Johann Michel BEYER
♂ Johann Michel BEYER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Michel BEYER | |||
Beruf | Müller in Obgh. | |||
Religionszugehörigkeit | Römisch-katholisch |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 1645 | Limbach, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen | |
Tod | 28. März 1725 | Obrigheim, Mosbach, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 11. August 1668 | Obrigheim, Mosbach, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen |
Eltern
Michael BEYER | NN-MXX |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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11. August 1668 Obrigheim, Mosbach, Baden-Württemberg, Deutschland |
Anna Barbara KESSLER |
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Notizen zu dieser Person
Ein Eintrag aus dem Jahre 790 in einem Kopialbuch über eine Stiftung im Lorscher Codex mit Ansiringa könnte sich auf Scheringen beziehen. Die Ortschaft feierte im Jahr 1990 ihr 1200 jähriges Bestehen. Ab dem 9. Jahrhundert wurden im südöstlichen Odenwald nahe dem inzwischen dichter besiedelten Bauland Siedlungen angelegt und die Gesteinsgrenze Muschelkalk/Buntsandstein überschritten. Durch das Benediktiner Kloster Amorbach wurden im Hochmittelalter systematischRodungssiedlungen im Waldgebiet südlich von Amorbach gegründet. Viele Ortschaften haben hier ihren Ursprung. Gleichzeitig wurden Siedlungen vom Adel (Zwingenberg, Lohrbach) in Zusammenarbeit/Konkurrenz mit dem Kloster Amorbach angelegt. Die Hufen, die Ortsherrschaft und die Berechtigung auf den großen und kleinen Zehnten war geteilt. Diese Orte unterstanden seit dem 12. Jahrhundert der Vogtei der Herren von Dürn und waren der nahe gelegenen Burg Wildenberg (auch Burg Wildenburg) zugeordnet. Die Burg Limbach wurde erbaut, wahrscheinlich als Staufische Reichsburg. Das Dorf Limbach, ursprünglich oberhalb der Lautzenklinge gelegen, wurde in die Nähe der Burg umgesetzt. Die Burg war der Sitz von Königsleuten.
Durch Kauf im Jahre 1271 kamen die Herrschaftsrechte an das Erzstift Mainz. Mudau war Hauptort der Oberen, der 'Mudauer Zent'. Bischof Bertold von Würzburg trennte 1277 die Pfarrei Hollerbach von Bödigheim ab. Limbach und die umliegenden Orte gehörten nun zur „uralten Mutterkirche fast des ganzen Odenwaldes“ Hollerbach. Im Jahre 1310 erhielt Eberhard Schenk vonErbach Limbach die Burg samt den Steuern und den Königsleuten vom Würzburger Bischof Andreas. Der Mainzer Amtmann auf der Wildenburg, Konrad Rüdt von Bödigheim, erwarb 1318 für das Erzbistum Mainz die Rechte der Schenken von Erbach in Limbach. Bis 1803 blieb das Dorf Limbach bei Kurmainz. Die Limbacher Burg (Schloss) diente dem Oberschultheißen von Kurmainz als Amtssitz. Die Ritter Pilgrim vom Buchen wurden um 1350 mit der Burg von Limbach belehnt. Das im Jahr 1395 von Abt Friedrich Feyser angelegte Güter- und Rechtsverzeichnis, das so genannte Urbar der Benediktinerabtei Amorbach gewährte einen Einblick in die dörflichen Verhältnisse der Ortschaften im Bauland und im Odenwald. Die Kurfürsten von der Pfalz und Mainz wurden 1403 beauftragt, die „Raubritterburg“ Zwingenberg niederzulegen. Die Zwingenberger Rechte an den Orten gingen in den Besitz der Ritter von Hirschhorn über und verblieben dort bis 1474. Die Pilgrim von Limbach traten um 1403 ihre pfälzischen Lehnsrechte an die Rüdt von Bödigheim ab. 1426 wurde Limbach von der Mutterpfarrei Hollerbach abgetrennt und kirchlicher Mittelpunkt mit mehreren Filialen. Pfalzgraf Otto II. von Mosbach erwarb 1474 die Rechte der Zwingenberger/Hirschhorner. Der Mainzer Erzbischof gab Burg und Ortsherrschaft von Limbach den Herren von Adelsheim und ab 1488 Wilhelm Rüdt vonBödigheim zum Lehen. Da Otto II. Pfalzgraf von Mosbach 1499 kinderlos starb, fielen die Zwingenberger Rechte an die Kurpfalz.
