Johann Wigand MÖLLER

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Johann Wigand MÖLLER
occupation Zweiter Prediger in Dillenburg Oberpfarrer in Bergebersbach from 1665 to 1669
religion ev

Events

Type Date Place Sources
death 22. February 1710
Baltimore, Maryland, USA Find persons in this place
residence
residence
Dillenburg, LDK, HS, D Find persons in this place
birth 2. January 1642
marriage 27. February 1678

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Marriage ??spouse_en_US??Children
27. February 1678
Dillenburg
Maria_Katharine THIELMANN

Notes for this person

Bergebersbach dann Ewersbach jetzt Dietzhölztal. Der Ort Ewersbach, der vielleicht 1232, sicher 1302 als Ebirspach erstmals in der schriftlichen Überlieferung erscheint, ist aus den drei Dörfern Bergerbersbach, Straßebersbach und Neuhütte hervorgegangen. Bereits 1818 war von der damaligen herzoglich-nassauischen Landesregierung der Zusammenschluss von Neuhütte und Straßebersbach verfügt worden. 1937 wurden Berg- und Straßebersbach zu Ewersbach vereinigt. Erst im 15. Jh. vollzog sich im Umkreis der Kirche, wo die Herren von Bicken eine Burg (wohl eine befestigte Hofanlage), später einen Hof besaßen, eine Dorfbildung, denn die Martinskirche war ursprünglich eine abseits der Siedlung liegende Feldkirche gewesen. Noch langsamer verlief die Siedlungsentwicklung im Bereich der um 1448 erbauten Neuhütte, wo lange Zeit nur die beiden Waldschmiede mit ihren Familien wohnten. Alter Siedlungsmittelpunkt war dagegen Ebersbach "An der Straße", das noch in Reisehandbüchern des 16. Jhs. als Etappenstation an der wichtigen West-Ost-Verbindung von Köln nach Leipzig erscheint. Hier war der Sitz des 1303 erstmals erwähnten Gerichtes, das als "redendes Wappen" einen Eber in seinem Siegel führte. Es setzte sich aus einem Zentgrafen bzw. Schultheißen und zwölf Schöffen zusammen, die aus zehn Gemeinden des Gerichtsbezirkes gewählt wurden. Seine Zuständigkeit umfasste sowohl die niedere, als auch die hohe Gerichtsbarkeit ("über Hals und Haupt"). Gerichts- und Richtstätte war ursprünglich der Berg "Stein" nahe Steinbrücken; erst nach dem Erwerb durch die Dillenburger Grafen 1486 wurde das Gericht in den Ort verlegt, wo die Landesherrschaft im 16. Jh. auch ein Amtshaus angekauft hatte. Dem Kauf des Gerichtes waren mehr als 150 Jahre dauernde Auseinandersetzungen mit den Herren von Bicken, vor allem mit Philipp dem Alten, vorausgegangen. Denn diese Familie besaß Dorf und Gericht als Lehen aus der Hand der Herren von Molsberg, die damit ihrerseits von den rheinischen Pfalzgrafen belehnt worden waren. Die Gerichtsrechte stammten aus der Hand des Reiches; Dorf und Gericht dürften daher ursprünglich Königsgut gewesen sein. Diese Besitzverhältnisse lassen einen Zusammenhang mit dem 914 erwähnten Königshof in Haiger und seiner Übertragung an das Walpurgisstift in Weilburg vermuten, zumal 914/1048 die Dietzhölze die Ostgrenze der Haigermark bildete. 1725 wurde das Amt Ebersbach noch um das Amt Tringenstein vergrößert. Als nach dem Ende der französischen Herrschaft und den Regelungen des Wiener Kongresses das Dillenburger Land durch einen Vertrag mit Preußen an das Herzogtum Nassau gefallen war, wurde bei der Neugliederung des Herzogtums unter Herzog Wilhelm von Nassau das Amt Ebersbach am 1. Juli 1816 aufgehoben und mit dem Amt Dillenburg vereinigt. 2003 feierte Ewersbach seinen 700. Geburtstag. Die Evangelische Kirchengemeinde Ewersbach, Am Marktacker 6, 35716 Dietzhölztal, umfasst die vier Ortschaften der Kommune Dietzhölztal: Ewersbach, Mandeln, Rittershausen und Steinbrücken. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Dillenburg und hat drei Pfarrstellen: Pfarramt I: Pfarrer Ulrich Schmidt (Ewersbach) Pfarramt II: Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß (Steinbrücken und Mandeln) Pfarramt III: Pfarrer Jonas Schmidt (Rittershausen). Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war die Ewersbacher Kirche "auf dem Berg" Zentrum eines großräumigen Pfarrsprengels mit insgesamt 10 Ortschaften. Die im 13. Jahrhundert als Wehrkirche erbaute Johannes-Kapelle in Ewersbach wird nicht mehr kirchlich genutzt. Die evangelische Margaretenkirche in Ewersbach ist in frühromanischer Zeit (10. Jahrhundert) erbaut worden. Die Hallenkirche mit spätgotischem Kreuzrippengewölbe hat ihr heutiges Aussehen etwa um 1500 bekommen. Aus dieser Zeit stammt auch die Sandsteinkanzel und die freigelegten romanischen Fenster mit Leibungsmalerei.

Sources

1 Stammbaum der Familie Zint-Berns
Abbreviation: Stammbaum Zint-Berns
 

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Johann Wigand MÖLLER * 1642 Dillenburg, D + 1710 Baltimore, Maryland, USA 67571 Joachim Zint 2025-06-08

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