♂ Wolfgang (Wolf) HILLIGER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Wolfgang (Wolf) HILLIGER |
|
|
|
Beruf
|
Gießer von Glocken und Kanonen |
|
|
|
Beruf
|
Bürgermeister |
|
Freiberg, Sachsen nach diesem Ort suchen |
|
Notizen zu dieser Person
Wolfgang Hilliger war Sohn des Martin Hilliger und übernahm 1544 von diesem die Glockengießerei zunächst gemeinsam mit seinem Bruder OswaldII. (1518-1546). Oswald wurde nach dem 1545 mit Wolfgang gemeinsam durchgeführten Guss der Luthertafel für die Schlosskirche von Schloss Hartenfels Geschützgießer bei Herzog Philipp I. von Pommern in Stettin. Wolfgang führte die Gießerei in Freiberg allein fort und war ab 1557 mehrmals Bürgermeister der Stadt Freiberg. Er arbeitete als erster der Familie zeitweilig auch dauerhaft in Dresden. Dort leitete er ab 1567 zusätzlich die Gießhütte des Zeughauses, an die im Museum Festung Dresden erinnert wird. Eine seiner Glocken befindet sich heute noch in derLeipziger Thomaskirche. Als sein wichtigstes Werk gilt das Epitaph fürHerzog Philipp I. von Pommern, das sich gemeinsam mit dessen Sarkophag in der St.-Petri-Kirche in Wolgast befindet. Ein Medaillon mit der Darstellung eines Bären im unteren Bereich der Messingplatte trägt dieUmschrift „Wolff Hilger czu Freiberg gos mich.“ [1] Seine Söhne MartinII., Wolfgang II. und Paul erlernten ebenfalls das Giesserhandwerk. Der Rechtsgelehrte Oswald Hilliger war sein Enkel.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.