Notizen zu dieser Person
Vorfahren siehe Gedbas-Datei Plechinger. - Geboren in Hsnr. 8. Paten: Karl Sitter, Sohn des Karl Sitter, Holzwarenhändlers in Ferchenhaid Nr. 27, mit der Mutter Johanna. - Gestorben in der Teplitzer Str. 126; beerd. Pfarramt St. Wenzel. - Beruf: Taglöhner (vor 1908 in Neugebäu, vielleicht im Ortsteil Ferchenhaid, 1908 in München (wohnhaft 25.3.1908 in der Belgradstr. 34, 3r bei Wittmann, dann Gabelsbergerstr., 38/0 Rg. seit 10.7.1908 bei Maier, dann 16.7.1908 Belgradstr. Nr. 34/3 bei Wittmann, dann abgemeldet 22.11.1908), 1909 dann wohl wieder in Neugebäu; 1910-11 in München (6.7.1910 Schleißheimer Str. 184/2, ab 27.5.1911 Belgradstr. 34/3 bei Wittmann, abgemeldet 3.6.1911); 1911 in Winterberg Stadt Nr. 10 (hier auch seine Schwester Elisabeth Pawlitschko wohnend); Puppenarbeiter (1913 in Mannheim-Neckarau, wo er seit mindestens 20.3.1912 wohnhaft war); Herrschaftskutscher (für den Besitzer oder den Direktor der Puppenfabrik in Mannheim-Neckarau; dies nicht urkundlich belegt, sondern nach zuverlässiger Familienüberlieferung). Im Jahr 1915 stellte ihm das Dekanat Winterberg einen Trauschein für die 1911 dort geschlossene Ehe aus "auf Verlangen des Wachdetachment für pol. Gefangene in Steinklamm" (= Gemeinde Rabenstein an der Pielach in Niederösterreich/St. Pölten) - eventuell diente er damals dort. Lt. Familienüberlieferung durch die frz. Blockade nach dem 1. Weltkrieg in Mannheim arbeitslos geworden, mußte er an seinen Heimatort Ferchenhaid zurückkehren, wo er als Waldarbeiter sowie im Sommer früh zusätzlich als Mäher tätig war (Volkszählungsbogen 1921: Beruf: Waldwirtschaft, Holzhauer, Ferchenhaid). Wohnort lt. Volkszählung 1921 in Ferchenhaid Nr. 24 a (Eigentümer: Johann Schwarzenberg [wohl der ehemalige Fürst]). Lt. dieser Volkszählung wohnt seine Familie schon seit 1914 dauerhaft in Ferchenhaid = Widerspruch zur Familienüberlieferung, noch prüfen. 1926 nach Nordböhmen als Holzhauer in Biela und 1927 in Maxdorf (Hsnr. 8); hier außerdem einen Holzhandel, einen Kramladen und eine Tabaktrafik betreibend. Später Arbeiter in Bodenbach, dann in Königswald (1934) und zuletzt wieder in Bodenbach.