Jakob SYKORA

Jakob SYKORA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob SYKORA
Beruf dient beim Hanusch (auch 1734) 1729 Dwůr (Dvory (bei Laschitz)), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Knecht 1743 Schattauer Hof (herrschaftlicher Gutshof), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Häusler auf der Chalupe Grundbuch Fol. 95/Fol. 102 (bis 11.10.1764) 1744 Salzweg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer in Hsnr. 16 1763 Salzweg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Ausnehmer 1787 Salzweg, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1714 Dwůr (Dvory (bei Laschitz)), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod 1796 Salzweg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit etwa 1744

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna Maria PAULE

Notizen zu dieser Person

Alter im WB 1743: 29 Jahre. Alter im MB 1777: 65 Jahre. - Lt. Grundbuch der Herrschaft Winterberg Nr. 26, Aufn. 150 ff., Hof Fol. 85/Fol. 92, übernahm Jakob Sykora, bisher Gärtler in Salzweg, am 26.11.1763 den Hof des Martin Plaschko in Salzweg für 65 Schock. Martin Plaschko hatte ihn als Ehemann der Rosina Pawlitschko 1762 von seiner Schwiegermutter, der Witwe des Matthias Pawlitschko übernommen. Nachdem er nur kurze Zeit gewirtschaftet und während dieser Zeit mit seinem Weib übel gehaust hatte, bis sie schließlich gar von ihm entwich, bot er den Hof wieder feil, wozu sich Jakob Sykora als Käufer einfand. Lt. Grundbuch vermachte Jakob Sykora seiner Tochter Agnes lt. Testamentenbuch S. 7 im Jahr 1786 das Bleiben in der Chalupe auf 2 Leiber (= Personen). Er starb 1796 und hinterließ die Witwe Maria und die Kinder Rosalia, Ludmilla, Agnes, Maria und Joseph. - In Aufn. 196 ff. ist zur Chalupe Fol. 95/Fol. 102 eingetragen, daß Thomas Paule diese am 5.11.1718 für 20 Schock gekauft hatte. Er ist vor ungefähr 3 Jahren gestorben, und da seine Witwe auf dieser schlechten Chalupen nicht zu wirtschaften vermag, auch solche niemand kaufen will, als hat sich endlich der Jakob Sykora nach Tods Martin Sykora vom Dorf Dwur hinterbliebener Sohn entschlossen, des verstorbenen Thomas Paule nachgebliebene Tochter Maria zu heiraten und diese Chalupen für 11 Schock 23 Groschen 3 Pfennige anzunehmen. Er bezahlt die Summe bar innerhalb von 14 Tagen. Eingetragen 10.4.1744. Der verstorbene Th. Paule hinterließ genau diese Summe an Schulden. Der Witwe und den unverheirateten der 5 Kinder stehen daher nichts zu als der Ein- und Ausgang (in der Chalupe vermutlich). Am 11.10.1764 verkauft Jakob Sykora diese Chalupe für 40 Schock an Ulrich Königbauer, da er sich im vergangenen Jahr um einen Bauernhof angenommen hat.

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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