♂ Valentin SPRUCK
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Valentin SPRUCK |
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Beruf
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Schäfer |
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Notizen zu dieser Person
Interessant an den Schäferfamilien in unserer Gegend ist, dass sie häufig vom Hessischen ins Fuldische wechselten, d.h. vom Evangelischen in den katholischen Bereich oder umgekehrt, weil ihr Beruf das so mit sich brachte. Die Grenze lag seit altersher zwischen Unter- und Oberweisenborn.
Valentin Spruck (Sprock) kommt aus einer Schäfer-Familie im katholischen Eiterfelder Raum. Er erscheint zum erstenmal 1722 im Kirchenbuch. Sein 2. Sohn Dietrich wird am 16.09.1722 in Lampertsfeld noch katholisch getauft (vom evangelischen Pfarrer!). Der Pate ist Dieterich Sprock, diesjähriger Scheffer in Kiemich (Dörnbach) nahe Eiterfeld, des Vaters (Valentin Sprock) Bruder, beide katholisch.
Von Valentin heißt es im selben Taufeintrag 1722:
Johann Valentin, ein abgedanckter blauer Dragoner, nunmehro baldiger Scheffer in Lampertsfeld.
Als 1727 die Tochter Anna Juliana evangelisch getauft wird, heißt es: Vater: Valten Spruck, Schäfer allhier. Valentin muss also in der Zwischenzeit auch die Konfession gewechselt haben.Sein kathol. getaufter Sohn Dietrich wird 1736 ev. konfirmiert.
Die Blauen Dragoner waren eins der hessischen Regimenter des Landgrafen von Hessen-Kassel.
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