Peter SCHWIND

Peter SCHWIND

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Peter SCHWIND
Beruf Ackerer; Bauer; Synodalis
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1645 Ensdorf nach diesem Ort suchen [1]
Tod 1. Januar 1716 Elm nach diesem Ort suchen [2]
Wohnen Ensdorf nach diesem Ort suchen
Wohnen Derlen nach diesem Ort suchen
Wohnen Elm nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1668 [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1668
Elisabeth KREMER

Notizen zu dieser Person

Geburt:
Taufe:
Heirat:
Tod:
3.656-3.657/1 Kopie aus: Lorenz Himbert und Günter Altmeyer "Die Familien der kath. Pfarrei Kölln mit den Orten Elm und Sprengen vor 1850" Seite 363, Nr.1345
Bemerkungen: SCHWINN/SCHWIND/SCHWAB/SCHWING
siehe auch: Ludwig Kuhn "Die Einwohner von Bous 1550-1830"
1685: Die Herrschaft überläßt an Peter Schwing, Gemeindsmann zu Derlen und seiner Hausfrau Elisabeth die Hoff Hammans Hansen Vogtei in Elm, wie solche dem Bruchschneider Hofmann Johann Saarbrücken hiervor zugehörig.
26.08.1686: Peter Schwinn Mann von Elisabeth Cremer, Landwirt in Derlen (Q.: TA Bd. 5, S. 69)
06.03.1696: Johannes Weber zu Knausholz verkauft an Hans Velten Werner und seiner Hausfrau Barbara, Peter Schwing und seiner Hausfrau Elisabeth, alle Einwohner zu Elm, eine Wiese bei Cunen Lohmühle halb auf Derler und halb auf Elmer Bann gelegen,
geerbt aus dem sogenannten Schneider Kuhns Erb für 21 fl. (Q.: LAS. Abt. 22-2414, Bl. 286)
Peter Schwinn, aus Ensdorf stammend, wohnte, bevor er die Hofhammen-Hansen Vogtei in Elm aufbaute, zunächst in Derlen. Daher sind seine Kinder auch in der Pfarrkirche zu Bous getauft.
1711: Peter Schwinn wird in den Annalen der Abtei Wadgassen namentlich erwähnt, nachdem die gräfliche Verwaltung von Saarbrücken das Kloster angewiesen hatte, die Klage des Peter Schwinn von Elm endlich untersuchen zu lassen.
Diesem Vorgang soll nach mündlicher Überlieferung folgender Sachverhalt zugrunde liegen: Peter Schwinn war wegen seiner Besitzungen in Elm dem Grafen von Saarbrücken fronpflichtig. Weil er darüber hinaus auch Besitzungen in Bous hatte,
das dem Kloster Wadgassen zugehörte, wollte auch das Kloster ihn zu Frondiensten heranziehen. Dies lehnte Peter Schwinn ab und geriet hierüber mit dem Kloster in einen Rechtsstreit, der offenbar von dem Kloster säumig behandelt wurde.
1716: Inventarium über Peter Schwinnen Verlassenschafft zu Elm:
Inventarium und Beschreibung:
Alles deßen was weyl. Peter Schwinn gewester hochgräf. Nassau-Saarbr. gewester Untertan zu Elm in Cöllertal, welcher am verwichenen neuen Jahr abruht, mit seiner vor vier Wochen kurzhin ebenfalls ihm durch den zeitlichen Tod nachfogt Ehewirtin
mit Namen Elsa Elisabeth geboren gewesen in Metzerbolchen errungenen und gewonnenen auch nach dieser Eheleute Ableben. Ihren sieben Kinder namentlich:
1. Barbara weyl. Castor Conradt gewester Inwohner zu Fahlschied hinterlassener Wittib
2. weyl. Anngen Schwinn nachgelassenes Kind, ein Sohn mit Namen Johannes Schmitt, der zu Bous das Schmiedehandwerk lernt an dessen Stelle sein Vater Martin Schmitt Nassauischer Untertan zu Knausholz
3. weyl. Johannetta Schwinn mit Jann Engel hiertans nun zu Whißbach erzeugt und hinterlassenen 4 Kindern, 3 Söhne und eine Tochter
4. Johannes Schwinn, im Haus wohnend
5. Susanna Schwinn, Wendel Weylands Eheweib auch im Haus wohnend
6. Anna Maria, Peter Ruppen zu Rittenhofen Nassauischer Untertan allda Eheweib
7. Peter Schwinn zu Hülzweiler Lothringischer Untertan
An liegender und fahrender Habe erblich hinterlassen wie dieses alles auf Obrigkeits-Befehl durch mich befugten mit unterschreibenen Statt- und Waysenschreiber ordentlich inventiert und verzeichnet, auch durch den Meayer Johannes Hupperten und
Gerichtsmann Friedrich Schmitten zu Dillsburg wohnend nach vorher gegangener Pflichtserinnerung unparteiisch geschätzt und der Anschlag marginiert worden wie nachgesetzter Weise folgt.
Amtliche Erben aber sind vorher treulich durch abgenommene Handtreu erinnert und gewarnt worden, alles was ihnen an der gleichen anhero ins Erb gehörig erinnerlich, ohne Verhehlung des geringsten gebührlich an und hervor zu bringen, woraus sich
dann ergeben verhandelt sein. Weiter wurden in diesem Inventarium unter Mobilien neben Bargeld und Hausrat auch der gesamte Viehbestand angegeben.
Es waren vorhanden: 5 Pferde, 2 Fohlen, 12 Kühe, 3 Kalben, 2 Ochsen, 13 Kälber, 2 Sauen, 12 Schweine
Der Stall in Elm war nicht groß genug, um den gesamten Viehbestand zu fassen. Aus diesem Grund stellte man mehrere Kühe während der Winterzeit bei Verwandten in Hülzweiler, Sprengen und Schwalbach unter.
Die gesamten Mobilien außer den 4 besten Pferden, die beim Hof bleiben sollten, wurden unter den 7 Erben verteilt.
Unter Immoblien wurden angegeben: Das Wohnhaus mit Scheune und Stall, ein Holzhaus und 4 Gärten. Ackerland und Wiesen sind nicht einzeln aufgeführt.
Johannes und Wendel Weyland haben die beiden Häuser, Gärten und Wiesen und das Ackerland übernommen und durch 3 geteilt, so daß Johannes 2 Drittel und Wendel Weyland 1 Drittel erhalten hat. Johannes Schwinn erhielt außer den 4 besten Pferden auch
das gesamte Fahrgeschirr. Die übrigen Erben wurden in Geld abgefunden. Schwinn und Weyland verteilten nun die Ländereien je nach Anteil und machten somit aus der Schwinnen Vogtei 2 Bauernhöfe.
Johannes Schwinn 124 Morgen
Wendel Weyland 62 Morgen
In dieser Größe sind diese beiden Höfe 1759 im Bannbuch eingetragen.

Quellenangaben

1 C022/1754
2 B022b/379
3 C022/1754

Datenbank

Titel Genealogie SCHERER-BASTUCK
Beschreibung
Hochgeladen 2019-09-07 17:41:32.0
Einsender user's avatar Wolfgang Scherer
E-Mail w.s.scherer@web.de
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