Johannes STEGBAUER

Johannes STEGBAUER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes STEGBAUER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1565
Tod etwa 1626 Krinhof (bei Wallern), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Am 21.6.1621 verkauft er lt. Wallerner GB Sign. II-34, Aufn. 55, seinen Hof "Khrinhof" für 650 Schock seinem Sohn Benedikt Stegpaur. 50 Schock vom Kaufpreis stehen wegen einer Schuld Ambros Stegpaur zu, der später bei der Abzahlung als Benedikts Bruder bezeichnet wird (= der Wallerner Bürger und spätere Besitzer der Stegerhütte Ambros Stegbauer). Die restliche Summe hat Benedikt an den Vater zu zahlen, der Ausnehmer wird. Da ab 1626 nicht mehr Hans Stegbauer, sondern seine Erben empfangen, die hinten im Buch zu finden seien, ist er um 1626/27 gestorben. Tatsächlich ist hinten im Buch in Aufn. 306 die Rückseite von Fol. 306 r, Fol. 306 v, zu sehen mit der Fortsetzung dieses Vertrages der Stegbauer-Erben, die dazugehörige Vorderseite Fol. 306 r mit dem Anfang des Vertrages wurde bei der Digitalisierung leider nicht verfilmt. Hier sind vermutlich alle Erben namentlich genannt. Zu erschließen ist aber aus den Angaben auf der Rückseite, daß eine Tochter von Johannes Stegpaur mit Kaspar Präxl von Wallern verheiratet war. Dies war schon 1621 beim Verkauf des Krinhofes an Benedikt der Fall, da schon hier vereinbart wurde, wieviel Kaspar Präxl gemäß Vereinbarung von der Kaufsumme erhalten sollte anstatt des Heiratsgutes seiner Frau. In dem Erbenvertrag nach dem Tod des Johannes Stegpaur sind die Ratenzahlungen eingetragen, die Kaspar Präxl ab 1627 von "Wenedikht" Stegpaur anstatt seiner Hausfrauen Heiratsgut erhält. Den Rest zahlt Benedikt (abzüglich des ihm selbst zustehenden Erbteils) ausschließlich an seinen Bruder Herrn Ruprecht Stegpaur, da dieser die Anteile der übrigen Erben aufgekauft hat. Leider fehlt die Abbildung des Vertrags auf der Vorderseite. Es handelt sich einmal um einen Georg Stegpaur: es heißt auf Fol. 306 v zum Jahr 1627, daß Benedikt 20 Schock an Präxl zahlte, "Die vbrigen 10 sß Hat Herr Rueprecht Stegpaur Ane stat Georgen Stegpaurn an seinen gebührendten thaill, den er von Jme Erkaufft zu sein Handten empfangen etc." Da kein Georg Stegbauer im Wallerner GB als Wallerner Bürger auftaucht, kann es sich eigentlich nur um den Besitzer der Obermoldauer Spiegelhütte Georg Stegbauer handeln - leider fehlt Fol. 306 r! Vermutlich weitere Erben eines bereits verstorbenen Kindes von Hans Stegbauer werden ganz oben auf Fol. 306 v in Fortsetzung eines auf Fol. 306 r begonnenen Satzes genannt. Er lautet (normalisierte Schreibung): "... Genügen befriedigt, also daß sie an ihn, Herrn Ruprecht Stegpauer oder seine Erben viel weniger bei dem Buch (= Waisenbuch, in dem die den Waisen zustehenden Erbgelder bis zur Auszahlung an sie verwaltet wurden) zu suchen und fordern nichtig haben, sondern soll Herr Ruprecht oder seine Erben anstatt unser jährlich zu seinen Händen empfangen unseren gebührenden Teil." Vielleicht ist hier Christoph Stegbauer gemeint, der auf jeden Fall ein weiterer enger Verwandter gewesen sein muß, da bei seinem Kauf des Pragerackers am 31.3.1621 von seinem Schwager Philipp Fridlmüller als Zeugen Rupert Stegbaur, "Prymäder" und "Purgermäster" und Ambros Stegbauer erscheinen. Er könnte natürlich auch ein Sohn Ruperts gewesen sein.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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