Notizen zu dieser Person
Lt. Bauernbuch 1759 angebl. 47 Jahre alt, seine Frau Eva 52. Im Inleutebuch 1757 unter Lichtbuchet ebenfalls verzeichnet mit der Angabe, daß er Häusler ist. Alter 45, Eva 50, Peter 7, Thomas 4. Ursula fehlt hier. Im Grundbuch Nr. 44, Aufn. 283, wird 1760 zum Haus Fol. 121 in Unterlichtbuchet nur gesagt, daß dem "Galle Payer" erlaubt wurde, auf herrschaftlichem Grund ein Häusl zu erbauen, für das er ab 1760 ratenweise 30 Schock an die Herrschaft zahlen muß. Es wird keine Angabe zu seiner Herkunft gemacht. Am 19.1.1779 ist eingetragen, daß er altershalber sein Haus samt dazugehörigen Grundstücken und 1 Paar Ochsen sowie 2 "Mechkhüe" seinem Sohn Thomas für 145 Schock verkauft; davon gebühren Thomas 30 Schock als Heiratsgut, den Rest von 115 Schock hat er ratenweise seinem Vater zu bezahlen. Dieser hat sich in einem eigenen Vertrag im Kaufmakulaturbuch bestimmte Dinge als Ausnehmer ausgenommen. Am Rand ist vermerkt, daß Gallus 1783 gestorben ist; Erben sind die Witwe Eva und die Kinder Thomas (Grundbesitzer), Ursula und Peter. - Herkunft aus dem Gericht Stein, wo die Familie lt. dortigem KB bis mindestens 1750 gelebt hat. - Paten: Blasius Matschae mit seinem Weib Katharina von Platetschlag. - Trauzeugen des Bräutigams: Anton Kitzhoffer, Richter von Perschetitz; Georg Rayßinger allhier (wohl Stein); der Braut: Ludwig Jungwirth und Gregor Spitzenberger, beide von Reith. Die beiden ältesten Kinder sind offenbar vor 1759 gestorben, da sie in den Winterberger MB und auch als Erben im Grundbuch fehlen. Nicht in der Pfr. Stein beerdigt. Im Inleutebuch der Herrschaft Krummau sind er und seine Frau Eva unter dem Dorf Perschetitz im Gericht Neustein verzeichnet. 1741 heißt es, daß er Hüter in Reith sei (Aufn. 186). 1745 steht unter seinem Namen Landmiliz, mit Bleistift dagegen "in forrath" (auf Vorrat). Die Kinder sind irrtümlich nicht eingetragen, 1750 steht sogar ausdrücklich "ohne Kind" bei ihnen. Erst 1754 sind zwei Kinder eingetragen, Peter, angebl. 3, und Thomas, angebl. 2. Danach steht: "will sich zu Wintberg ein Heißl bauen zu Kuschwartl". 1755 (Aufn. 150) heißt es: Hat sich zu Winterberg ein Häusl auferbauet und soll sich dahin losmachen. - Auch in den Inleutebüchern der Herrschaft Winterberg sind zunächst nur die Kinder Peter und Thomas angegeben, später noch Ursula.