Johann Christoph DEITERS

Johann Christoph DEITERS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Christoph DEITERS [1] [2]
Beruf Erst Brinksitzer in Flakenholz, ab 1779 in Rodenbeck nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Oktober 1738 Flakenholz nach diesem Ort suchen
Tod 9. April 1807 Rodenbeck Nr. 9 nach diesem Ort suchen
Heirat 7. Januar 1774

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
7. Januar 1774
Cathrine Margrete NIEHUS

Notizen zu dieser Person

Nr. 9 jetzt Bergstrasse 2 Besitzer: Deiters / Krüger / Laubstein / Dr. Dogs Eine überaus Wechselvolle Entwicklung nahm die Verhältnismäßig junge Siedlung Rodenbeck Nr. 9 Am 7 Dezember 1779 gründete der aus Flakenholz stammende Christoph Deiters in einer Steinkuhle am Rande der Bauernschaft Rodenbeck die neue Brinksitzerstelle. Sein Sohn wurde als Amtsmusicus erwähnt. Auch dessen Sohn Friedrich Deiters war Schuhmacher und Musicus. Und den Großsohn Heinrich Deiters kann man als Vollblutmusiker bezeichnen. Sein Einzugsgebiet erstreckte sich von Detmold bis Hannover und von Rinteln bis Polle. Viele junge Leute gingen durch seine strenge Schule 1886 erwarben die Deiters die Kötnerstelle Nr. 5 in Rodenbeck. Die Stelle Nr. 9 wurde 1891 an Wilhelm Krüger aus Goldbeck verkauft. Neben einem kleinen Kramladen schenkte er heimlich Schnaps aus und zwar aus einem Henkeltopf. Das brachte ihm den Spitznamen "Henkelpöttchen" ein. Sein Sohn Alfred legalisierte 1932 den illegalen Ausschank durch Erwerb einer Konzession. Das idyllisch gelegene Gasthaus "Zum Henkelpöttchen" erfreute sich regen Zuspruchs. Die Kasse klingelte bei den alljährlichen Pfingst- und Himbeerfesten. Doch nach der Kriegspause kehrte der alte Glanz nicht wieder ein. Die meisten Gäste kamen, um die "dicke Lucie" zu sehen. 1956 wurde die Gaststätte an Walter Thies aus Bad Münder verpachtet. Der Fuhrbetrieb Alfred Krügers beschleunigte seinen Niedergang. 1962 kam es zum Konkurs. Walter Thies war inzwischen in sein neu erbautes Gasthaus "Fasanenhof" in Posteholz umgezogen. Die Tochter von Alfreds Bruder Otto übernahm das verschuldete Anwesen und begann ein neues Hotel zu bauen. Da die Mittel nicht ausreichten, pfiff jahrelang der Wind durch die häßliche Bauruine. Endlich, 1968 konnte die Kreissparkasse Hameln als Gläubigerin das ungeliebte Objekt an den Mann bringen. Der Versicherungskaufmann Ernst Laubstein als neuer Besitzer vollendete den Bau. Alfred und Lucie Krüger zogen nach Selxen in eine Mietwohnung und starben bald darauf. Mit der Nutzung des Neubaus als Kurpension und Gaststätte jedoch hatte das Ehepaar Laubstein nicht viel Erfolg. 1976 verkauften sie das repräsentative Gebäude an die Burghofklinik Dr. Dogs aus Rinteln. Bei einer Kapazität von 34 Betten werden hier laufend nervlich labile Patienten betreut.

Quellenangaben

1 Ortsfamilienbuch Hemeringen 1604 - 1874, 115
Autor: Jürgen Ritter
Angaben zur Veröffentlichung: 2000
2 Die alte Gemeinde Dehmkerbrock, 217
Autor: Friedel Rekate
Angaben zur Veröffentlichung: 1986 Deutsche Ortssippenbücher Reihe B Band 37

Datenbank

Titel OFB Aerzen 2013
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Hochgeladen 2013-06-02 15:39:16.0
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