Georg FREIHERR VON VINCKE

Georg FREIHERR VON VINCKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg FREIHERR VON VINCKE
Beruf Verwaltungsjurist und Rittergutsbesitzer
title Freiherr

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. Mai 1811 Hagen, Nordrhein-Westfalen nach diesem Ort suchen
Tod 3. Juni 1875 Bad Oeynhausen, Nordrhein-Westfalen nach diesem Ort suchen
Heirat 31. August 1848 Wolfsburg, Niedersachsen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. August 1848
Wolfsburg, Niedersachsen
Helene Sophie Berta GRÄFIN VON DER SCHULENBURG

Notizen zu dieser Person

Vinckes Eltern waren Ludwig von Vincke und Eleonore Wilhelmine Luise Friederike geb. von Syberg. Er studierte von 1828 bis 1832 Rechtswissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Georg-August-Universität Göttingen. In Göttingen wurde er 1828 Mitglied des Corps Guestphalia.[1] Nachdem er als Einjährig-Freiwilliger gedient hatte,war er an Gerichten in Berlin, Minden und Münster (Westfalen) tätig.1832 wurde er auch Mitglied des Corps Vandalia Rostock.[1] Er wurde 1833 wegen eines Duells zu Festungshaft verurteilt, konnte jedoch parallel zur Strafverbüßung am Mindener Stadtgericht arbeiten. Von 1837 bis1848 war er Landrat des Kreises Hagen, parallel bewirtschaftete er daseigene Gut Busch. 1843 wurde er Abgeordneter im Westfälischen Provinziallandtag, 1847 imVereinigten Landtag war er als einer der führenden rheinisch-westfälischen Liberalen bekannt geworden. Am 31. August 1848 heiratete er in Wolfsburg Helene Sophie Berta von der Schulenburg (* 31. Juli 1827, † 18. August 1905) [2]. Vom 20. Mai 1848 bis zum 24. Mai 1849 war er Abgeordneter für den 13. westfälischen Wahlkreis in der Frankfurter Nationalversammlung. Dort zählte er zu den Wortführern des Café Milani, derkonservativen und großdeutschen Fraktion. Er war Mitglied mehrerer Ausschüsse. Zur Zeit der Deutschen Revolution 1848/49 saß er in der Gothaer Versammlung und im Erfurter Unionsparlament. 1849 wurde er Abgeordneter in Preußens Zweiter Kammer. In Berlin nahm Vincke eine Schlüsselposition als Verbindungsmann zwischen der Frankfurter Nationalversammlung und dem preußischen Parlament ein. Er gehörte zunächst zur konservativen Fraktion, wechselte aber 1852 zur Linken. Er zählte zu den wesentlichen Gegenspielern Otto Theodor von Manteuffels. Am 25. März 1852 kam es zueinem Pistolenduell mit Bismarck. Ab 1859 war er Wortführer der gemäßigten Liberalen, die nach seiner Person auch als Partei Vincke und später als Altliberale bezeichnet wurden. Vincke unterstützte die Politikder Neuen Ära und geriet nach ihrem Ende in Konflikt mit der konservativen Politik Otto von Bismarcks. Von Februar bis August 1867 saß Vincke im Konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes. Er starb mit 64 Jahren. Siehe auch: Liste der Abgeordneten des konstituierenden Reichstags desNorddeutschen Bundes und Liste der Corpsstudenten im Reichstag des Norddeutschen Bundes und im Zollparlament

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