Sylvester TAPPEN

Sylvester TAPPEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Sylvester TAPPEN
Beruf Pastor 1661 bis 1701 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17]
Beruf Senior Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33]
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Februar 1631 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 6. Dezember 1701 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 24. August 1662 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. August 1662
Hildesheim
Anna Elisabeth GERCKEN

Quellenangaben

1 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
 Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
4 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).
5 SipBuDoerrien023 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 19 Jacob Dörrien 1) ist zu Hildesheim am 15. November 1662 als Sohn des Riedemeisters Hans Christian Dörrien und der Ilse Margaretha Tappen, verwitweten Rhesen, geboren. Seine vier aufgeführtenAhnen sind aus den Leichenreden seiner Eltern bekannt. "Gleichwie nun der Abstamm von so fürnehmen Eltern keine geringe Wollthat gewesen, womit der Herr den Sehlig-Verstorbenen vor vielen anderen angesehen, also hat Er ihn auch selbst seinem Geschlecht zu einer neuen Zierde bestimmet, und den Tugend-Ruhm der Vor-Eltern, der auf diesen ihren Sohn als die beste Erbschaft kommen war, durch denselben mit einem neuen Glanz erhöhet." Er zeigte nämlich schon von Kindheit an sehr gute Geistesanlagen und ein vortreffliches Gedächtnis, so daß sich seine Eltern schon frühzeitig der Hoffnung hingaben, daß er Theologie studieren möchte. Er besuchte daher das Gymnasium zu Hildesheim und setzte dann seine Studien 11 Jahre lang auf Universitäten fort. Zuerst bezog er 1682 die Universität Jena, wo er zuerst des Professors Posnerus, dann des Licentiaten Götzius, der früher Superintendent in Hildesheim gewesen war, Tischgenosse wurde. Letzterer gab ihm besonders in Homiletik gute Anleitung und beaufsichtigte seine Studien fast fünf Jahre. 1687 ging er von Jena nach Leipzig, wohin ihn besonders der bedeutende Ruf, den der Professor Doctor Carpzow genoß zog; von diesem wurde er bereitwillig im Hause und am Tische aufgenommen. Außer den Carpzowschen Vorlesungen hörte er noch namentlich die der Professoren Dr. Alberti und Dr. Olearius; nach etwa drei Jahren begab er sich auf einige Monate nach Wittenberg, um auch die dortigen Professoren kennen zu lernen, und kehrte von dort aus in seine Heimat zurück, nachdem er sich vorher am 30. Januar 1690 in Leipzig den Magisterhut erworben hatte. In Hildesheim wurden ihm nach dem Ableben des Magisters Albrecht an der Andreaskirche während der Zeit der Vakanz die Meßpredigten übertragen; doch begab er sich bald von dort auf die Universität Rostock, wo er bei Doctor Schmoerius eine Zeitlang dessen Tisch genoß. Als er sich noch in Rostock studienhalber aufhielt, berief ihn unvermutet 1693 der Rat der Neustadt Hildesheim zum Pastor primarius an St. Lamberti, daher mußte er in die Heimat zurückkehren und wurde bald darauf feierlich in sein Amt eingeführt. Es wird besonders hervorgehoben, daß er sich die vielen Jahre seines Studiums hindurch "bey so großer Verderbniß der Jugend und Academischen Sitten" gut gehalten habe. 1699 verheiratete er sich mit Anna Heidewich Tappen, der jüngeren Tochter des Pastoren an der St. Andreas-Hauptkirche Mag. Sylvester Tappen, die ihm fünf Kinder schenkte, von denen die vier ältesten ihm im Tode vorausgingen. "Seine Hausgenossen hatten an Ihm einen wollmeinenden und vernünfftigen Hausvater; seine Verwandten und viele andere einen rechtschaffenen und zuverläßigen Freund; die Armen einen großen Woltäter." Viel Anerkennendes wird über seine Tätigkeit als Prediger und Seelsorger gesagt. Schon einige Tage vor seinem Tode wurde er von einem "beschwerlichen Leibes-Schaden" heimgesucht, der ihn manchmal bei seinen Amtsverrichtungen viel Schmerzrn verursachte und seine Kräfte aufrieb. Zu diesem Übel kam etwa 4 Wochen vor seinem Hinscheiden "ein febrischer Paroxysmus"; doch ließ er sich als eifriger Prediger dadurch nicht hindern, sein Amt zu versehen und am Charfreitage und ersten Osterfeiertage selber die Predigten zu halten. Dadurch hat sich die Krankheit so sehr verschlimmert, daß er in einen andauernden heftigen Fieberzustand verfiel. Am 18. April 1708 abends 7 Uhr entschlief er sanft, nachdem er 45 Jahre und 4 Monate gelebt und sein Amt 15 Jahre verwaltet hatte. 1) Die Unbetrübliche Glaubens-Gewißheit. Bey ansehlicher und Volckreicher Beerdigung Des weyland Hoch-Ehrwürdigen und Hochgelahrten Herrn, Herrn M. Jacobi Dörrien, Treugewesenen Pastoris primarii zu St. Lamberti, Und des Neu-Städtischen Ministerii Senioris auch Consistorialis hieselbst, Der Christlichen Trauer- und übrigen Versammlung in gemeldter Kirchen St. Lamberti, Dominica Miseric. Domini war der der 22. Aprilis itztlauffendes 1708 Jahrs, auß Gottes Wort, Bevorab auß 2. Tim. L. 12. "Denn ich weiß - - biß an jenen Tag", vorgestellet von Johanne Niekamp, Der Evangelischen Kirchen und Schulen in beyden Städten Hildesheim Superintendente und Ephoro. Hildesheim, gedruckt bey Michale Geißmarn. Der Hoch- Edel- Groß- Ehr- und Tugendreichen Anna Heideweg Dörrien, Gebohrener Tappen, Des Wollsehligen Hrn. Magistrri Jacobi Dörrien, Nachgelassener Frau Wittwen übergiebt . . . (etc.) . . . wünschet Deroselben und ihrem einigen Söhnlein Johann Christian Dörrien . . . (etc.) . . . Hildesheim, den 24. Julii 1708 J. Niekamp.
