Johann Nikolaus STEIN

Johann Nikolaus STEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Nikolaus STEIN
Beruf Cantor und Schuldiener 1727 bis 31. Dezember 1751 Sundhausen b. Nordhausen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Beruf Lehrer 1737 bis 31. Dezember 1751 Sundhausen b. Nordhausen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1720 Günzerode Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 31. Dezember 1752 Sundhausen b. Nordhausen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 9. Mai 1743 Sundhausen b. Nordhausen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 7. November 1747 Sundhausen b. Nordhausen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. Mai 1743
Sundhausen b. Nordhausen
Maria Magdalena DÖRRY
Heirat Ehepartner Kinder
7. November 1747
Sundhausen b. Nordhausen
Dorothea Margaretha SCHÄFER
  • nach 31. Dezember 1752 ? STEIN

Quellenangaben

1 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johan Henrich Dörry
 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johan Henrich Dörry
2 Chro-Nordh-002 - Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik - Lehrer
 Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik der Gemeinschaftsämter Heringen und Kelbra, der Grafschaft Hohnstein, der Stadt Nordhausen und der Grafschaften Stolberg-Rosla und Stolberg-Stolberg seit der Reformation - Just Ludwig Günther Leopolg, Nordhausen 1817 Die Sundhäuser Lehrer, früher genannt Schuldiener, Schulmeister, Kantoren, Schulleiter, Hauptlehrer und Schuldirektoren bis 1671 - Schröter 1671 - 1680 - Heinrich Große 1680 - 1690 - Martin Matthias --- 1680 wurde Martin Matthiä Schuldiener oder Kantor oder Lehrer in Sundhausen. Er war hier bis 1704, also 24 Jahre im Amte, d.h. bis zu seinem Tode. Bei jedem Begräbnis mußte er mit den Schulkindern am Grabe singen. 1680 brach in Nordhausen die Pest aus. Im April 1681 soll jemand, wahrscheinlich ein Knecht der Sundhäuser Schäferei, eine Kette in Nordhausen gekauft und durch sie die Pest nach Sundhausen gebracht haben zum Schafmeister Wenkel in die Schäferei. Da erkrankte die Dienstmagd und starb am 7.4.1681. Am 24.4. starben zwei Söhne des Schäfers, am 27.4. seine Ehefrau und ein Knecht, am 30.4. sein dritter Sohn, am 6.5. die jüngste Tochter und am 9.5. noch ein Sohn und der Schafmeister Wenkel selber. Jetzt weigerte man sich, die Toten auf dem Kirchhof zu bestatten, weil sich die Kirchgänger fürchteten, sie könnten sich anstecken. So begrub man die letzten drei Toten im Garten der Schäferei. Aber der Totengräber gab sich nicht dazu her. Da ließ sich der mutige Hans Apel als Pesttotengräber werben. Der Schuldiener war bei jeder Beerdigung zugegen gewesen und hatte die Schulkinder singen lassen am Grabe. 1682 mußte er seine drei Kinder und seine Frau hergeben. Seine Seine Kirchenbucheintragungen lauteten: "Am 14.5.1682 ist mein Töchterlein Barbara im Herrn selig entschlafen, 7 Jahre 3 Wochen 3 Stunden alt. Gott verleihe dem Körper in der Erden eine sanfte Ruhe und am jüngsten Tage eine fröhliche Auferstehung zum ewigen Leben". 