Alwine Laura Mathilde KYPKE

Alwine Laura Mathilde KYPKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Alwine Laura Mathilde KYPKE
Beruf Pensionatsleiterin ab 1884 Greifenberg Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin 1859 bis 1859 Drammin b. Wollin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Lehre Landwirtschaft 1860 bis 1862 Schönwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin 1862 bis 1864 Silberberg b. Buchholz Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin ab 1864 Regenwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin ab 1865 Regenwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin 1866 bis 1876 Baldenburg i. Wpr Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Haushilfe 1876 bis 1884 Greifenberg Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 3. März 1842 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [3]
Taufe 1. April 1842 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.55-56
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke034 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- Laura Alwine, Leiterin eines Pensionats in Greifenberg, Pom., geb. 3. März 1842, älteste Tochter des Pastors Carl Kypke zu Rossow, geb. daselbst 3. März 1842. Ihre Taufzeugen waren: 1. Pastor Busch-Falkenberg, 2. Fräulein Ida Dietrich-Schönwalde und 3. Frau Mühlenbesitzer Stage. In ihrer kurzen Selbstbiographie teilt sie aus ihrem Leben folgendes mit: "Aus meiner Kindheit ist mir die Zeit am liebsten und am meisten erinnerlich, da ich in Beweringen bei der Großmutter und Tante Christel sein durfte; es war eine sehr frohe und glückliche Zeit für mich, von meinem 5. bis 8. Jahre. Der Tod der Großmutter machte einen sehr tiefen Eindruck auf mich, obgleich ich erst 7 Jahre alt war. Meine Thränen flossen unaufhaltsam. Besonders quälte und beunruhigte mich, daß ich sie durch Unarten öfter betrübt hatte. Die ersten Anfangsgründe lernte ich bei Tante Christel, der ich mit schwärmerischer Liebe anhing. Später besuchte ich des Vaters Privatschulen in Nörenberg und Daber. Hier wurde ich von Superintendent Wegner, den ich sehr liebte und verehrte, eingesegnet. Die Zeit des Konfirmanden-Unterrichts wird mir unvergesslich bleiben. Mein erster größerer Ausflug, nachdem ich erwachsen, war nach Berlin, wo ich mich auf 1/4 Jahr besuchsweise bei der alten guten Tante, Frau Stadtrat Wahrenberg aufhielt. Da zu der Zeit zwei meiner Brüder dort studierten, so fehlte es mir nicht an mancherlei Abwechslung und Freude. Mit 17 Jahren nahm ich eine Stelle als Erzieherin in Drammin bei Wollin in der Familie des Amtmanns Gehrke an, wo ich vertretungsweise nur 1/2 Jahr war. Bald darauf kam ich zu Tante Ida Dietrich nach Schönwalde zu deren Unterstützung und gleichzeitig zur Erlernung der Landwirtschaft auf zwei Jahre. Im Sommer mußte ich um 4 Uhr, manchmal auch noch früher und im Winter um 5 Uhr aufstehen und ununterbrochen den ganzen Tag, öfter bis 11 oder 12 Uhr abends arbeiten. Die Tante war sehr strenge, was gewiß zu meinem Besten gewesen ist, der Onkel hingegen stets liebreich und freundlich gegen mich, Darnach nahm ich eine Stelle als Erzieherin bei Förster Homanns in Silberberg bei Buchholz an, wo ich auch 2 Jahre blieb. Ich hatte es dort bei etwas verwilderten Kindern nicht leicht; allein es war sehr angenehm für mich, daß ich die Sonntage häufig im Pfarrhause zu Buchholz bei den guten, alten Döhlings oder in Mühlenbeck bei den lieben Kastners zubringen durfte, wo ich stets viele Liebe und Güte erfuhr. Auch die Nähe meines geliebten Onkels Hermann Dörry und meiner teuern Freunde, Superintendent Zietlows in Neumark war mir sehr erwünscht. Hierauf ging ich als Erzieherin nach Brückenkrug bei Regenwalde zu Gutsbesitzer Herrlingers. In dieser Zeit starb meine inniggeliebte Schwester Marie. Nie werde ich die schweren, innern Kämpfe vergessen, die ich in dem fremden Hause, wo ich keine Teilnahme fand, duchmachen mußte. Ich erkrankte vor Gram an einem heftigen Nervenfieber und war dem Tode nahe; aber durch Gottes Gnade genas ich wieder. Meine gute Mutter pflegte mich liebevoll und aufopfernd Tag und Nacht, zuerst in Brückenkrug, dann zu Hause in Regenwalde. Nachdem ich mich einige Zeit erholt, unterrichtete ich 1 1/2 Jahre an der höheren Töchterschule in Regenwalde und unterstützte die Mutter im Haushalt. Meine letzte Stelle als Erzieherin aber hatte ich in Casimirshof bei Baldenburg i. Westpr., im Hause des Barons von Connersmann, wo ich mehrere Jahre blieb. Da die Kinder unbegabt und verwöhnt waren, so hatte ich es dort recht schwer. Allein die Ferien waren mir immer eine schöne Erholung, da ich meistens bei meinen teuern Geschwistern in Naseband und Baldenburg verleben durfte." Acht Jahre lang blieb L. hierauf zu Hause, zur Pflege und Unterstützung der alten Eltern bis zu deren seligem Heimgang im Jahre 1884. Seitdem hat sie in Greifenberg ununterbrochen Gymnasiasten in Kost und Pflege gehabt und hingebend dieselben stets aufs beste versorgt.
3 Taufbuch Rossow/Freienwalde 1842, Nr. 4
 Name und Stand des Vaters: Carl Heinrich Kypke, Prediger der Mutter: Johanna Emilie Laura Dörry Taufname des Kindes: Alwine Laura Mathilde Tag und Stunde der Geburt: d 3ten (dritten) März, abends 7 1/2 Uhr Ehelich oder unehelich: ehelich Tag der Taufe: d. 1ten April

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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