Notizen zu dieser Person
Er wohnte in der Straßburger Gasse (St. Martin).
Außerordentlich reicher Kaufmann, der einen Großhandel nach England betreibt (1267). Er überflügelt an Kapitalkraft seine Verwandten stark. Besitzt mindestens 40 Häuser, 18 Zinshäuschen, einige Keller und Kammern, 1 ½ Rheinmühlenanteile, 2/3 einer Grutmühle sowie eine stattliche Summe von Hauszinsen.
Sein außerordentliches Vermögen wird noch anschaulicher, wenn man die Barausstattung seiner Kinder berücksichtigt. Er hatte aus zwei Ehen 14 Kinder. Von diesen werden nur zwei Nonnen, zweiSöhne treten in den vornehmen Johanniterorden ein, die anderen machen glänzende Partien. Am besten verheiraten sich die Kinder zweiter Ehe, ein Zeichen, daß Henrichs Vermögen mit den Jahren zunimmt. Wenige Monate vor seinem Tode gibt er seiner Tochter Adelheid, die Hildeger von der Stesse heiratet, eine Mitgift von 1000 Mark bar und 65 Mark jährlicher Erbzinse mit. Dabei wird ausdrücklich ausbedungen, daß das junge Paar das gleiche Erbrecht wie die übrigen Kinder Henrichs besitzen soll, und die Mitgift anderer Töchter, die vielleicht geringer ausgestattet waren, nicht nachträglich erhöht werden dürfe.
1275 an der Pachtung des Malz- und Braupfennigs sowie des Bierpfennigs von der Stadt Köln beteiligt.
1275 kaufen Henrich und Sophia 1/6 vom Haus Kempenhus und 1/5 von 1/6 des gleichen Hauses.
1275 Nov: Sie kaufen ¼ von 2 Gebäuden gegenüber ihrem Wohnhaus.
1275 vermacht er mit seiner Frau Sophia ihr Haus in der Ursulastraße zum Konvent.
1275 Okt wird das Ehepaar als Beteiligte an der Mühle genannt.
1275 bestimmen Henrich und Sophia, daß der Älteste ihrer Erben das Haus in monticulo, das Gerard von Heymmersdorp usG Bele gehört hat, nach ihrem Tod für ihr Seelenheil verwenden soll.
1283 Okt: er läßt sich ½ Keller unter dem Haus des Erenverd übertragen, gegenüber den Fleischbänken in fine platee, weil Johannes von Schonecken usG Hadewigis ½ marc. Erb-zins nicht abgelöst haben.
1287 Aug: Henrich kauft 4 marc. Col. Erbzins auf ½ Haus Ad Ircum.
1287/99: Henrich überträgt seiner Frau Aleydis als Hochzeitsgabe ein Haus sub Lobiis, genannt Aldenburg, gegenüber Arnoldus Monasteriensis,
1289 Sept 19: er kauft mit seiner zweiten Frau Aleydis das Erbteil von Johann von der Marspforte und dessen Frau Cristina und Johanns Schwester Bliza, der Frau von Tilman Buntoge, und zwardie Hälfte der Wohnungen Bockfell und das Haus Düsseldorf auf der Maximinstraße sowie anderes Eigentum.
1292 Juli 24: Heinrich und Aleydis überlassen eine Wohnung auf dem Büchel am Eigelstein einem Hermann und dessen Erben.
1292 Okt 29: Henrich und Aleydis kaufen 1 marc. Erbzins auf ¼ Haus Ad Gigantem.
1296: Heinrich gibt seiner Frau Aleydis ein Haus unter Lauben als Heiratsgabe.