6 SipBuDoerrien024 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 Seine Gattin Anna Hedwig Tappen 1) war am 27. October 1682 zu Hildesheim als Tochter des M. Sylvester Tappen 2) 41 Jahre lang Predigers an der Hauptkirche St. Andreae in Hildeheim und Senior des Ministerii daselbst, und der Anna Elisabeth Gerken 3) geboren und sofort nach der Geburt getauft. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Ratsweinschenk in Hildesheim Sylvester Tappen 4) und Margaretha Lüdeken 5) und mütterlicherseits der langjährige hochverdiente Landrentmeister des Stifts Hildesheim Günther Gerken 6) und Anna Margaretha Satlers 7). Schon in jungen Jahren wurde Anna Hedwig ihrer Mutter beraubt; dies war für den Vater ein besonders harter Schlag, doch hatte Anna Hedwig so reiche Gaben des Gemüts empfangen, daß ihr Vater an dieser Tochter viele Freude erlebte. 1699 wurde sie von Mag. Jacob Dörrien, Pastor primarius der Neustadt Hildesheim und Seelsorger zu St. Lamberti, heimgeführt, dem sie drei Söhne und zwei Töchter bescherte, die aber alle in zarter Jugend das Zeitliche segneten. Am 18. August 1708 starb auch ihr Mann, sodaß sie mit einem den Vater noch überlebenden Söhnlein, das ihr jedoch auch bald durch den Tod entrissen wurde, allein stand. Daher entschloß sie sich, am 24. Juli 1709 eine zweite Ehe mit dem Advocaten in Hildesheim J. U. Dr. Henricus Meyer einzugehen, dem sie auch einen Sohn schenkte. Schon mehrere Jahre vor ihrem Tode war ein Lungenleiden bei ihr aufgetreten, das wenige Monate, ehe sie starb, wieder zum Ausbruch kam. Sie Ärzte waren nicht im Stande trotz Anwendung kräftiger Medicamente die Krankheit zu heben; sie nahm so stark überhand und die Schwäche wurde so groß, daß sie schließlich am Sonnabend vor Ostern den 4. April 1711 ihren Leiden erlag, nachdem sie 28 Jahre, 6 Monate und 8 tage gelebt und sechs Kindern das Leben geschenkt hat. Ihre Kinder, die sie Jacob Dörrien beschert hatte, sind auf der Stammtafel aufgeführt. 1) Die Krone des Lebens. Als die weyland Hoch-Edle, Hoch-Ehr und Tugendbegabte Frau Anna Hedewig Meyers, Gebohrne Tappen, (Tit.) Hrn. Henrici Meyers J. U. Doctoris und hochberühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711ten Jahrs in der Evangelischen Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad D. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdigt wurde. Auß dem 10. Vers. Des II. Cap. Der Offenb. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet von Johann Niekamp, Superint. Daselbst. Hildesheim, gedruckt bey Michael Geißmarn. Dem Hoch-Edel-Vest- und Hochgelahrten Herrn Henrico Meyer J. U. D. und Hochberühmten Advocato Seinen Hochgeehrten Herrn, Freunde und Gönner übergiebt . . . . samt seinem lieben Söhnlein . . . . Desselben will. Diener und Vorbitter J. N. Hildesheim d. 7. Aug. 1711. Dahinter eine Abdankungsrede "Die Palmen der Tugend und Ehre" von M. Joh. Chritoph. Losio, Gymn. Andr, Directore. (Mit Anspielung auf das Wappen der Tappen, die beschwerte Palme). Dann Carmina lugubria von: D. Martinus Schrader, consiliarius electorialis Brunsv. - Lüneb.-Senatus populique Hildesiensis syndicus primarius (Tappiae vere piae affinitate sibi proxime junctae). J. G. Albrecht, Sylvester Carolus Schrader, Mart. Jac. Schrader, Hildes., Joh. Peter Albrecht, Hild., Joh. Sylvest. Tappen, Hildes., nennen die Verstorbene ihre Wase, Sylvester Tappen, Pastor a. D. Andr. Und Joh. Petrus Tappen, Hild., Advocatus Hannov. Nennen die Verstorbene ihre Schwester. 2) geb. Hildesheim 1631 Febr. 8., + daselbst 1701 Dez. 6., begr. S. Andreas (Leichenrede i. d. Univ.-Bibl. Zu Hildesheim). 3) geb. Hildesheim 1644 Aug. 12., + daselbst 1683 Juli 16., begraben a. d. Hohen Chor der Andreaskirche. (Leichenred in der Sammlung in Stolberg und in der Stadtbibl. In Hildesheim). 4) + 1641, Sohn des Kaufherrn und Ratsverwandten Heinrich Tappen und der Dorothea Cabbus; Enkel des Rötger Tappen und der Ilse Jagau, sowie des Joachim Cabbus. 5) + 1641, Tochter des Ratsverwandten Jobst Lüdecke zu Hildesheim und der Lucia Schrader, des Oberamtsmanns zu Ertzen Friedrich Schrader Tochter. 6) Sohn des Amtmanns zu Wolfenbüttel Benedict Gerken und der Anna Knorr, Enkel des Superintendenten zu Halberstadt N. N. Gerken. 7) aus Woldenberg, Tochter des Amtmanns daselbst Thimotheus Andreas Satler (+ 1614) und der Lucia Knochenhauer; Enkelin des Generalsuperintendenten in Wolfenbüttel D. Basil Sattler (geb. 1549), + Wolfenbüttel 1624 Nov. 9.) und der Anna Maeß aus Wolfenbüttel (+ daselbst 1617 Nov. 7.) und des braunschweigischen Oberamtmanns Philipp Knochenhauer auf dem Harze und der Margarethe Weintrauben aus Salzliebenhall.
