♂ HERMANN VON PETERSHAIN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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HERMANN VON PETERSHAIN |
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Beruf
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- 1330 Schöffe zu Grünberg |
1310 |
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Notizen zu dieser Person
Auszug: "Um 778 werden von Schotten aus tatkräftige Rodungen im Vogelsberg durchgeführt. Dazu gehört auch der "Petershain" als so genannte Gruppensiedlung und das benachbarte "Volgnadishain" heute Voggenhain. Die Rodungen wurden im Auftrag von Bischof Brun, dem späteren Erzbischof von Köln durchgeführt, der aufgrund konradinischer Lehen begütert war. Voggenhain fiel später wüst und existiert heute nur noch als Forstbezirk Voggenhain. Die ursprüngliche Siedlung hieß "Pedirishain" und die Bewohner wurden Peterlinge genannt, wie aus einer Urkunde vom 9. Januar 1318 hervorgeht. Der Petershain entwickelte sich zwischen 1200 und 1300 zu einem gefürchteten Burgsitz derer von Petershain. Aus der Chronik der Riedesel geht hervor, dass Landgraf Heinrich I. von Hessen (1269-1308) im Jahre 1293 die Raubschlösser und Mordkaten von Ulrichstein, Rudlos und Petershain zerstörte. Ihr ehemaliger Besitz wird in den Urkunden bald als Dorf, bald als Wüstung bezeichnet. Damit endet auch die Blütezeit der so genannten Raubritter, die zwischen 1200 und 1300 nicht nur im Vogelsberg ihr Unwesen getrieben hatten. Danach tritt die "Familie von Petershain" wieder als ehrsame Bürger und Sch??ffen in Grünberg in Erscheinung. Das Dorf Petershain wurde ab 1310 wieder aufgebaut. In den diesbezüglichen Urkunden von 1310 bis 1325 werden Hermann von Petershain und sein Sohn Johann sowie der Enkel Gerwin erwähnt sowie ein Eckard von Petershain, der in Ulrichstein Rentmeister war. Er war es auch, der den Petershain wieder auf die Beine brachte, nachdem ihm der Petershain vom Landgraf Wilhelm III. als Lehen gegeben worden war, wie aus der Belehnungsurkunde vom 22. Juni 1493 hervorgeht. Doch der Petershain kam wieder in Verfall, weil Eckard von Petershain keine männlichen Nachkommen hatte. Aus der Ehe seiner Tochter Catharina mit Jakob Orth stammen viele bekannte hessische Gelehrte und Geistliche ab. So auch Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), nachzulesen in "Goethes Ahnen""
Die Herren von Petershain waren einst gefürchtete Raubritter
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