Im Bauernkrieg von 1525 wurde das Kloster Amorbach geplündert, die Burg Wildenberg zerstörtund die Burg in Limbach ausgebrannt. Götz von Berlichingen führte den Hellen Haufen.Eine Würzburger Visitation von 1595 bedeutete den Anfang konsequenter gegenreformatorischer Maßnahmen. Die Limbacher Pfarrer waren im späten 16. Jahrhundert teilweise verheiratet und mussten zur Befolgung der katholischen Lehre und Disziplin angehalten werden. Im dreißigjährigen Krieg marschierten Freund- und Feindestruppen durch das Dorf Limbach und nahmen hier Quartier. Requisitionen und Plünderungen ließen die Gegend verarmen. Limbach undScheringen wurden 1632 geplündert. Wagenschwend war 1634 ausgestorben und nur mühsam wieder zu bevölkern. Im gleichen Jahr wütete sie Pest in weiten Teilen Süddeutschlands. 1640 war auch Krumbach entvölkert.
Nach dem dreißigjährigen Krieg wurden im Dorf Limbach nur noch 16 Zentmänner und 1668 20 Herdstätten mit insgesamt 80 Einwohnern gezählt. Fahrenbach hatte nach dem 30-jährigen Krieg nur noch 7 Häuser (neue Ansiedler kamen aus der Schweiz, Holland und Frankreich). Die Pfarrei Limbach gehörte bis 1656 zur Diözese Würzburg, danach zur Erzdiözese Mainz. Kurmainz bewilligte 1684 dem Flecken Limbach ein Marktrecht. Obwohl um 1690von einer Epidemie und einem Pestfriedhof außerhalb des Ortes die Rede ist, hatte sich die Bevölkerung im Ortsteil Limbach bis 1701 auf 148 vermehrt. An die Stelle des gotischen Vorgängerbaus der Pfarrkirche trat 1773 ein Neubau. Nur der alte Turm wurde beibehalten, er war ursprünglich ein Westturm und blieb an der Nordseite des neuen Chores stehen. Die Burg in Limbach wurde1771 abgerissen.
Durch den Reichsdeputationshauptschluss, die Säkularisation der geistlichen Territorien und Grundherrschaften (Auflösung der Kurpfalz, Kurmainz) kam das Dorf Limbach 1803 an das Fürstentum Leiningen, (Residenz in Amorbach). Drei Jahre später kam der Ort zum Großherzogtum Baden, Justizamt Mudau.
Quellenangaben
1 | GEDBAS |
2 | OFB Obrigheim Autor: Karl Wilhelm Bödecker (2014) Angaben zur Veröffentlichung: Cardamina Verlag |
Datenbank
Titel | Ahnentafel Mackert-Schad |
Beschreibung | Der Datenbestand Ahnentafel Mackert - Schad beinhaltet die Familien Mackert - seit dem 14. Jahrhundert in Hettingen (Buchen) als Machart von Hettingen und in der Region Walldürn und Miltenberg (Dittigheim, Gissigheim) / Weinheim, Münch - Mosbach-Obrigheim, Heidelberg, Lützelsachsen, Brehm und Jeck - Odenwald (Lindenfels und Birkenau) bzw. Kantone Graubünden und Bern sowie Gierga und Schwinteck (Walzen, Kujau im Kreis Neustadt Ober-Schlesien) sowie die Vorfahren. Schad - seit 1530 in Rietenau am Fuß der Löwensteiner Berge und in den Regionen östlicher Neckar zwischen Heilbronn, Stuttgart (Backnang) und Schwäbisch Hall, Fink - Enzkreis, kleiner Odenwald (Sinsheim) sowie Kraichgau mit vielen Wurzeln in der Schweiz, Weidner - Miltenberg dann Kraichgau (Malsch, Tiefenbach, Eichelberg, Östringen, Bruchsal und Ettlingen), Krieger - Laibach im Hohenlohischen, Donnersbergkreis, Kraichgau mit Bruchsal und Bretten sowie nördlicher Schwarzwald, Die Daten von Manfred Mackert gehören zur Privaten Sammlung und dürfen nicht gewerblich genutzt werden! |
Hochgeladen | 2021-11-30 17:46:08.0 |
Einsender | Manfred Mackert |
m_mackert@t-online.de | |
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