7 Deutsches Geschlechterbuch Band 9, Seiten 469 bis 501
 Geschlechter von Tappen
8 LP-Roth-R-3973 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 3973 Anna Keegel / Kegel Witwe von Hans Dörrien, Riedemeister und Ratssenior in Hildesheim geb. 14.9.1610 Hildesheim, gest. 24.2.1658 Hilldesheim, begr. keine Angabe. Die Predigt wird in der Kirche St.Andreas gehalten. Lp. Wahrer Christentreue versprochene Lebenskrone... von Mag. Silvester Tappen, Prediger St,Andreas, Druck Jacob Müller, Hildesheim 1668. 59 S. Widmungen, 1 Seite, für die Töchter Sophia Elisabeth Dörrien oo Joh.Joachim Wiesenhaber, fü.braunschw.lüneburg. Amtmann au Witteburg Anna Catharina Dörrien, Witwe v. Georg Heinrich Ziegemeier, Kanzlei- u.Lehn-Secretarius im Fürstentum Calenberg die Söhne: Hans Christian Dörrien Jobst Dörrien Ernst Heinrich Dörrien Joachim Fridrich Dörrien Melchior Dörrien und Christian Wilhelm Dörrien mit den neben einer Klammer für alle Bruder stehenden Berufsangaben; Ratsverwandter,Kramermeister, Bürger u.Kaufhändler d. Altstadt Hildesheim, JUCand, Stud.phil.et theol. Anmerkung: Diese Kinder werden alle mit dem Familiennamen Dörring benannt, während der Mann und d.Schwiegervater stets Dörrien geschrieben wird, den Schwiegersohn Christoph Henning von Hagen, Patritius u.Bürger Hildesheim. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1610 geboren am l4.Sept, in Hildesheim 1626 oo am 22. Aug. Riedemeiater Hans Dörrien, Sohn von Bürgermeister Hans Dörrien, 35. J. Ehe, 13 Ki. 8 Sö. 5 Tö,, davon starben 2 Sö. 3 Tö. in blühenden, jungen Jahren, es leben 6 Söhne 2 Tö., von den Söhnen befinden sich 2 in der Fremde, teils zum Studium, teils wegen des Kaufhandels. Namen der Kinder nur in dar Widmung. -- Vor 3/4 J. wurde sie von einem "fast beschwerlichen Affekt" belegt, es mangelte nicht an Rat der Ärzte und guten Medikamenten, ea schien sich auch zu bessern, doch wurde sie immer schwächer, 1658 gest. am 24. Febr., alt 57 J. 5 Mon. 7 Tage. -- Sie hatte 27 Enkel erlebt, --------- Vorfahren 2. Christian Kegel, JCtus, war 36 J. Syndicus der Stadt Hildesheim 3. Barbara Ohlm 4. Hans Kegeel, vorn. Ratsherr und Kämmerer der Stadt Goslar 5. Anna Berningerod 6. Wolter Ohlm 7. Anna von. Dam, aus dem ansehnlichen Patriziergegeschlecht d.Stadt Braunschweig. Anmerkung: Die Schreibweise Keegel steht nur im Titelblatt und ist wohl reine Setzerwillkür. insges. 52 Seiten quart.
9 LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5475 Margareta Dörrien Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S. Widmungen, 1 Seite, für den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S. ---------- Lebenslauf 1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim 1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung. -- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb 1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe. -- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen, 1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T. Sie hatte 3 Enkelkinder. --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring ! 4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim 5. Ilsa Wilckens 6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim 7. Clara Nessel 8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld 9. Lucia Stein 1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 11. Ilsa Krohn 12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck 13. Ilsabe Jente 14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck 13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden insges. 52 Seiten quart
10 LP-Roth-R-5859 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5859 Anna Ilse Ziegemeier Frau von Ernst Heinrich Dörring/Dörrien, vornehmer Kauf-und Handelsmann in Hildesheim geb. 29.4.1627 Hildesheim, + 11.5.1670 Hildesheim, begr. 14.5.1670 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Kräftiger Himmel-Schlüssel.... von Mag. Sylvester Tappen Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1670. 41 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer w.o. Eingangsgedicht über den Leichtext, 1 Seite Memoria defunctae, 14 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 29.April zu Hildesheim Die Mutter starb bei ihrer blühenden Kindheit, der Vater sorgte für Schulbesuch, l643 ooI am 20. Juni Jobst Arenholdt Ratsherr, Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, l0 J. Ehe, 5 Ki. 2 Sö. 3 Tö, davon leben 1 Sohn, 2 Töchter Arenhold. 1655 starb ihr Mann am 24. Mai, sie war 2 J. Witwe. 1655 ooII am 8. Mai Ernst Heinrich Dörring / Dörrien, s.o., 15 J. Ehe, 7 Ki. 6 Sö, 1 To., davon leben 5 kleine Söhne Dörring oder Dörrien. -- Sie war mit ihrem Mann zu einer Hochzeit nach Braunschweig gefahren, wobei sie auf der Reise Buß-, Sterbe-und Lobgesänge anstimmte, auch die Reisegefährten dazu anmahnte. Heimgekehrt, bekam eie am 3. Mai ein Fieber, man holte den Arzt, doch am 11. Mai nahm die Krankheit und Hitze stark zu, andere Anfälle und Herzensangst traten ein, am Nachmittag starb sie. 1670 gest. am 11. Mai, alt 43 J. 13 Tage. Sie hatte 12 Kinder und 4 Enkel. --------- Vorfahren 2. Conrad Sigfrid Ziegemeyer (Tochter Ziegemeier) Herr des Rats, Riedemeister u.Senior Hildesheim. 3. Catharina Twebohm (Vater Tweybohm) 4. Hartung Ziegmeyer 5. Ilsa Klages 6. Heinrich Tweybohm, Burger u. Ratsverwandter in Hildesheim 7. Lucia Voß 8. Jürger Ziegemeyer, fürstl.hessischer, dann fü.lüneburg. Kriegsbedienter lo. Wilcke Klages, Bürger in Braunschweig insges. 60 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 311
