Gottfried III. VON NIEDER-LOTHRINGEN

Gottfried III. VON NIEDER-LOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottfried III. VON NIEDER-LOTHRINGEN
Beruf Herzog von Oberlothringen und Niederlothringen, Markgraf von Tuszien

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 30. Dezember 1069 Verdun, Lorraine, France nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Oda ...

Notizen zu dieser Person

Gottfried III. der Bärtige († 30. Dezember 1069 in Verdun) war Herzog von Oberlothringen, Niederlothringen sowie Markgraf von Tuszien.

Gottfried stammt aus der Familie der Wigeriche. Sein Vater Gotzelo I. war Herzog von Ober- und Niederlothringen. Als Gotzelo I. 1044 starb, belehnte Kaiser Heinrich III. Gottfried mit Oberlothringen und Gotzelos gleichnamigen zweiten Sohn Gotzelo II. mit Niederlothringen. Nach dem Tod seines Bruders beanspruchte Gottfried auch Niederlothringen, Heinrich III. setzte dagegenFriedrich II. von Luxemburg dort ein. Gottfried rebellierte teilweise mit Unterstützung des französischen Königs Heinrich I. gegen den Kaiser, konnte sich jedoch nicht durchsetzen und wurde Vom elässischen Grafen Adalbert, nach dessen Tod 1048 von Dessen Bruder Gerhard als Herzog ersetzt.

Nach dem Tod seiner Frau Oda zog sich Gottfried nach Italien zurück, wo er 1054 Beatrix von Lothringen, die Witwe Markgraf Bonifatius' von Tuscien und Tochter Friedrichs II. von Luxemburgheiratete. Heinrich III. setzte 1055 Gottfried ab und Beatrix gefangen. Erst ein Jahr später erreichte Papst Victor II. die Versöhnung Gottfrieds mit Heinrich und dessen Wiedereinsetzung.Gottfried verfügte nun nicht nur über die Markgrafschaft Tuszien, sondern auch über die umfangreichen Güter Beatrix', die bis in die Emilia-Romagna und die Poebene reichten, und konnte sichso eine führende Position in Italien aufbauen. Als der Kaiserhof unter der Regentschaft Agnes' von Poitou zunehmend den Kontakt zur cluniazensisch orientierten Reformgruppein Rom verlor,bot Gottfried den Reformklerikern, die zu einem nicht unerheblichen Teil mit Leo IX. aus Lothringen nach Rom gekommen waren, einen wichtigen Rückhalt und festigte mit der Wahl seines Bruders Friedrich zum Papst (Stephan IX.) im Jahre 1057 weiter seine Stellung.

Auch durch die Heirat seines Sohns Gottfried IV. von Niederlothringen mit seiner Stieftochter Mathilde Von Tuszien konnte er seine Macht und seinen Einfluss erheblich ausbauen.

Nach dem Tod Friedrichs II. von Luxemburg 1065 erhielt er das Herzogtum Niederlothringen von König Heinrich IV. zurück und konzentrierte sich in seinen letzten Jahren auf diese Herrschaft, wohingegen seine Frau Beatrix in Tuszien die Regentschaft führte.

Gottfried starb 1069 als Herzog von Niederlothringen und Markgraf von Tuszien. Sein Sohn Gottfried folgte ihm in Niederlothringen; seine Tochter Ida wurde Die Mutter Gottfrieds von Bouillon.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Niederlothringen)

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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