Carl Johann Christoph NÖLDEKE

Carl Johann Christoph NÖLDEKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl Johann Christoph NÖLDEKE
Beruf Pastor zu einem Zeitpunkt zwischen 1806 und 1814 Suderbruch nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 30. September 1760 Hollenstedt nach diesem Ort suchen [1] [2]
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 18. April 1814 und 1818 Suderburg nach diesem Ort suchen
ID - NOELDEKE
Heirat 9. September 1795 Hannover nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. September 1795
Hannover
Henriette' Juliane Charlotte FRIDERICI

Notizen zu dieser Person

BACMEISTER-STAMM NÖLDEKE/ Stammvater der SUDERBURGER Linie
BERUF: 1789 - 1792 Pastor in Suderburg, bis 1795 Conventual im Kloster Loccum, bis 1806 Pasto
r in Wiedensahl, danach bis zum Tode in Suderburg

TOD: Am 18. April 1814 starb in Suderburg in der Inspektion Ülzen der in jeder Hinsicht würdige
und verdiente Pastor Johann Christoph Nöldeke. Er war am 30. September 1760 zu Hollenstedt
an der Este in der Inspektion Harburg geboren, wo damals sein Vater nachmaliger Prediger zu
Hermannsburg, Gehülfprediger war. Schon früh verlor er seinen braven Vater, und nur der
rastlosen Tätigkeit seiner trefflichen Mutter verdankten er und seine Brüder - (Superintendent
zu Clötze, Postverwalter zu Northeim und Prediger zu Bassum) - die gute Erziehung, die sie
erhielten. Er frequentierte die Michaelis-Schule zu Lüneburg, und erhielt bei seinem Abgange
zur Landes-Akademie von dem verdienten weil. Rector Niclas das ehrenvolle Zeugnis: Quinque
annos ita in hoc Schola transegit, ut semper esset amor et delicisa praeceptorum; diligentiae,
morum, pietatisque exemplum; et de futuro spem praeberet maximam. ( 5 Jahre hat er diese
Schule besucht, und zwar so, dass er immer die Liebe und Freude seiner Lehrer war; er war
ein Muster für Sorgfalt, Charakter und EhrUerbietung; auch für die Zukunft erweckt er grösste
Hoffnung.)
Im Herbst 1779 bezog er die Landesuniversität, wo er sich dem theoloUgischen Studium mit Eifer
widmete, und Michaelis 1782 mit den rühmlichsten Zeugnissen entlassen ward. Nach absolvierten
Studien ward er Hofmeister des Sohnes des Herrn Regierungsrates von Berlepsch zu Ratzeburg,
welcher bekanntlich nachher zum Hofrichter nach Hannover berufen ward. In dieser Verbindung,
in welcher er sehr geachtet lebte, blieb er, bis er 1789 als Hospes des Klosters Loccum Mitglied
des dasigen Predigerseminars ward.
In der Folge war er Conventual des Klosters Loccum, bis er 1795 zumPrediger nach Wiedensahl,
Stift Loccum, berufen ward. Hier wirkte er 11 Jahre lang viel Gutes, und noch ist sein Andenken
daselbst im Segen. Im Jahre 1806 ward er nach Suderburg versetzt, wo sein Wirkungskreis
erweitert aber auch in mehrfacher Hinsicht durch die unglücklichen Zeitverhältnisse erschwert ward.

TOD: Wer den Verewigten genauer kannte, konnte nicht anders als seinen gelehrten Kenntnissen, wie
seinem Charakter, seiner gewissenhaft treuen Amtsführung Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Von seinen nicht gemeinen gelehrten Kenntnissen gab er dem Consistorio sowohl in den Jahren
1788 und 1790 mit ihm angestellten Examiniens, als bei Gelegenheit einer im Jahre 1804 mit
ihm gehaltenen Colloquii theologici die schönsten und überzeugendsten Beweise und man durfte
sich nur mit ihm unterhalten, um mit Vergnügen zu bemerken, dass er in der theologischen
Literatur mit dem Zeitalter fortgehe. Die Reinheit und Biederkeit seines christlich-religiösen
Charakters war über allen Verdacht erhaben. Und in seiner Amtsführung zeichnete er sich durch
nicht gemeine Treue und seltenen Diensteifer aus. Seine Gemeinde beklagt seinen frühen Verlust,
und seine trostlose Witwe weint mit 6 unversorgten Kindern an seinem Grabe.
Ein Nachruf aus den "Vierteljährige Nachrichten von Kirchen- und Schulsachen", 2. Stück 1814,
Seite 71 ff., vermutlich vom Consistorial-Direktor Dr. Johann Christoph Salfeld, Abt zu Loccum.


BERUF: von 1789 bis 1792 Hospes, 1795 Conventual im Kloster Loccum, von Sept. 1795
bis 1806 Pastor in Wiesednsahl, von Sept. 1806 bis an seinen Tod in Suderburg.

Quellenangaben

1 Ahnen-/Stammtafeln der Familie NÖLDEKE
2 Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation Band 2, 419 u. 504
Autor: Meyer, Philipp
Angaben zur Veröffentlichung: Vandenhoeck & Ruprecht 1942

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