5 Tage darauf stirbt sein Sohn Johann Georg, was er auch mit großem Schmerz notiert, und dann schreibt er: "Den 3.6.1682 ist mein Töchterlein, darauf meine herzige, liebe Hausfrau selig verschieden. Den ersten heiligen Pfingsttag sind beide christlich miteinander begraben. Gott verleihe ihnen eine sanfte Ruhe und fröhliche Auferstehung zum ewigen Freudenleben. Amen." In der Pestzeit tauft er selbst ein Kind, da kein Priester zu haben war. Eine andere Taufe wurde wegen des ansteckenden Pesthauches nicht in der Kirche, sondern "am Wasser bei der Weide" vollzogen. Lehrer Matthiä hat das große Sterben überstanden. --- 1690 - 1704 - Johann Gottlob Ladesack 1704 - 1737 -Johann Andreas Ladesack --- Matthiäs Nachfolger im Schulamt in Sundhausen war der Schuldiener Ladesack. Er wurde 1678 in Windehausen geboren und 1706 in Bilzingsleben getraut. Für das Jahr 1711 trägt er ins Kirchenbuch ein: "Sind 9 Kinder in diesem Jahre getauft, 5 Knaben und 4 Mägdelein, worunter ein Paar Zwillinge." 1708 schreibt er: "Dem Schuldiener Johann Andreas Ladesack ist sein erstes Töchterlein den 27. Januar nachmittag 2 Uhr zur Welt geboren und am 31. getauft worden." Seine Kirchenbuchführung versah er seit 1720 lückenhaft, deshalb übernahm sie der Pfarrer. Ladesack starb 58 Jahre alt am 4. Weihnachtstag 1736. Er kam 1704 nach Sundhausen. --- {\b 1737 - 1751 - Johann Nikolaus Stein} --- Auf Ladesack folgte {\b 1737 Kantor und Schuldiener Johann Nikolaus Stein}. Er stammte aus Günzerode und wurde am 9.5.1743 mit Jungfrau Maria Magdalena Dörrgen, der ältesten Tochter des Herrn Konrad Heinrich Dörrgen, des Sundhäuser Ilfeldschen Stiftsgutes Verwalter, nach dreimaliger Proklamation zusammengegeben. Aber seine Frau starb schon am 3.6.1747 nach der Geburt eines Knaben in Kindsnöten. Er heiratete am 7.11.1747 Dorothea Margareta Schäfer, die älteste Tochter des hiesigen Pfarrers Schäfer. Er starb am 31.12.1752 an Schwindsucht. Seine Frau gebiert nach seinen Tode noch ein Töchterchen --- 1752 - 1816 - Johann Georg Christoph Thiemert 1813 - 1857 - Johann Wilhelm Friedrich Schmelzer 1857 - 1860 - Hake 1860 - 1890 - Voigt 1867 - Gänsehals 1886 - 1888 - Luis Heinrich Dreyling 1888 - 1929 - Hermann Kratz, gest. 9.3.1936 1890 - 1899 - Kleeberg 1900 - 1925 - Bischof 1910 - Storbeck 1910 - 1914 - Tölle 1914 - 1915 - Otto Henkel 1919 - 1953 - Hermann Wiegleb 1926 - 1952 - Ernst Fritze, gest. 3.2.1967 1929 - 1945 - Ernst Hänsgen
3 Ahnenforschung Petersen - Teil 2 Seite 136/137
 Dörry Heinsius Conrad Heinrich Anna margarethe ev.-luth. ev.-luth. x ..... 1886 in Nordheim oder x etwa 1694 in Kirchberg in Hessen dessen Umgebung + + 7. 5. 1738 in Sundhausen "in Kindsnöten nach der Geburt und am 8. ohne viel Zeremonie des Abends mit einigen Laternen beigesetzt, im Alter von 44 Jahren. (KB von Sundhausen) oo etwa 1716 Am 5. 5 .1720 wird er als Pächter oder Verwalter des dortigen Ilefeldischen Stiftsgutes bezeugt. Wo er vorher gewohnt hat - er muß vorher schon verheiratet gewesen sein - ist nicht ermittelt. Ebensowenig stehen seine Sterbedaten fest. Jedenfalls soll er nach einer Nachricht ein Alter von über 90 Jahren erreicht haben. Weitere Kinder: A. Maria Magdalena Dörry, x spätestens 1719, oo 1745 mit dem Kantor Johann Nikolaus Stein B. Johann Christian Hulderich Dörry, x 5. 