Hans VON POMER

Hans VON POMER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans VON POMER
Beruf Vermutlich Baumeister. Wappenbrief mit Lehenartikel am 01.04.1577. Geadelt am 24. Juli 1581/ nach diesem Ort suchen [1]
Religionszugehörigkeit mit lutherischem Glauben sympathisiert/ nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1515 und 1530 errechnet auf Basis der Ereignisse/Wien [?] nach diesem Ort suchen
Tod nach 1586 Wien? nach diesem Ort suchen
Quelle Wien, Österreichisches Staatsarchiv/ nach diesem Ort suchen

Eltern

NN POMER NN

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

NN

Notizen zu dieser Person

Beruf von Hans von Pomer: vermutlich Baumeister. Im Zeitraum von etwa 1548-1568 Verdienste um die Befestigung von Wienund den Bau öffentlicher und privater Gebäude in Wien zusammen mitseinem Bruder Leonhard. Ab ca. 1569 Mitarbeit am Bau von SchlossNeugebäude bei Simmering. Ab ca. 1576 angestellt in den kaiserlichenStadt- und Fasangartengebäuden (Schloss Neugebäude) bei Simmering. Diepersönlichen Jahresdaten wurden auf Basis der Nobilitierung errechnet. Wappenbrief vom 1. April 1577: Mit dem Reichsakt von Prag vom 1. April 1577 wurde durch KaiserRudolph II. den drei Brüdern Jakob, Hans & Leonhard Pomer derWappenbrief verliehen, d.h. die Erlaubnis erteilt, ein Wappen führenzu dürfen „mit dem Lehenartikel für die drei Brüder Jakob Pomer, inKriegsdiensten, Hans Pomer, angestellt in den kaiserlichen Stadt- undFasangartengebäuden in Wien und Leonhard Pomer". Der Entwurf desDokuments für die Wappenverleihung liegt mir als Scan desösterreichischen Staatsarchivs vor. Im österreichischen Staatsarchivsind lediglich die Entwürfe der Dokumente archiviert. Eine Reinschriftwurde wegen der aufwendigen Handschrift als Dokument lediglich an denGeehrten ausgehändigt. In unserem Fall waren dies möglicherweise 3Reinschriften. Nobilitierung vom 24. Juli 1581: Mit dem Reichsakt von Prag vom 24. Juli 1581 wurden durch KaiserRudolph II. aufgrund ihrer Verdienste die drei Brüder Hans, Jakob undLeonhard Pomer mit ihren Frauen und allen Nachkommen in den erblichenReichsadel erhoben, dabei erhielt das Wappen einige Verbesserungen wieden Spangenhelm anstatt des Stechhelms. Der Entwurf des Dokuments derNobilitierung liegt mir als Scan des österreichischen Staatsarchivsvor. Eine Reinschrift wurde wegen der aufwendigen Handschrift alsDokument lediglich an den Geehrten ausgehändigt. In unserem Fall warendies möglicherweise 3 Reinschriften. Beglaubigte Abschrift des Adelsbriefs vom 12. August 1586: Am 12. August 1586 ließ sich Hans von Pomer eine Abschrift desAdelsbriefs vom Notar Johann Buchmann wohnhaft am Kienmarkt in Wienbeglaubigen. Diese Abschrift befindet sich im Besitz von Karl Pommerin Künzelsau, allerdings ist mittlerweile das Sigel zerbrochen undnicht mehr vorhanden. Ein Scan liegt mir vor. Dieses Dokument wurdewahrscheinlich angefertigt, weil Leonhard (von) Pommer (vermutlich einSohn von Hans von Pomer oder einer seiner Brüder) schon vor 1578 imNordschwarzwald lebte. Er ist herzoglicher Vogt (Leonhard Bommergeschrieben) um 1578 in Rötenbach (Pfeilsticker, Dienerbuch) und vor1610 Vogt in Neuneck (Ehebuch von Alpirsbach 1910 als Vater desLeonhard Pommer, Seckler) als gewesener Vogt von Neuneck erwähnt. Esist anzunehmen, dass es sich hier um dieselbe Person handelt. Mitdieser beglaubigten Abschrift sollte der Vogt Leonhard (von) Pommer indie Lage versetzt werdfen, die Erhebung seiner Eltern in denAdelsstand im Herzogtum Württemberg und damit den neunen Stand fürsich anerkennen zu lassen. Die Vermutungen zu Leonhard (von) Pommerliegen nahe, ein Nachweis lässt sich dafür über die heute (2012) nochin der Familie vorhandene beglaubigte Abschrift des Adelsbriefs sowieüber die Einträge in Pfeilstickers Dienerbuch und im AlpirsbacherEhebuch erbringen. Weitere Familienmitglieder der nächsten Generation haben Wien mitanderem Ziel, z.B. Nürnberg, Stuttgart, Venedig verlassen. DieseMitglieder waren wohl Brüder oder Nachfahren der nicht nobilitierenFamilienmitglieder gewesen sein. Zu erwähnen ist hier derNiederlagsverwandte Johann Pommer (vermutlich Enkel eines Bruders vonHans von Pomer?) mit seiner Frau Helena Reutter und seiner Familie,die Wien etwa eine Generation später (1629) aus Glaubensgründen(evangelisch) verlassen haben und in die freie Reichsstadt Nürnberg(1629) gezogen sind. Johann Pommer wurde Kaufmann und Mitglied desGrößeren Rats in Nürnberg. Die Familie ist dann 1637 wieder in dieNiederlage nach Wien zurückgekehrt. Seine Söhne waren sehrerfolgreich. So wurde Johann Christoph Pommer Handelsherr und Bankierin Venedig, Georg wurde Apotheker in Hermannstadt, Johann Paulübernahm das Handelshaus des Vaters in der Niederlage in Wien und seinSohn Johann Cornelius wurde Rentkammer Expeditionsrat in Stuttgart.

Quellenangaben

1 Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Wappenbrief mit Lehenartikel vom 01.04.1577 und Nobilitierung vom

Datenbank

Titel Pommer Genealogie 2012
Beschreibung Genealogie der aus Wien stammenden Familien Pommer
Hochgeladen 2014-05-28 11:27:07.0
Einsender user's avatar Carl-Heinz Pommer
E-Mail PommerC@aol.com
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