♂ Walter EUCKEN
Eigenschaften
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Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Walter EUCKEN |
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Beruf
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Nationalökonom |
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Notizen zu dieser Person
Bereits 1936 forderten Freiburger NS-Studenten, Walter Eucken und seine Freunde umzubringen. Gleichzeitig waren seine Frau Edith Eucken-Erdsiek und ihre Familie wegen ihrer jüdischen Herkunft bedroht. Trotzdem hielt Eucken damals eine Vorlesungsreihe für die Freiheit des Denkens mit dem Titel Der Kampf der Wissenschaft. Die Gestapo verhörte Walter Eucken mehrfach, verhaftete ihn jedoch nicht. Drei Freunde Euckens aus dem „Freiburger Kreis“, die Ökonomen Adolf Lampe und Constantin von Dietze sowie den Historiker Gerhard Ritter inhaftierte das NS-Regime bis Kriegsende.
Eucken gehörte zu den Beratern der französischen und amerikanischen Militärregierung; die später als Ordoliberalismus bezeichneten wirtschaftspolitischen Grundgedanken der sogenannten „Freiburger Schule“ lagen den Reformen zugrunde, mit welchen Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack die zunächst planwirtschaftliche Wirtschaftsverwaltung der ersten Nachkriegsjahre ablösten.
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