5. 1720 C. Alexander Georg Dörry, x 2. 4. 1722 D. Johann Conrad, x 1. 8. 1723 E. Johann Friedrich Dörry, x 8. 8. 1725 F. Henrietta Sophia Christiana Dörry, x 22. 11. 1726 G. Sopihia Henrietta Dorothea,Dörry, x 14. 9. 1730 H. Johann Gottfried Dörry, x 27. 7. 1732, + 17. 4. 1785 in Günzerode a/Harz I. Friederike Augusta Dörry, x 1734, + 1739 K. Sofia Henrietta Catharina Dörry, x 4. 5. 1758, + 16.10.1739. L. Henrietta Marie Justina Dörry, x 19. 10. 1746, oo mit Kantor und Schuldiener Christian Friedrich Helbing in Haynrode. Ihr Geburtsdatum steht nicht im Sundhausener KB, welches sonst gut geführt ist, es is also anzunehmen, daß sie vor dem dortigen Aufenthalt ihrer Eltern geboren ist. Nachkommen sind außer bei unseren Vorfahren, Carolus Wilhelmus Rudolfus nur noch bei Johann Gottfried bekannt.
4 Chro-Nordh-001 - Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik - Kantoren
 Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik der Gemeinschaftsämter Heringen und Kelbra, der Grafschaft Hohnstein, der Stadt Nordhausen und der Grafschaften Stolberg-Rosla und Stolberg-Stolberg seit der Reformation - Just Ludwig Günther Leopolg, Nordhausen 1817 Sundhausen II. Kantoren 1) Johann Gottlieb Ladensack, trat an 1690 2) Johann Andreas Ladensack, sein Sohn, trat an 1707 und starb 1727. Sein Sohn wurde Coll. IV. in Nordhausen 3) Johann Nicolaus Stein, von da an bis 1751 den 31. Dezember
5 Chro-Nordh-002 - Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik - Lehrer
 Kirchen-, Pfarr- und Schulchronik der Gemeinschaftsämter Heringen und Kelbra, der Grafschaft Hohnstein, der Stadt Nordhausen und der Grafschaften Stolberg-Rosla und Stolberg-Stolberg seit der Reformation - Just Ludwig Günther Leopolg, Nordhausen 1817 Die Sundhäuser Lehrer, früher genannt Schuldiener, Schulmeister, Kantoren, Schulleiter, Hauptlehrer und Schuldirektoren bis 1671 - Schröter 1671 - 1680 - Heinrich Große 1680 - 1690 - Martin Matthias --- 1680 wurde Martin Matthiä Schuldiener oder Kantor oder Lehrer in Sundhausen. Er war hier bis 1704, also 24 Jahre im Amte, d.h. bis zu seinem Tode. Bei jedem Begräbnis mußte er mit den Schulkindern am Grabe singen. 1680 brach in Nordhausen die Pest aus. Im April 1681 soll jemand, wahrscheinlich ein Knecht der Sundhäuser Schäferei, eine Kette in Nordhausen gekauft und durch sie die Pest nach Sundhausen gebracht haben zum Schafmeister Wenkel in die Schäferei. Da erkrankte die Dienstmagd und starb am 7.4.1681. Am 24.4. starben zwei Söhne des Schäfers, am 27.4. seine Ehefrau und ein Knecht, am 30.4. sein dritter Sohn, am 6.5. die jüngste Tochter und am 9.5. noch ein Sohn und der Schafmeister Wenkel selber. Jetzt weigerte man sich, die Toten auf dem Kirchhof zu bestatten, weil sich die Kirchgänger fürchteten, sie könnten sich anstecken. So begrub man die letzten drei Toten im Garten der Schäferei. Aber der Totengräber gab sich nicht dazu her. Da ließ sich der mutige Hans Apel als Pesttotengräber werben. Der Schuldiener war bei jeder Beerdigung zugegen gewesen und hatte die Schulkinder singen lassen am Grabe. 