♂ Alfred III. August Karl Maria Wolfgang Erwin ZU WINDISCH-GRAETZ
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Alfred III. August Karl Maria Wolfgang Erwin ZU WINDISCH-GRAETZ |
|
|
|
Beruf
|
österreichischer Politiker und Ministerpräsident. |
|
|
|
title
|
Fürst |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Er war Sohn des Fürsten Alfred II. zu Windisch-Grätz und dessen Frau Hedwig (1829?1856), Tochter des Fürsten August von Lobkowicz. Alfred besuchte das Wiener Schottengymnasium. Er war schon in jungen Jahren hochgebildet, Mitglied des Landtages des Königreiches Böhmen sowie Mitglied des Herrenhauses im österreichischen Reichsrat, wo er im Interesse der Verständigung der verschiedenen Völker in Cisleithanien auftrat. 1893 bis 1895 war er als von Franz Joseph I. berufener k.k. Ministerpräsident der österreichischen Reichshälfte Vorsitzender einer Koalitionsregierung, die wegen der unüberbrückbaren Widersprüche zwischen Tschechen und Deutschen zurücktreten musste. 1895 wurde er vom Kaiser zum Präsidenten des Herrenhauses berufen und behielt diese Funktionbis zum Ende der Monarchie 1918, als die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich das Herrenhaus am 12. November 1918 für abgeschafft erklärte. Auf Grund der Abschaffung des Adels in der Tschechoslowakei verlor er noch 1918 seinen Fürstentitel und auf Grund der wenig später beschlossenen Bodenreform seine Ländereien in Böhmen und Mähren. Die Annahme der tschechoslowakischen Staatsbürgerschaft lehnte er ab. Seit 1877 war er verheiratet mit Gabriele Prinzessin von Auersperg. Das Paar hatte vier Kinder.
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.