11 LP-Roth-R-5962 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5962 Hans Dorrien / Dörrien Ratsherr, Riedemeister und Senior der Altstadt Hildesheim geb. 31.7.1601 Hildesheim, gest. 20.7.1661 Hildesheim, begr. 24.7.1661 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Der Kreuzträger Last und Hilfe.... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas Druck Erich Ramm, Hildesheim 1661. 25 S. Trostschrift, 6 Seite, für die Witwe, Anna Kegel Gründlicher Bericht des Lebenslaufs 12 S., s.u. Beschluß 3 Seiten. ---------- Lebenslauf 1601 geboren am 31. Juli in Hildesheim -- Nachdem er die Schule besucht hatte, kam er 1619 nach Hamburg in die Schreib- u. Rechenschule. 1620 wurde er nach Köln am Rhein, dann nach Bergen im Hennegau, wo er 1 J. blieb, von da nach Rouen und Paris in Frankreich geschickt,wobei er die wichtigsten Städte besah. -- In Amsterdam (Antorff in Braband) hielt er sich eine Zeitlang beim Faktor seines Vaters auf und durchreiste Flandern und Holland. -- Nach Heimkehr wurde er abermals auf die Reise geschickt, ging durch die niederländ. Provinzen nach England und besah die vornehmsten Städte. Die Eltern freuten sich sehr über die glückliehe Heimkehr ihres einzigen Sohnes und rieten ihm zur Verheiratung: 1626 oo am 22. Aug. Anna Kegel, Tochter von Christian Kegel (JCtus, war 36 J. Syndicus in Hildesheim), die jetzige Witwe, 35 J. Ehe, 13 Kl. 8 Sö. 5 Tö., davon starben 2 Sö. 2 Tö. in jungen Jahren. Von den lebenden Kindern studiert ein Sohn in der Fremde, die übrigen Kinder sind anwesend. 5 Kinder sind verheiratet, -- Wegen seiner guten Urteilskraft und Freundlichkeit kam er zu Ehrenämtern, -- er war im Oldermanns-Stuhl und im Achtzehnmann-stuhl Segger oder Worthalter, versah verschiedene Ratsämter und wurde endlich Riedemeister, kam zuletzt auch wiederum in den Rat, obwohl er wegen Leibesschwachheit lieber seine Privatleben geführt hätte. -- Er war an sich gesund, doch in den letzten 3 J. nahmen seine Kräfte ab und er blieb am liebsten daheim. Vor 14 Tagen befand er sich übel, man holte den Arzt, doch die Medikamente halfen nichts, da anderes Übelbefinden hinzutrat, l66l starb er am 2o. Juli, alt 60 J. weniger 11 Tage, Er hatte 13 Kinder und 13 Enkel. --------- Vorfahren 2. Hans Dorrien (s.Vater Dörrien), Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Margareta Dörrien oo Justus Lüdeke, geb. l603, siehe Auswertung R 5475. insges. 48 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 261.
12 LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6236 Anna Leveke von Modersbach Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim ---------- Lebenslauf 1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein -- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet. -- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber 1649 starb die Großmutter, 1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor. -- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter. 1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o. -- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen, -- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre Heinrich Oppermann genannt wurde. Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen. -- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war. 1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T. --------- Vorfahren 2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge 3. Anna Sophia Reiche 4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn 5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn 6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim 7. Leveke von der Hoya. insges. 36 Seiten quart aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
13 LP-Roth-R-7156 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7156 Ursula Hedewig Dörrien Witwe von Mag. Ludewig Hansen, der Evangel.Gemeine St.Pauli in der Altstadt Hildeshei verordneter Ratsprediger. geb. 24.9.1674 Hildeshem, gest. 7.6.l697 Hildesheim, begr. mit ihrer Schwester Sophia Elisab. Dörrien am 11.6.1697 zu Hildesheim Lp. Betrübter Eltern Trost und Lust über ihrer Kinder Tod und Verlust... von Johann Justus Hilpert, Pastor St.Pauli Druck Michael Geißmar Hildesheim l698. 52 S. Widmungen, 3 Seiten, für die Kinder Ursula Hedewig Hansen und Anna Catharina Hansen, die Mutter Hedewig Lucia Twebom verw. Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister verw. Twebom s.. die Schwester Catharina Maria Dörrien und den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 1 S. Abdankungsrede 10 Seiten (Druck Hildesheim 1698) von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gyamasiums Gedichte (Carmina) 16 S., Verfasser siehe am Schluß. ---------- Lebenslauf 1674 geboren am 24. September in Hildesheim -- Ihren Katechismus hatte sie von Jugend auf vollständig erlernt. 