Notizen zu dieser Person
Anno 1551
Johann Bachelbl, Eva ux: hab ich Andreas Jhan, einen Sohn getaufft Sonntag nach Viti, den hat versprochen, Christoph Wagner, und nach In genannt.
Anno Domini 1577 25.)
Christof Bachelbel Herrn Johann Bachelbel Son ufm Tünckelhammer Anna Mathel Cammerer seeligen nachgelassene Tochter zu Sigersreit, sindt alhier 3 Sonntage nacheinander öffentlich proclamiert, und den 29. July durch mich Christoph Zobold öffentlich copuliert worden.
Die Grabplatte für Christoph Pachelbel und seiner Ehefrau Anna Cammerer wurde 1951 bei Straßenbauarbeiten in zwei Bruchstücken in Wunsidel gefunden. Sie enthalten Reste der Inschriften und das Ehewappen Pachelbel/Cammerer, auf zwei Bruchstücken einer Grabplatte aus Marmor.
Die Inschrift lautet mit Ergänzungen auf Grund einer Abschrift von 1800:
"Anno 1618 son(tag) Judica den 22. Marty zwischen 4 ud. 5 uhr nach mittag verschied in gott selig An(na) Herrn Bachelbels Hausfrau Ires geschlechts eine Kam(merin) ... als sie 71 Jahr gewesen der Allmechtige gott sey ihr Gnedig. Amen.
Anno domini 1619 den 8. (Mai) ... und wolgeachtet ... (alt 68 Jahr) ... und frohlich Auferstehung. Amen."
[38] Christoph Pachelbel und dessen Ehefrau
Ihren Grabstein siehe im Internet unter starks-historische-spurensuche.
E. Jäger Wunsiedel II, 23; Röttger 510, F 43:
Die Umschrift bezieht sich auf Christoph Pachelbel (* 1551 in Wunsiedel + 1619 in Wunsiedel), den Besitzer des Dünkelhammers.
Seine Gemahlin war Anna Kammerer aus Waldershof bzw. Sichersreuth (* 1548 + 1618).
"Bachelbls Haußfrau Ihres geschlechts eine Kam[merin] ... als sie 71 Jhar alt gewesen. der Allmechtig gott sey ihr Gnedig. Amen"
Beide waren die Urgroßeltern des Komponisten Johann Pachelbel der unter anderen auch in Nürnberg lebte.