Jakob MATTIL

Jakob MATTIL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob MATTIL
Beruf um 1756 Müller zu Thaleischweiler
Religionszugehörigkeit luth.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1736
Tod nach 1790
Heirat

Eltern

N.N. MATTIL

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

1756 vertauschte der Müller Leonhard *Flößer die Hälfte der Eischweiler Mahl- und Ölmühle [s. Thaleischweiler] an seinen Schwager Jakob Mathil [s. Jakob *Mattil] (vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3932). 1774 war Jakob Neumüller der Müller auf der Fauster Mühle. Gegen ihn erhob 1774 der Müller [Jakob] Mattil aus Thaleischweiler Beschwerde wegen Abholens von Mahlgut in Höheischweiler (vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1158). 1775-1776 kam es wegen des von dem Müller Jakob Mattil zu Thaleischweiler bei seiner Mühle aufgeworfenen Damm zu einem Verwaltungsverfahren (vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1154). Mattil kaufte um 1790 die Apostelmühle in Rodalben. Die Apostelmühle wechselte allein in den Jahren 1780-1790 dreimal den Besitzer. Da schlug der markgräflich-badische Verwalter des Amtes Gräfenstein, Wagner von Frommenhausen, seiner Regierung in Karlsruhe vor, der Mahlmühle eine Papiermühle vielleicht auch eine Leinwandbleiche anzufügen. Der große Bedarf an Leinenstoffen der landgräflich-hessischen Soldaten in Pirmasens verspreche ausreichende Arbeitsmöglichkeiten. Als der Grenadier Ludwig Hartmann 1788 bei einer Versteigerung die Mühle erwarb machte man ihn auf diese Rentabilitätsaussichten aufmerksam. Doch dem Fachunkundigen wuchsen die Aufgaben, die er sich gestellt hatte, bald über den Kopf. Schon nach 1 ½ Jahren versuchte er, seinen Be - sitz loszuwerden, ohne daß er seine Bauvorhaben beendet hätte. Er verkaufte die Mühle um 2850 fl und 50 fl Trinkgeld an Jakob Mattil aus Thaleischweiler. Die markgräfliche Administration genehmigte jedoch den Besitzwechsel nicht. Sie folgte einem Protest der Gemeinde Rodalben, die befürchtete, bei einem Konkurs die zahlreiche Kinderschar des „Ausländers“ ihr zur Last fallen würde (vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 93-94).

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Titel bastian_laudemann
Beschreibung Der Schwerpunkt meiner Forschung liegt in der West-Pfalz (Raum Zweibrücken, Pirmasens, Waldfischbach, Trippstadt). Geschichtlich interessieren mich besonders die Einwanderung in diesen Raum ab dem 17. Jahrhundert und die Berufsgruppen der Müller und Förster.
Hochgeladen 2014-02-03 19:44:58.0
Einsender user's avatar Michael Hübner
E-Mail mi.huebner@online.de
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