Prof. Dr. phil. Gottfried Wilhelm SCHMID

Prof. Dr. phil. Gottfried Wilhelm SCHMID

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Prof. Dr. phil. Gottfried Wilhelm SCHMID
Beruf Altphilologe
title Prof. Dr. phil.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. Februar 1859 Künzelsau, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen
Tod 6. November 1951 Tübingen, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen
Heirat 15. Oktober 1889 Tübingen, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. Oktober 1889
Tübingen, Baden-Württemberg
Emma KAUFFMANN

Notizen zu dieser Person

Dr.phil., Prof.d.griech. Sprache u. Literatur Uni Tübingen, Nestor derTübinger Philologen, Verfasser eines 6-bänd. Standardwerkes über diegriech. Literatur; 1869 Schüler am humanist. Gymnasium Heilbronn/N., 1877 stud.phil. Uni Tübingen, u.a. bei Prof.Erwin Rohde (1845-1898), einem bedeutenden Altertumsforscher und zugleich fördernder Freund des Philosophen Friedrich Nietzsche (1844-1900), u.v.a. gefördert durch denweitblickenden Althistoriker Prof.A. von Gutschmid, 1878-1879 stud.phil.Uni Straßburg, 1879-1881 Uni Tübingen (Staatsexamen ebd.), 1881-1886 kurzzeitig im höheren kgl.württ. Schuldienst (1881-1884 HilfslehrerGymn. Schwäb.Hall, 1884-1885 und 04.- 10.1886 Gymnasialvikar Karlsgymnasium Stuttgart, zugleich provisorischer Bibliothekar an der kgl.württ.Hofbibliothek), dazwischen ausgedehnte wiss. Bildungsreise durch Griechenland und Italien, 7.10.1885 Dr.phil. Uni Tübingen, 1887-1893 habil. Privatdozent Uni Tübingen, 1893-1898 a.o. Prof., 1898-1926 Prof.d. griech. Sprache u Literatur sowie Ordinarius ebd., vermittelt gründliche, vertiefte Kenntnise und die Methoden exakter wissenschaftl. Arbeit,wie er sie selbst 1887-1926 als Lehrender und 1926-1951 als Emerituspraktiziert:1887-1897 verfaßt er ein 4-bänd. Standardwerk "Der Attizismus in seinen Hauptvertretern", zu dem sein 70-jähr. Vater den Registerband beisteuert, 1906-1915 bearbeitet er die in 4 Aufl. bewährte "Geschichte der griech. Literatur" von Prof.W. von Christ, die er dann aufder Basis neu erforschter wiss. Erkenntnisse selbst neu verfaßt, 1920-1924 die beiden Schlußbände über Hellenismus und Kasierzeit bis zur byzant. Epoche, während er den schwierigeren Teil über die Anfänge dergriech. Literatur und deren Hochblüte bis zur Epoche Alexanders d.Gr.(Epos, Lyrik, Drama, Prosa umfassend) als Emeritus 1929-1948 bearbeitet, 1929 Band 1 (Homer, Hesiod, Lyrik, Anfänge von Drama u. Kunstprosa,vorsokrat. Philosophie), 1934 Band 2 (Aeschylos, Sophokles, Herodot),1939 Band 3 (Sophistik, Sokrates, Euripides), 1945 Band 4 (Aristophanes u.die Attische Komödie), 1948 Band 5 (Thukidides, Leukipp, Demokrit), den 6. Band muß er altershalber Prof.Hans Herter übertragen; dazu verfaßt er zahlreiche Monographien berühmter Männer, wiss. Beiträge zurLiteraturgeschichte, Rhetorik und Sprachgeschichte; 1889 wird er alsjunger Privatdozent und guter Musiker der Schwiegersohn des Uni- Musikdirektors Prof.Dr.phil. Emil Kauffmann und musiziert in dessen Haus auch häufig mit zeitgenössischen Kornponisten wie Hugo Wolf (1860-1903),Max Reger (1873-1916), Hans Pfitzner (1869-1949) und Anton Bruckner (1824-1896), bis zuletzt aktiv forschend.

Quellenangaben

1 Gerhard Holland (Lich)
Kurztitel: Gerhard Holland (Lich)

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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