1690 oo am 17. Juni in der Kirche St. Georg Mag. Ludewig Hansen s.o., 4 J. Ehe, 3 Ki., davon leben 2 Töchter, deren jüngste erst 15 Wochen alt ist. l694 starb ihr Mann am 28. Februar. Sie kam wieder zu ihrer Mutter und Großmutter ins Haus und erzog hier ihre Kinder. -- Mit ihren beiden Geschwistern (= Schwestern) hatte sie die Masern gehabt, man meinte aber, sie habe dieselben überwunden, doch hatte noch ein böser Zunder im Geblüte geglimmt, welcher am letzten Freitag hervorbrach, sie mußte sich alsbald legen, aß nichts mehr und alle Kräfte vergingen, der Arzt vermochte nichts auszurichten, 1697 starb sie am Montag, den 7. Juni, alt 22 J. 8 Mon. und 13 Tage. Ihre Schwester Sophia Elisabeth starb am nächsten Tag. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patritius und Ratsherr in der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom, lebt, siehe Widmung 4. Hans Dörrien, vieljähr. Ratsenior u. Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini in Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt, siehe Widmung , 8. Hans Dörrien, Bürgermeister Altstadt Hildesheim 9. Anna Bex 10. Christian Kegel, war 36 J. Syndicus der Altstadt Hildesheim 11. nicht genannt 12. Mag. Heinrich Twebom, Pfarrer St.Andreas ,Hildesh. 13. Lucia Mebesius 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer der Evang. Gemeine St. Georg und Senior der Geistlichkeit in Hildesheim l8. Hans Bex, wurde unter Herzog Alba aus Maaeck in Brabant vertrieben und kam nach Hildesheim 26. Mag. Petrus Ernst Mebesius, Pastor St.Jacobi und Ratsprediger Hildesheim. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. D.Johann Riemer, Superintendent 2. d. Mag. Ulrich Harding. Pastor St.Martin und Subsenior d.Geistlichkeit 3. d. Mag. Justus Witter, aus Hildesheim, Pastor zu St.Georg in Hildeshm. 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St. Ulrich 5. lat. Immanuel Koppen, Pastor St.Anna 6. d. Mag. Frantz Heinrich Meyer, Past.St.Andreas 7. d. Mag. Jacob Dörrien, Pastor St.Lamberti 8. lat. J.K.R., P.Pl (Pastor St.Lamberti) 9. d. S. Tappen, Pastor St.Andreas lo. d. Friedrich vom Hagen, Pastor Klein Ulsede 11. d. B. Bartels, stud.theol. 12. d. Peter Ernst Dörrien. Schüler am Andreas-Gymnasium Hildesheim, einziger Bruder. insges. 92 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 59
14 LP-Roth-R-7701 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7701 Anna Hedewig Tappen Frau von JUDr. Heinrich Meyer, Advokat in Hlldesheim geb. 27. 10.l682 (Hildesheim), + 4.4.1711 Hildesheim, begr. 12.4.l7ll in der Evangel.Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Die Krone des Lebens... von Johann Niekamp, Superintendent in Hildesheim Druck Michael Geißmann, Hildesheim. 36 S. Widmung, 1 Seite (vom 7.8.1711) für den Witwer w.o. Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf Postpersonalia, 2 Seiten, mit Vaterunser. Abdankungs-Rede mit Nachgedicht, 14 Seiten, von Mag. Joh. Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar Hildesheim. Gedichte, 8 Seiten 1. lat. D.Martin Schrader, kurf.braunschwg.lüneburg. Rat, Erster Syndicus d.Stadt Hildesheim, Schwager 2. d. J.G. Albrecht, Dr.med., für die Base 3. d. Siyvester Tappen, Pastor St.Andreas, Bruder 4. d. Johann Peter Tappen, Advokat Hildesheim, Bruder 5. d. Sylvester Carol Schrader, für die Base 6. d. Martin Jacob Schrader, Hildesheim, für d.Base 7. d. Johann Peter Albrecht, Hildesheim, für d.Base 8. d. Johann Sylvester Tappen, Hildesh, für d.Base ----------- Lebenslauf 1682 geboren am 27.Oktober, annehmbar in Hildesheim Die Mutter starb in ihrer ersten Jugend, der Vater hatte viel Freude an ihr als gehorsamer u. wohlgeratener Tochter. 1699 ooI Mag. Jacob Dörrien, Pfarrer St. Lamberti und Oberpfarrer auf der Neustadt Hildesheim , 9 J. Ehe, 5 Ki, 3 Sö, 2 Sö.,welche alle in zarter Jugend starben. 1708 starb ihr Mann am 18. April. 1709 ooII am 24. Juli JUDr. Heinrich Meyer s.o.,kaum 2 Jahre Ehe, 1 Söhnlein NN. Meyer, lebt. -- Vor einigen Jahren hatte sie schweren Schaden an der Lunge, welcher vor einigen Monaten wiederum auftrat und wogegen die kräftigsten Medikamente der Ärzte nichts halfen. 1711 starb sie am 4. April (geändert aus 24. April), nämlich, am Sonnabend vor Ostern (welches 1711 am 5. April war), alt 28 J, 5 Mon. 8 Tage. --------- Vorfahren 2. Mag. Sylvester Tappen, war 41 J.Prediger an der Hauptkirche St.Andreas in Hildesheim und 22 J. Senior der Geistlichkeit 3. Anna Elisabeth Gerken 4. Sylvester Tappen, Ratsweinschenk Hildesheim 5. Margareta Lüdeke 7. Anna Margareta Satler insges. 72 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun. 277
15 LP-Roth-R-6651 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6651 Ilse Margareta Tappen Frau von Hans Christian Dörring, vornehmer Bürger und Ratsverwandter d.Altstadt Hildesheim geb. 24.2.1633 Braunschweig, + 2.9.1672 Hildesheim, begr. 6.9.1672 in der Kirche St.Andreas daselbst Lp. Geistlicher Wandersmann... von Hag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel. Hildesheim Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o. Personalia 8 Seiten s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1633 geboren am 24. Februar in der benachbarten Stadt Braunschweig, weil Hildesheim von den kaiserl. Truppen eingenommen worden war. 1656 ooI am 7. Okt. Dr.med.Johannes Resen, bestalter Physicus zu Alfeld und prakt.Arzt in Hildesheim, nur 2 J.Ehe, denn 1658 um Michaelis starb ihr Mann bereits. Sie war 2 Jahre Witwe. 1660 ooII am 21. Aug. Hans Christian Dörring d.o., 12 J.Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starb ein Söhnlein frühzeitig, der älteste Sohn starb nach der Mutter, noch vor Ausfertigung dieser ihrer Leichenpredigt es leben also 3 Sö. 2 Tö. -- Vor 4 Wochen gebar sie eine Tochter und kam danach nicht wieder zu Kräften, der Arzt wandte alle ersinnlichen Mittel an, doch vergeblich. 1672 starb sie am 2.Sept., alt 39 J. 6 Mon. 4 Tage. -- Erwähnt sind der Bruder und die Schwester. Vorfahren 2. Rötger Tappen, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim / lebt noch 3. Margretha Schmid 4. Heinrich Tappen, Ratsverwandter und Kaufmann in Hildesheim 5. Dorothea Cabueß 6. Arend Schmid, Bürger u.Handelsmann in Hildesheim 7. Catharina Struve 10. Joachim Cabueß 14. Albert Struve insges. Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 269
