Johannes NOWOTNY GENANNT BENESCH

Johannes NOWOTNY GENANNT BENESCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes NOWOTNY GENANNT BENESCH
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 96 (bis 1746) 1728 Wosek (Oseky), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 100 bzw. Hsnr. 4 (bis 1772) 1746 Wosek (Oseky), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Ausnehmer bei seinem Sohn Joseph 1772 Wosek (Oseky), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1697
Tod etwa 1778 Wosek (Oseky), Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 3. Februar 1728 Laschitz (Lažiště), Böhmen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Er ist lt. Bauernbuch 1741 44 Jahre alt und besitzt den Hof Fol. 96 in Wosek. 1746 hat er sich lt. Bauernbuch den Hof Fol. 100 in Wosek gekauft. - So auch im 1739 angelegten GB Nr. 33, Aufn. 93 ff.: Johannes Nowotneg hat seinen Hof Fol. 96 in Wosek am 16.1.1728 für 45 Schock käuflich angenommen. Er muß 1739 von dieser Summe noch 10 sß 7g 3 1/2 d abzahlen an die Erben des verstorbenen Kaspar Nowotny (den Georg, der 1728 die Rosina Biczanin in dem Netolitzischen Dorf Zichowetz (Žíchovec) geschwängert und hierauf die Flucht ergriffen hat und dem Vernehmen nach sich für einen Soldaten hat unterhalten lassen; dem Wenzel, einem Bäckergesellen, der sich 1731 zu Prag hat unterhalten lassen; dem Martin). Johannes Nowotneg hat 1743 alles abbezahlt. Da er sich im Dorf Wosek den Hof Fol. 100 gekauft hat, übergibt er den Hof Fol. 96 am 22.3.1746 für 65 Schock dem Gregor Pehma von Wosek. - Beim Hof Fol. 100 ist eingetragen, daß er seit 1732 dem Matthias Peźenie gehört. Er muß an den Ausnehmer Martin Benesch, den früheren Besitzer, den Kaufpreis (Grundgeld) zahlen. Am 22.3.1746 ist eingetragen, daß Matthias Pecźenie großer Schulden halber und wegen einiger im Gericht Drslawitz begangener Diebstähle auf seinem Hof nicht belassen werden kann. Er hat vom Kaufpreis noch 24 sß 50 g 6 d abzuzahlen. Der Hof wird dem Johannes Nowotneg, so bisher bei Fol. 96 einen Hof innegehabt und selben jetzt verkauft hat, für 80 Schock überlassen. Er wird auch die herrschaftlichen und Kontrbutionsschulden des Pecźenie übernehmen und besonders in natura abzahlen. Nach Abzug der den Erben des Martin Benesch noch zustehenden 24 Schock 50 Groschen 5 Pfennig und verschiedenster weiterer Schulden des Pecźenie bleiben diesem noch 18 sß 33 g 1 d von der Kaufsumme (wobei angemerkt wird, daß er mit Weib und Kind entlaufen ist). Johannes Nowotny zahlt bis 1759 den Kaufpreis ratenweise ab. Am 22.5.1772 übergibt er den Hof, weil er ihm nicht länger vorstehen kann, seinem Sohn Joseph Nowotny für 80 Schock. Dieser zahlt ebenfalls ratenweise ab. Dann ist eingetragen, daß der Joseph Nowotny oder Benesch seine Bauernwirtschaft Fol. 100, Konskriptionsnr. 4, Alters und seines Eheweibs Gebrechlichkeit halber länger nicht mehr betreiben kann. Er übergibt sie daher für 110 Gulden seinem Sohn Johannes Benesch. - Im Traueintrag wird Johannes Nowotny 1728 als Sohn des Kaspar Nowotny von Wosek bezeichnet. Trauzeugen: Wenzel Komarek und Wenzel Ssassek sowie weitere Personen (nicht namentlich genannt) aus Wosek.

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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