L

othringen (900-1048) Verlag

"Die Mitte" Saarbrücken 1974 Band III Seite 22-32 - Opll Ferdinand: Friedrich Barbarossa. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 Seite 54 A.,81 A., 238 - Schwennicke Detlev: Europäische

Stammtafeln Neue Folg

e Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 14 - Simonsfeld, Henry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Friedrich I., 1. Band 1152-1158, Verlag

von Duncker & Humblot Leipzig 1908 Seite 3,28,32,48,49 n.119,127,128,136 n

424,143,146,147,182 n. 116,212,415,417 n. 8,436,444 n. 109,446 n.111,466,506,566,578,579 n. 210,583 n. 217,584 n. 220,

585 n. 224 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fisch

er Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 55 -

Matthaus I, Duke of Lotharingia, participated in the Second Crusade of the Emperor Konrad III (1147-49). He took the sea route to the Holy Land and on his way helped recover Lisbon from the Moors.Joi

ned the Italian campaigns of his brother-in-law, the Emperor Friedrich Barbarossa.

Hg. v. Lothringen 1139,

macht Nancy zur Residenz,

bestattet am 14.5.1176 in Clairlieu Abtei

Hg. v. Lothringen 1139, macht Nancy zur Residenz

Quellenangaben

1 Wikipedia

Datenbank

Titel Ahnentafel Mackert-Schad
Beschreibung Der Datenbestand Ahnentafel Mackert - Schad beinhaltet die Familien

Mackert - seit dem 14. Jahrhundert in Hettingen (Buchen) als Machart von Hettingen und in der Region Walldürn und Miltenberg (Dittigheim, Gissigheim) / Weinheim, Münch - Mosbach-Obrigheim, Heidelberg, Lützelsachsen, Brehm und Jeck - Odenwald (Lindenfels und Birkenau) bzw. Kantone Graubünden und Bern sowie Gierga und Schwinteck (Walzen, Kujau im Kreis Neustadt Ober-Schlesien) sowie die Vorfahren.

Schad - seit 1530 in Rietenau am Fuß der Löwensteiner Berge und in den Regionen östlicher Neckar zwischen Heilbronn, Stuttgart (Backnang) und Schwäbisch Hall, Fink - Enzkreis, kleiner Odenwald (Sinsheim) sowie Kraichgau mit vielen Wurzeln in der Schweiz, Weidner - Miltenberg dann Kraichgau (Malsch, Tiefenbach, Eichelberg, Östringen, Bruchsal und Ettlingen), Krieger - Laibach im Hohenlohischen, Donnersbergkreis, Kraichgau mit Bruchsal und Bretten sowie nördlicher Schwarzwald,

Flach - seit 1536 im Zürcher Gebiet belegt und Ende des 17. JH aus der Schweiz nach Weiler im Kraichgau eingewandert. Dort vermengen sie sich 1868 mit der Linie Landes-Mosemann, Täufer-Familien, die ebenfalls seit 1520 in Hirzel im Kanton Zürich leben und Ende des 17.JH aus dem Berner Gebiet nach Zuzenhausen eingewandert sind. Singer aus Löchgau dann Ottmarsheim und die Linie Bockmaier aus München bzw. Keidel aus Kirchheimbolanden in der Pfalz.

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Hochgeladen 2021-11-30 17:46:08.0
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