16 LP-Roth-R-6653 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6653 Johann Tappen JUDr., Syndicus der Stadt Hildesheini geb. 4.12.1629 Hildesheim" + 7.4.l687 Hildesheim, begr. 14.4.1687 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Der glückseligste Mensch auf Erden... von Heinrich Matthias von Broke, Dr.theol.,Sup. der evang.Kirchen in Hildesheim Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1687. 34 S. Widmung, 1 Seite, für die Witwe, Anna Margaretha Arnold. Personalia 8 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankungsrede 7 S., Druck Ebel w.o. von Johann Christoph Losius, Rektor des Andreas-Gymnasiums Gedichte 6 Seiten 1. d. Joh.Christoph Losius w.v. 2. lat. Martin Schrader, Doctor 3. d. Johann Peter Albrecht, Dr.med.u.Physicus Ordinarius 4. lat. Mag. Sylvester Tappen, Senior der Geistlichkeit von Hildesheim, Pastor St.Andreas. ---------- Lebenslauf 1629 geboren am 4.Dezember zu Hildesheim 1632 mußten seine Eltern wegen der schweren kaiserl. Einquartierung aus Hildesheim entweichen, er befand sich mit ihnen über 1 1/2 J. im Exil. -- Der Vater übergab ihn schon in seinem 5. Jahr einem französ. Sprachmeister, weil er zur Kaufmannschaft erzogen und dazu in fremde Länder geschickt werden sollte. Es fand sich aber, -- daß ihn Dr. Syring, Syndicus der Altstadt Hildesheim, dem alle seine Kinder nacheinander weggestorben waren, zu sich in sein Haus nahm, fleißig zur Schule hielt, bis er eigene Lehrer bekam. 1647 kam er auf das Gymnasium nach Göttingen, wo er unter Anleitung des Schulaufsehers Reiche so gute Fortschritte machte, daß er verschiedene Reden halten konnte, auch machte er in fremden Sprachen unter Mag. Kohlhans einen guten Anfang. 1648 reiste er auf das Gymnasium Bremen und hörte bei Lic. Meyer ein Colleg über Beredsamkeit und bei D. Mylius ein solches über Metaphysik. -- Das Leben in Bremen war aber sehr teuer, und da ihm sein gewesener Hauslehrer Mag. Sebastian Müller aus Königsberg mehrmals schrieb, reiste er auf Rat von D. Syring und seiner Eltern über Dänemark dorthin. Unter obigem Lehrer wurde er im Studium von Philosophie u. Geschichte treulich angeleitet und hielt unter ihm 1650 eine politische Disputation. Bei JCtus Adam Riccius begann er sein jurist. Studium, als er von zuhause Befehl erhielt, nach Jena zu ziehen. Er besichtigte Polen, Litauen u. Preußen -- und studierte dann in Jena unter Dr.Bechmann, Dr.Schröter, Dr.Strauch und Dr.Struve Jura. -- Durch den Tod von Dr.Syring s.o. mußte er nachhausereisen, doch sehnte er sich sehr nach Jena. -- Er kehrte alsbald hierher zurück, wo er 1653 unter Dr. Struve disputierte. 1654 ging er die Univ. Helmstedt und hielt hier schließlich unter Dr.Heinrich Hahn seine Inaugural-Disputation, worauf er 1657 den Doktorgrad erlangte. -- Nach Beendigung seiner akadem. Studien kam er zu den Eltern zurück, half ihnen in Rechtssachen und bediente andere Klienten. Er hatte noch nach Frankreich und in andere Länder reisen wollen, aber die vielen Prozesse seiner Eltern hinderten ihn daran, zumal dadurch die Mittel knapp wurden. Er ließ sich daher 1662 vom Kurfürsten zu Köln als Landesherrn als Hofgerichts-Assessor berufen. 1663 oo am 8. Sept. Anna Margaretha Arnold, Tochter von Jobst Arnold, Ratssenior und Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, die jetzige Witwe. 24 J. Ehe, 8 Ki., davon starben 4 Sö. 1 To., es leben 3 Töchter, Vornamen nicht genannt. -- Der letzte Sohn starb im 17. Jahr, als er mit Studien einen guten Anfang gemacht hatte. 1670 am 26. Juli berief ihn die Dekanissin zu Gandersheim auf Rat ihres Bruders, des Herzogs Friederich zu Mecklenburg-Schwerin, als Rat. 1678 im Juli auf Wunsch der Löbl.Landstände Konsistorialrat der Augsburg. Konfession. 1680 erwählte ihn die Stadt Hildesheim als Rat der Stadt, und im Oktober wurde er Syndicus. -- Vor 14 Tagen bekam er starkes Gliederbeben, welches er schon manchmal gehabt hatte, es kam aber große Hitze, Mattigkeit und Appetitlosigkeit dazu. Medikamente halfen nichts, 1687 starb er am 7. April, alt 57 J. 4 Mon. 2 Tage. Erwähnt sind der Schwiegersohn und seine Frau Schwester. --------- Vorfahren 2. Rötger Tappen. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 3. Margaretha Schmidt 4. Heinrich Tappen, Ratsverwandter, Kauf-u.Handels- 5. Dorothea Cabbuß mann ^ Hilde8h"i" 6. Arend Schmidt, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 7. Catharina Strüver. 12. Nicolaus Schmidt. Bürgermeister in Maseck. ineges. 64 Seiten quart aus Landosbibl.Hannover, Band Cm 268.
