Notizen zu dieser Person
Ist im Krieg verwundet worden, hat in Koenigsberg im Krankenhaus gelegen, "auf der rechten Seite fehlte so'n Streifen alles" Der katholische Pfarrer Berning (Bruder des Bischofs Berning von Osnabrück) hat ihm die Schiffsfahrkarte fuer die Heimfahrt ueber die Ostseezugeschmuggelt. Das Schiff, auf dem er urspruenglich am naechsten Taghaette fahren sollen, wurde versenkt und "ging mit Mann und Maus unter". Aus Dankbarkeit wollte er dann katholisch werden und nach Frankreich auswandern, aber seine Frau hat nicht mitgemacht. Seine ersten, an seine Familie gerichteten Saetze, als er aus dem Krieg kam waren: "Ob das wohl mein Gespann ist ? Seid ihr beiden das ?",denn Frau und Tochter kamen gerade vom Grossvater vom Kartoffel tauschen (alte schlechte gegen junge frische) zurueck. Zuvor waren die beiden tagtaeglich an dem Platz, wo mit grossen LKW die Kriegsheimkehrer abgesetzt wurden, um ihn abzuholen, er war nie dabei und Ingrid weinte fuerchterlich. Deshalb beschloss die Mutter nichtmehr dort hin zu gehen und die beiden gingen an dem Tag statt dessen Kartoffeln tauschen. (Quelle Ingrid Fröhlich, geb. Wulfekammer)
genannt "Puddingswillem", weil er beim Kameradschaftsfest der Feuerwehr, Hochzeiten und aehnlichen Anlaessen, Puddingsschuesseln immer hinter den Uebergardinen versteckte, um das Fortraeumen derselben zu verhindern. Diese leerte er dann des nachts der Reihe nach. (Quelle Ingrif Fröhlich, geb. Wulfekammer)