Anna Maria VORHALVERS

Anna Maria VORHALVERS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna Maria VORHALVERS
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1625
Tod 17. Januar 1688 Freienwalde i. Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat Dramburg a.d. Drage Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Dramburg a.d. Drage
Gürgen KIPEKE

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.14
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke002 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- 2. Gürgen Kipeke, Bürgermeister in Freienwalde i. Pomm., ist c. 1624 in Dramburg geboren. Er trat in den Verwaltungsdienst der Stadt ein und wurde Magistratsmitglied. Der Magistrat bestand dazumal aus einem dirigierenden Bürgermeister, welcher zugleich Richter und Secretarius war und aus einem Senator, welcher auch die Einkünfte der Kämmerei besorgte. Kipekes Thätigkeit in Dramburg währte nur bis zum Jahre 1664. Am 30. April des genannten Jahres, als am Sonntage Jubilate, brach eine gewaltige Feuersbrunst aus, welche die ganze Stadt bis auf die schule, die oberpfarre und 5 Budenhäuser in Asche legte. Auch das Rathaus mit sämtlichen Stadtacten war in Flammen aufgegangen. Da bewarb Gürgen K. sich um die zweite Bürgermeisterstelle zu Freienwalde i. Pomm. und ward daselbst zum Senator und Kämmerer erwählt. Der Rat der Stadt wählte nämlich seine Glieder selbst; aber er hatte sie der Familie von Wedel, - da Freienwalde eine Mediatstadt des Geschlechts der von Wedel war - zu präsentieren. Der Landesfürst bestätigte die Wahl und ließ die Gewählten durch seinen Commissarius in ihr Amt einführen. Die Magistratspersonen schwuren dem Landesfürsten und die Bürger dem Landesfürsten und dem Magistrat den Eid der Treue und des Gehorsams. Bis zum Jahre 1700 hatten sie auch den bei Freienwalde angesessenen Herren von Wedel den Huldigungseid zu schwören. Hiervon wurden der Magistrat und die Bürgerschaft jedoch durch das am 1. Novbr. 1700 eröffnete und von der juristischen Fakultät zu Duisburg bestätigte Urteil freigesprochen. Freienwalde, am großen, fischreichen Staritzsee anmutig gelegen, grenzte gegen Osten an die Neumark. So war der Umzug für den Bürgermeister K. und seine Familie von der Neumark her unschwer zu bewerkstelligen. Die Stadt, damals eine ziemlich starke Festung, war vor kurzem ganz neu aufgebaut worden. Im Jahre 1660 war die eine Hälfte der Stadt und das Jahr darauf die andere Hälfte gänzlich niedergebrannt. Allein es hatte sich auch hier das alte Sprüchwort bewahrheitet: "Krieg und Brand segnet Gott mit milder Hand." Der Bürgermeister K. erfreute sich großer Beliebtheit in der Stadt und Umgebung. Bei vielen Bürgerkindern hat er Pate gestanden. Im Jahre 1674 bat Adam von Rödern auf Winningen ihn um Übernahme einer Patenstelle bei seinem Kinde. Unter den Paten seines jüngsten Sohnes David K. befand sich Hans Gürgen von Wedel, Erbherr auf Röblin. In dem lateinisch geschriebenen alten Kirchenbuche wird er bald Pallio (Bürgermeister) bald Senator und Camerarius (Kämmerer), auch Consul oppidi genannt. An seiner Stelle führt er den Titel "civis" (Bürger), woraus zu schließen, daß er dort auch das Bürgerrecht erworben, ein eigenes Haus nebst dazugehörigem Acker besessen. Am 26. April 1683 entschlief er daselbst. Seine Gemahlin Maria Vorhalvers hatte ihm 7 Kinder (4 Töchter und 3 Söhne) geschenkt, von denen nur die drei jüngsten in Freienwalde geboren. Die Namen der Töchter sind: a. Elisabeth, geb. c. 1654 und cop. 31. 8. 1674 mit dem Bader Sebastian Reinhard in Freienwalde, b. Anna Maria, geb. c. 1657, confirmiert 20. 4. 1670 und cop. 14. 5. 1677 mit dem Hutmacher Jacob Fejelke in Freienwalde, c. Catharina, geb. c. 1660 und confirmiert 20. 5. 1674 in Freienwalde und d. Margaretha, geb. 29. 4. und get. 4. 5. 1665 in Freienwalde; sie starb bereits am 19. 5. ej. a. Die Söhne hießen 1. Gürgen, geb. c. 1656, 2. David, + 25. 4. 1665 und 3. David, geb. 17. 9. 1666 Frau Bürgermeister Kipeke überlebte ihren Gemahl kaum 5 Jahre. Sie starb als Witwe am 17. Januar 1688 zu Freienwalde.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
E-Mail rainer@rainer-doerry.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person