1682 mußte er seine drei Kinder und seine Frau hergeben. Seine Seine Kirchenbucheintragungen lauteten: "Am 14.5.1682 ist mein Töchterlein Barbara im Herrn selig entschlafen, 7 Jahre 3 Wochen 3 Stunden alt. Gott verleihe dem Körper in der Erden eine sanfte Ruhe und am jüngsten Tage eine fröhliche Auferstehung zum ewigen Leben". 5 Tage darauf stirbt sein Sohn Johann Georg, was er auch mit großem Schmerz notiert, und dann schreibt er: "Den 3.6.1682 ist mein Töchterlein, darauf meine herzige, liebe Hausfrau selig verschieden. Den ersten heiligen Pfingsttag sind beide christlich miteinander begraben. Gott verleihe ihnen eine sanfte Ruhe und fröhliche Auferstehung zum ewigen Freudenleben. Amen." In der Pestzeit tauft er selbst ein Kind, da kein Priester zu haben war. Eine andere Taufe wurde wegen des ansteckenden Pesthauches nicht in der Kirche, sondern "am Wasser bei der Weide" vollzogen. Lehrer Matthiä hat das große Sterben überstanden. --- 1690 - 1704 - Johann Gottlob Ladesack 1704 - 1737 -Johann Andreas Ladesack --- Matthiäs Nachfolger im Schulamt in Sundhausen war der Schuldiener Ladesack. Er wurde 1678 in Windehausen geboren und 1706 in Bilzingsleben getraut. Für das Jahr 1711 trägt er ins Kirchenbuch ein: "Sind 9 Kinder in diesem Jahre getauft, 5 Knaben und 4 Mägdelein, worunter ein Paar Zwillinge." 1708 schreibt er: "Dem Schuldiener Johann Andreas Ladesack ist sein erstes Töchterlein den 27. Januar nachmittag 2 Uhr zur Welt geboren und am 31. getauft worden." Seine Kirchenbuchführung versah er seit 1720 lückenhaft, deshalb übernahm sie der Pfarrer. Ladesack starb 58 Jahre alt am 4. Weihnachtstag 1736. Er kam 1704 nach Sundhausen. --- {\b 1737 - 1751 - Johann Nikolaus Stein} --- Auf Ladesack folgte {\b 1737 Kantor und Schuldiener Johann Nikolaus Stein}. Er stammte aus Günzerode und wurde am 9.5.1743 mit Jungfrau Maria Magdalena Dörrgen, der ältesten Tochter des Herrn Konrad Heinrich Dörrgen, des Sundhäuser Ilfeldschen Stiftsgutes Verwalter, nach dreimaliger Proklamation zusammengegeben. Aber seine Frau starb schon am 3.6.1747 nach der Geburt eines Knaben in Kindsnöten. Er heiratete am 7.11.1747 Dorothea Margareta Schäfer, die älteste Tochter des hiesigen Pfarrers Schäfer. Er starb am 31.12.1752 an Schwindsucht. Seine Frau gebiert nach seinen Tode noch ein Töchterchen --- 1752 - 1816 - Johann Georg Christoph Thiemert 1813 - 1857 - Johann Wilhelm Friedrich Schmelzer 1857 - 1860 - Hake 1860 - 1890 - Voigt 1867 - Gänsehals 1886 - 1888 - Luis Heinrich Dreyling 1888 - 1929 - Hermann Kratz, gest. 9.3.1936 1890 - 1899 - Kleeberg 1900 - 1925 - Bischof 1910 - Storbeck 1910 - 1914 - Tölle 1914 - 1915 - Otto Henkel 1919 - 1953 - Hermann Wiegleb 1926 - 1952 - Ernst Fritze, gest. 3.2.1967 1929 - 1945 - Ernst Hänsgen

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
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