HIERONYMUS KLEIN

HIERONYMUS KLEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name HIERONYMUS KLEIN
Ausbildung immatrikuliert als Pfarrer 1630 Marburg an der Lahn, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Ausbildung Magister 1634 Marburg an der Lahn, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Beruf - 1642 Pfarrer 1635 Offenbach am Main, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Beruf -1670 Pfarrer 1643 Sulzbach, Main-Taunus-Kreis, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Beruf - 1683 Spitalpfleger 1670 Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. April 1610 Höchst i. Odw., Odenwaldkreis, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 9. September 1683 Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 2. August 1636 Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 4. Mai 1670 Neuenhain, (Bad-Soden), Main-Taunus-Kreis, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. August 1636
Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
ANNA CHRISTINA PAULI
Heirat Ehepartner Kinder
4. Mai 1670
Neuenhain, (Bad-Soden), Main-Taunus-Kreis, Hessen, Deutschland
Elisabetha KÖHLER

Notizen zu dieser Person

Verzeichnis der Copulierten 1670, 04.Mai Eintrag: " Herr Hieronymus Klein, gewesener Pfarrer zu Sulzbach allhier, mit Elisabetha Köhlerin, des Simon Köhlers, zu Liederbach sich aufhaltend, Tochter. Dieser Pfarrer ist einstmals trunken von dem Handstreich (Verlobungsfeier) spät nach Hause gekommen. Da ist seine Magd, Elisabetha, in seim Bett gelegen, und er in Trunkenheit schlaft bei ihr, hat auch nicht gewußt, daß er bei ihr geschlafen oder sie schwanger, bis das Kind zur Welt sollte geboren werden. Denn man an der Magd nichts können ansehen, sie auch, wann etwa ihr von Andern ist etwas gesagt worden, vorgegeben, sie habe ein Apostero bei ihr. Sie hat aber bald, nachdem das Kind zur Welt kommen, bekannt auf ihn. Er aber, ungeachtet er sich dieses Streiches nicht erinnern konnte, bekennt sich stracks dazu, bittet der Hebamme Tochter zur Gevatterin und taufete im Hause und zwar in seinem Hause also darin sie ins Kindbett gekommen. Hierauf hat Herr Hünefeld, heisiger Pfandherr, ihm durch drei Personen lassen andeuten, daß er sich seines Amts nicht mehr gebrauchen sollte, sich in Arrest und zwar in dem Pfarrhaus verbleiben, bis die Magd würde aus dem Kindbett gehen. Sie hat hernach müssen zu Sulzbach Kirchenbuße tun und 5 Reichstaler Straf geben Ihm ist aufgelegt worden, entweder 100 Gulden derselben Magd zu geben oder aber sie zu heiraten. Mußte deshalb im Wirtshaus zu Neuenhain bei Conrad Petri sich im Arrest solange aufhalten, bis daß er sich dieser eines erkläret. Weil aber Herr Hünefeld hierauf stracks verreist und lange ausbleiben oder, wenn er gleich einmal abends wiederkommen, so ist er doch allzeit unvermerkt morgens wieder weggereist, daß er also hier im Arrest 7 Wochen lang gesessen. Herr Hünefeld, also der nur Pfandherr allhier, hatte mit dieser Sache nichts zu tun gehabt als nur allein der Vicariatus zu Mainz und Churmainz, vor welchem Vicariatu er auch ihre citation erschienen und disen guten Bescheid erhalten, daß sie ihn wieder in sein Amt eingesetzt und ihm verheißen, eine translation mit ihm vorzunehmen. Aber Herr Hünefeld, da er solches erfahren, und ihm wieder seine reputation zu sein gar sehr erschienen, schreibt an Churmainz, dem das jus ecclesiasticum zu Sulzbach und Soden zukommt, und begehrt von ihm, daß, weil dieser Pfarrer lutherisch, er ihm vergönnen wolle, die Exemptionen der verdienten Strafe mit ihm und ihr vorzunehmen und einen anderen Pfarrer nach seinem Belieben einzusetzen, daß er auch erhalten und hernach mit ihm vorzunehmen und einen anderen Pfarrer nach seinem Belieben einzusetzen, da?? er auch erhalten und hernach mit dem vorberührten Pfarrer, daß er zu Mainz unangemeldet vor dem Vicariator erschienen, desto schärfer, wie obbemeldet verfahren. Bei dieser Copulation, so in der Kirche, aber ohne vorgegangenes Geläute und Gesang geschehen, sind gewesen:Ich (und habe sie auch copuliert) und meine Frau, mein Herr Collega und seine Frau, der Wirt Conrad Petri und seine Frau, Hans Henrich Wilhelm und seine Frau."

Kirchenbuch der ref.Gemeinde Neuenhain
http://trees.ancestry.com/rd?f=document&guid=aabfde26-9550-44c9-9b41-399ed35abdbf&tid=43546571&pid=3061

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Hochgeladen 2012-10-30 16:50:37.0
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