♂ Bernhard ZUR LIPPE
Eigenschaften
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Name
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Bernhard ZUR LIPPE |
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Notizen zu dieser Person
Ursprünglich für den geistlichen Stand bestimmt und an der Domschule in Hildesheim erzogen, wurde er nach dem Tode seines älteren Bruders zur Übernahme des väterlichen Erbes in den Laienstand zurückberufen (1167), wurde ein getreuer Gefolgsmann Heinrichs des Löwen, hielt nach dessen Sturz (1180) mühsam seinen Gegnern stand, wurde aber 1184 vom Kaiser begnadigt. 1185 gründete er mit vielenanderen westfälischen Adeligen das Zisterzienserkloster Marienfeld bei Warendorf; 1189 wurde er Vogt des Augustinerklosters Freckenhorst, erbaute die Stadt Lippstadt und wohl auch Lemgo. Eine schwere Erkrankung veranlaßte ihn, die Herrschaft über seine Besitzungen seinem ältesten Sohn Hermann II. zu überlassen und in das Kloster Marienfeld einzutreten (nach 1198, wahrscheinlich 1203), wo ihmeine Wunderheilung zuteil wurde. Hier kam er durch den Besuch des Abtes Theoderich von Dünamünde und des Liven-Fürsten Caupo mit der Livlandmission in Berührung und nahm das Kreuz. 1211 zog er mit Mönchen aus Marienfeld nach Dünamünde und wurde Abt dortselbst; 1218 weihte ihn sein Sohn Otto, seit 1215 Bischof von Utrecht zum Bischof von Selonien. Während seines vielfältigen Wirkens in Livland war er Parteigänger des Schwertbrüderordens und nahm an den Kämpfen in Estland teil. Auf ihn geht wohl die Stadtanlage in Fellin, vielleicht auch die von Kokenhusen zurück. Als Zisterzienserwar er politisch und kämpferisch tätig, hat zeitweise das als wunderwirkend verehrte Freckenhorster Kreuz (mit einer Partikel aus dem Kreuz Christi) auch in Livland eingesetzt und wurde von den Zisterziensern nach seinem Tode als Seliger verehrt. Um 1260 widmete ihm Magister Justinus sein "Lippiflorium", 1220-1223 von den Liven vertrieben und Weihbischof in Osnabrück
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