Christoph GRAUPNER

Christoph GRAUPNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph GRAUPNER [1]
Name Johann Christoph GRAUPNER
Beruf Hofkapellmeister, Komponist Darmstadt, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [2]
Religionszugehörigkeit Evangelisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. Januar 1683 Hartmannsdorf, Zwickau, Sachsen, Germany nach diesem Ort suchen [3] [4] [5]
Geburt 10. Januar 1683 Kirchberg, Sachsische Schweiz, Sachsen, Germany nach diesem Ort suchen [6]
Bestattung 12. Mai 1760 Darmstadt, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [7]
Tod 10. Mai 1760 Darmstadt, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [8]
Wohnen Darmstadt, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [9]
Heirat 7. September 1711 Bischofsheim, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [10] [11]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
7. September 1711
Bischofsheim, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Germany
Sophie Elisabeth ECKHARDT

Notizen zu dieser Person

Seit 1990 ist bekannt dass Johann Christoph nicht der richtige Vorname ist von Graupner. Werdegang: Schüler von Johann Kuhnau in Leipzig 1711 Hofkapellmeister in Darmstadt 5.2.2003 Gründung der Christoph-Graupner-Gesellschaft ---------------- Leben Autograph von Graupners Kantate Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen Bei seinem Onkel, dem Organisten Nicolaus Küster, bekam Christoph Graupner seinen ersten Musikunterricht. Er folgte diesem nach Reichenbach im Vogtland. In Leipzig besuchte er die Thomasschule und studierte Jura und danach Musik bei dem Thomaskantor Johann Schelle und unter dessen Nachfolger Johann Kuhnau. 1705 ging er als Cembalist zum Hamburger Opernorchester, das von Reinhard Keiser geleitet wurde. In dieser Zeit komponierte er mehrere Opern, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden. Der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt hörte seine Werke und bot ihm 1709 einen Posten an seinem Hof an. Bereits 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. In diesem Jahr heiratete er die Pfarrerstochter Elisabeth Eckardt. 1722 bewarb er sich auf Empfehlung Telemanns um die bereits durch diesen abgelehnte Stelle des Thomaskantors in Leipzig. Auf Geheiß seines Herrn musste er die Berufung als Nachfolger von Johann Kuhnau ablehnen, allerdings unter Aufbesserung seines ohnehin bereits hohen Verdienstes. So konnte Johann Sebastian Bach die Stelle erhalten. Graupner blieb bis zu seinem Tod am Hof des Landgrafen. Im Laufe der Zeit hat er eine Reihe von Musikern nach Darmstadt geholt, die er aus seiner Zeit als Leipziger Thomasschüler kannte: den Vizekapellmeister Gottfried Grünewald, seinen späteren Nachfolger Johann Samuel Endler sowie den Kammermusikus Michael Boehm. Graupners umfangreiches, fast vollständig erhaltenes Werk befindet sich zum größten Teil in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Es ist in großen Teilen noch unveröffentlicht und harrt der Entdeckung durch Musiker und Musikwissenschaftler. Vielfach betrachteten die Landesherren die Werke ihrer Komponisten als ihr persönliches Eigentum und im schnellen Wandel der Modeströmungen wurden die Kompositionen vernichtet. Graupners Familie wehrte sich gegen dieses Vorgehen und strengte einen Prozess an, der erst fast 80 Jahre nach Graupners Tod zu Gunsten der Familie entschieden wurde. Diesem Umstand und der Auslagerung der Bestände während des Zweiten Weltkrieges ist die Erhaltung dieses umfangreichen Werkes zu verdanken. Werke Bis 1719 schrieb er zunächst mehrere Opern, schuf danach aber auch eine Fülle kirchlicher und instrumentaler Musik. Im Jahr 1754 musste er das Komponieren einstellen, da er vollständig erblindete. Er schuf etwa 2000 Werke: 1418 kirchliche Kantaten, 24 weltliche Kantaten, 113 Sinfonien, 44 Konzerte für ein bis vier Instrumente, 80 Suiten, 36 Kammersonaten und Klaviermusik sowie acht Opern. -------------- Christoph Graupner - Sein Leben und Werk Das Geburtsjahr 1683 weist den aus Kirchberg im Zwickauer Land stammenden Komponisten Christoph Graupner als Zeitgenossen Telemanns, Händels, Faschs und natürlich auch Bachs aus. Neben Telemann und Bach bewarb Christoph Graupner sich 1723 erfolgreich um die angesehene Stelle des Thomaskantors in Leipzig, doch musste er aus Loyalität gegenüber seinem Fürsten den Platz schließlich Bach überlassen. Sein Lebensweg führte ihn über die Thomasschule und Universität in Leipzig und die Hamburger Oper im Jahr 1709 an die Residenz der Hessen-Darmstädtischen Landgrafen. Dort hatte er bis zu seinem Lebensende die Hofkapellmeisterstelle inne. Angetreten war Graupner in Darmstadt als Opernkomponist. Da sich das landgräfliche Opernunternehmen jedoch nicht lange finanzieren ließ, konzentrierte er sich sehr bald auf die bei Hofe erforderliche Instrumental- und Kirchenmusik. Er schrieb Konzerte, Ouvertüren, Sinfonien, Sonaten und Klaviermusik und schuf eine kaum überschaubare Menge an Kirchenkantaten. Seine bisher nur wenig bekannte Musik stellt im Klangspektrum des Spätbarock eine ganz eigene Facette dar. Sein Erfindungsreichtum und seine Experimentierfreude mit Klängen, mit Formen und mit Ausdrucksmöglichkeiten zeichnen ihn als Komponisten von großer Originalität aus. Erblindet starb er am 10. Mai 1760 in Darmstadt. Eine umfangreiche Beschreibung des Lebens, der Persönlichkeit und des Werkes Christoph Graupners erscheint demnächst. Auf die von Geneviève Soly verfasste Graupner-Biografie wird ausdrücklich hingewiesen. Q: http://www.christoph-graupner-gesellschaft.de/

Quellenangaben

1 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;
2 Frankfurter Blätter für Familiengeschichte, 1908 - 1914
3 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;
4 Dr. Kilian Brodersen
5 Internet
6 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;
7 Dr. Kilian Brodersen
8 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;
9 Ancestry Family Trees, Database online.
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Name: Online publication - Provo, UT, USA: Ancestry.com. Original data: Family Tree files submitted by Ancestry members.;;
10 Dr. Kilian Brodersen
11 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/

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