17 LP-Roth-R-6884 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6884 Anna Elisabeth Gerken Frau von Mag. Sylvester Tappen, Pfarrer St.Andreas und Senior der evangel.Geistlichkeit in der Alt-und Neustadt Hildesheim geb. 12.8.1644(Hildesheim), + 12.7.1683 Hildesheim, begr. 16.7.1683 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim auf dem hohen Chor vor d.Altar Lp. Freudige Hoffnung zu Gott... von Mag. Friderich Oppermann, Pfarrer St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim. 84 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer Mag. Sylv.Tappen Personalia 8 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 5 S. Begräbnislied, mit anmutiger Stimme am Grabe gesungen, und Lied, nach der Predigt musiziert, zus.5 S, Abdankungsrede "Der verwandelte Mond" 8 Seiten von Heinrich Joachim Schwentzel, Konrektor der Andreasschule. ---------- Lebenslauf 1644 geboren am 12.August, annehmbar in Hildesheim -- Sie besuchte die Schule. 1662 oo am 24.August Mag. Sylvester Tappen, s.o., 21 J.Ehe, 8 Ki. 5 Sö. 3 Tö., davon starben 2 Sö. und 1 Tochter frühzeitig, die Namen der 5 lebenden Kinder sind nicht genannt. -- Sie hat noch eine übrige verh.Schwester, ferner Schwäger. -- Am 4. Juli bekam sie ein hitziges Fieber, starkes Kopfweh und andere Anfälle, wie punktförmige Hautblutungen (Petechiis), alle Kräfte vergingen, es folgten schwere Konvulsionen, 1683 starb sie am 12.Juli, alt 39 J.weniger 6 Wochen. --------- Vorfahren 2. Günter Gerken, fü. stift-hildesheim.Landrentmeister, folgt nun in hohem Alter seinem 3. Kinde zum Grab 3. Anna Margaretha Satler (Vorfahren: Sattler) 4. Benedict Gerken, fü.braunschweig-lüneburg.Amtmann zu Wolfenbüttel 5. Anna Knorr 6. Timotheus Andreas Sattler, fü.braunschw.lünebg. Amtmann zu Woldenberge 7. Lucia Knochenhauer 8. NN. Gerken, Superintendent in Halberstadt 12. D. Basilius Sattler. fü.braunschweig-lüneburg. Gen.Sup. zu Wolfenbüttel 14. Philipp Knochenhauer. fü.braunschweig.lüneburg. Oberamtmann. insges. llo Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun.90
18 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
19 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
 Familienbuch Tappen, von Th. Tappen, Soest 1889 Familienbuch Tappen Stammtafel S. 7
20 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).
21 SipBuDoerrien023 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 19 Jacob Dörrien 1) ist zu Hildesheim am 15. November 1662 als Sohn des Riedemeisters Hans Christian Dörrien und der Ilse Margaretha Tappen, verwitweten Rhesen, geboren. Seine vier aufgeführtenAhnen sind aus den Leichenreden seiner Eltern bekannt. "Gleichwie nun der Abstamm von so fürnehmen Eltern keine geringe Wollthat gewesen, womit der Herr den Sehlig-Verstorbenen vor vielen anderen angesehen, also hat Er ihn auch selbst seinem Geschlecht zu einer neuen Zierde bestimmet, und den Tugend-Ruhm der Vor-Eltern, der auf diesen ihren Sohn als die beste Erbschaft kommen war, durch denselben mit einem neuen Glanz erhöhet." Er zeigte nämlich schon von Kindheit an sehr gute Geistesanlagen und ein vortreffliches Gedächtnis, so daß sich seine Eltern schon frühzeitig der Hoffnung hingaben, daß er Theologie studieren möchte. Er besuchte daher das Gymnasium zu Hildesheim und setzte dann seine Studien 11 Jahre lang auf Universitäten fort. Zuerst bezog er 1682 die Universität Jena, wo er zuerst des Professors Posnerus, dann des Licentiaten Götzius, der früher Superintendent in Hildesheim gewesen war, Tischgenosse wurde. Letzterer gab ihm besonders in Homiletik gute Anleitung und beaufsichtigte seine Studien fast fünf Jahre. 1687 ging er von Jena nach Leipzig, wohin ihn besonders der bedeutende Ruf, den der Professor Doctor Carpzow genoß zog; von diesem wurde er bereitwillig im Hause und am Tische aufgenommen. Außer den Carpzowschen Vorlesungen hörte er noch namentlich die der Professoren Dr. Alberti und Dr. Olearius; nach etwa drei Jahren begab er sich auf einige Monate nach Wittenberg, um auch die dortigen Professoren kennen zu lernen, und kehrte von dort aus in seine Heimat zurück, nachdem er sich vorher am 30. Januar 1690 in Leipzig den Magisterhut erworben hatte. In Hildesheim wurden ihm nach dem Ableben des Magisters Albrecht an der Andreaskirche während der Zeit der Vakanz die Meßpredigten übertragen; doch begab er sich bald von dort auf die Universität Rostock, wo er bei Doctor Schmoerius eine Zeitlang dessen Tisch genoß. Als er sich noch in Rostock studienhalber aufhielt, berief ihn unvermutet 1693 der Rat der Neustadt Hildesheim zum Pastor primarius an St. Lamberti, daher mußte er in die Heimat zurückkehren und wurde bald darauf feierlich in sein Amt eingeführt. Es wird besonders hervorgehoben, daß er sich die vielen Jahre seines Studiums hindurch "bey so großer Verderbniß der Jugend und Academischen Sitten" gut gehalten habe. 1699 verheiratete er sich mit Anna Heidewich Tappen, der jüngeren Tochter des Pastoren an der St. Andreas-Hauptkirche Mag. Sylvester Tappen, die ihm fünf Kinder schenkte, von denen die vier ältesten ihm im Tode vorausgingen. "Seine