Notizen zu dieser Person
Er war ein außergewöhnlich wohlhabender Kaufmann von und seiner Frau und seinen acht verheirateten Kindern stammt praktisch das gesamte Kölner Patriziat ab. Er gehörte sehr wahrscheinlichzur „Bruderschaft unter den Gaddemen“, war also Gewandschneider und bewohnte das alte Overstolzsche Haus in der Vorstadt Airsbach, das sich von Lyskirchen bis in die Witschgasse erstreckteund so groß war, dass es nach seinem Tod in vier Wohnungen aufgeteilt wurde. Seinen Reichtum verdankte er zum Teil der Mitgift seiner Frau. Er verschrieb 1171/72 seiner Frau einen halbenKeller bei den Tuchhändlern für den Fall, dass er auf der Pilgerschaft umkomme, außerdem verkaufte er 1171 / 1172 ein Haus mit einem dahintergelegenen Grundstück (er hatte sich vermutlichmit großem Gefolge 1172 Heinrich dem Löwen bei dessen Pilgerfahrt ins Heilige Land angeschlossen und brauchte dafür Geld). Von 1197 bis 1210 erwarb er mit seiner Frau zahlreiche Grundstücke und Häuser vorwiegend in der Pfarre St. Martin, daneben auch in den Pfarren St. Brigida und St. Aposteln, jedoch lag der Hauptbesitz der Familie in Airsbach, er wohnte 1197 / 1215 mit seiner Frau in Oversburg vor Lyskirchen und legte sich den Namen Overstolz zu. Bei seinem Tod hinterließ er 20 Häuser und viele Keller, Verkaufstische und Kammern.