Jakob GEN. GABRIEL

Jakob GEN. GABRIEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob GEN. GABRIEL
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 13 seiner Frau 1604 Salnau (Želnava), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 38 1607 Schönau (Šenava, 1949 in Pěkná umbenannt), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1619 Schönau (Šenava, 1949 in Pěkná umbenannt), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage etwa 1604 Salnau (Želnava), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Christina

Notizen zu dieser Person

Sein eigentlicher Nachname und sein Herkunftsort wird im GB Nr. 58 des Gerichts Salnau nicht mitgeteilt. Er heiratet um 1604 die Witwe Christina des verstorbenen Sebastian Gabriel vom Hof Fol. 13 in Salnau. 1607 verkauft er diesen Hof und kauft sich in Schönau den Hof Fol. 38. Hierbei wird er Jakob Kabryel von Salnau genannt, hat also den Ehenamen seiner Frau von Fol. 13 übernommen. Besitzer von Fol. 38 ist 1603 Andreas Ezl, der den Hof damals schon abbezahlt hat und ihn 1605 wegen Altersschwäche dem Johannes ("Hanzl") von Spitzenberg verkauft für 130 Schock (Aufn. 64). Dieser wirtschaftet bis 1607 und verkauft ihn dann am 23.5.1607 für 225 Schock dem Jakob Kabryel von Salnau. In den folgenden Jahren zahlt Jakob Gabryel den Hof ab an die Vorbesitzer Andreas Ezl und "Hanzl" Grubmilner (1610 ist dieser Familienname bei einer Grundgeldrate an ihn angegeben) von Spitzenberg. 1611 ist Andreas Ezl bereits verstorben (1610 erhält er noch eine Grundgeldrate gezahlt), denn nun zahlt Jakob statt an ihn an die Witwe Margaretha. Am Rand ist berechnet, daß nach dem Tod des Andreas seine Witwe Margaretha und die beiden Waisen Ursula und Veit, in 8 Jahren, jeder 28 Schock 20 Groschen Erbanteil erhalten. Am 20.5.1615 ist eingetragen, daß die Witwe Margaretha noch 17 sß 20 g einzunehmen hat und gestorben ist. Dies erben auf zwei Teile geteilt die Waisen Ursula und Veit, jeder 8 Schock und 40 Groschen. Zusammen mit dem Anfall nach dem Tod ihres Vaters hat jetzt jeder von ihnen 37 Schock einzunehmen (demnach waren 60 Groschen ein Schock). 1614 ist eingetragen, daß dem Hof Fol. 122 65 sß zustehen; dies betrifft das Grundgeld des Johannes von Spitzenberg, der anscheinend dorthin gezogen ist (im anschließenden GB Nr. 59 steht, daß nach dem Hansl in das Gericht Stein zum Hof Fol. 122 in Grub gezahlt wird; offenbar wohnten seine Erben damals dort). Am 4.11.1619 ist eingetragen, daß Jakob noch 95 Schock zu zahlen hat und gestorben ist. Sein Hof wird auf 200 Schock geschätzt, dazu kommt der Wert des Viehs (u. a. 2 Hühner). Insgesamt beläuft sich der Preis auf 241 sß 30 g. Davon gehen ab das Geld für die alten Waisen (95 sß), der Rest von 146 sß 30 g kommt auf die Teilung. Erben sind die Witwe Christina und der Waise Sigmund, ca. 10 Jahre alt. Jeder hat 73 sß 15 g einzunehmen. Aus Altersschwäche kann Christina den Hof nicht annehmen und gibt ihn dem Jakob Sstine für 241 Schock 30 Groschen.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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