Hausgenossen hatten an Ihm einen wollmeinenden und vernünfftigen Hausvater; seine Verwandten und viele andere einen rechtschaffenen und zuverläßigen Freund; die Armen einen großen Woltäter." Viel Anerkennendes wird über seine Tätigkeit als Prediger und Seelsorger gesagt. Schon einige Tage vor seinem Tode wurde er von einem "beschwerlichen Leibes-Schaden" heimgesucht, der ihn manchmal bei seinen Amtsverrichtungen viel Schmerzrn verursachte und seine Kräfte aufrieb. Zu diesem Übel kam etwa 4 Wochen vor seinem Hinscheiden "ein febrischer Paroxysmus"; doch ließ er sich als eifriger Prediger dadurch nicht hindern, sein Amt zu versehen und am Charfreitage und ersten Osterfeiertage selber die Predigten zu halten. Dadurch hat sich die Krankheit so sehr verschlimmert, daß er in einen andauernden heftigen Fieberzustand verfiel. Am 18. April 1708 abends 7 Uhr entschlief er sanft, nachdem er 45 Jahre und 4 Monate gelebt und sein Amt 15 Jahre verwaltet hatte. 1) Die Unbetrübliche Glaubens-Gewißheit. Bey ansehlicher und Volckreicher Beerdigung Des weyland Hoch-Ehrwürdigen und Hochgelahrten Herrn, Herrn M. Jacobi Dörrien, Treugewesenen Pastoris primarii zu St. Lamberti, Und des Neu-Städtischen Ministerii Senioris auch Consistorialis hieselbst, Der Christlichen Trauer- und übrigen Versammlung in gemeldter Kirchen St. Lamberti, Dominica Miseric. Domini war der der 22. Aprilis itztlauffendes 1708 Jahrs, auß Gottes Wort, Bevorab auß 2. Tim. L. 12. "Denn ich weiß - - biß an jenen Tag", vorgestellet von Johanne Niekamp, Der Evangelischen Kirchen und Schulen in beyden Städten Hildesheim Superintendente und Ephoro. Hildesheim, gedruckt bey Michale Geißmarn. Der Hoch- Edel- Groß- Ehr- und Tugendreichen Anna Heideweg Dörrien, Gebohrener Tappen, Des Wollsehligen Hrn. Magistrri Jacobi Dörrien, Nachgelassener Frau Wittwen übergiebt . . . (etc.) . . . wünschet Deroselben und ihrem einigen Söhnlein Johann Christian Dörrien . . . (etc.) . . . Hildesheim, den 24. Julii 1708 J. Niekamp.
22 SipBuDoerrien024 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 Seine Gattin Anna Hedwig Tappen 1) war am 27. October 1682 zu Hildesheim als Tochter des M. Sylvester Tappen 2) 41 Jahre lang Predigers an der Hauptkirche St. Andreae in Hildeheim und Senior des Ministerii daselbst, und der Anna Elisabeth Gerken 3) geboren und sofort nach der Geburt getauft. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Ratsweinschenk in Hildesheim Sylvester Tappen 4) und Margaretha Lüdeken 5) und mütterlicherseits der langjährige hochverdiente Landrentmeister des Stifts Hildesheim Günther Gerken 6) und Anna Margaretha Satlers 7). Schon in jungen Jahren wurde Anna Hedwig ihrer Mutter beraubt; dies war für den Vater ein besonders harter Schlag, doch hatte Anna Hedwig so reiche Gaben des Gemüts empfangen, daß ihr Vater an dieser Tochter viele Freude erlebte. 1699 wurde sie von Mag. Jacob Dörrien, Pastor primarius der Neustadt Hildesheim und Seelsorger zu St. Lamberti, heimgeführt, dem sie drei Söhne und zwei Töchter bescherte, die aber alle in zarter Jugend das Zeitliche segneten. Am 18. August 1708 starb auch ihr Mann, sodaß sie mit einem den Vater noch überlebenden Söhnlein, das ihr jedoch auch bald durch den Tod entrissen wurde, allein stand. Daher entschloß sie sich, am 24. Juli 1709 eine zweite Ehe mit dem Advocaten in Hildesheim J. U. Dr. Henricus Meyer einzugehen, dem sie auch einen Sohn schenkte. Schon mehrere Jahre vor ihrem Tode war ein Lungenleiden bei ihr aufgetreten, das wenige Monate, ehe sie starb, wieder zum Ausbruch kam. Sie Ärzte waren nicht im Stande trotz Anwendung kräftiger Medicamente die Krankheit zu heben; sie nahm so stark überhand und die Schwäche wurde so groß, daß sie schließlich am Sonnabend vor Ostern den 4. April 1711 ihren Leiden erlag, nachdem sie 28 Jahre, 6 Monate und 8 tage gelebt und sechs Kindern das Leben geschenkt hat. Ihre Kinder, die sie Jacob Dörrien beschert hatte, sind auf der Stammtafel aufgeführt. 1) Die Krone des Lebens. Als die weyland Hoch-Edle, Hoch-Ehr und Tugendbegabte Frau Anna Hedewig Meyers, Gebohrne Tappen, (Tit.) Hrn. Henrici Meyers J. U. Doctoris und hochberühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711ten Jahrs in der Evangelischen Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad D. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdigt wurde. Auß dem 10. Vers. Des II. Cap. Der Offenb. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet von Johann Niekamp, Superint. Daselbst. Hildesheim, gedruckt bey Michael Geißmarn. Dem Hoch-Edel-Vest- und Hochgelahrten Herrn Henrico Meyer J. U. D. und Hochberühmten Advocato Seinen Hochgeehrten Herrn, Freunde und Gönner übergiebt . . . . samt seinem lieben Söhnlein . . . . Desselben will. Diener und Vorbitter J. N. Hildesheim d. 7. Aug. 1711. Dahinter eine Abdankungsrede "Die Palmen der Tugend und Ehre" von M. Joh. Chritoph. Losio, Gymn. Andr, Directore. (Mit Anspielung auf das Wappen der Tappen, die beschwerte Palme). Dann Carmina lugubria von: D. Martinus Schrader, consiliarius electorialis Brunsv. - Lüneb.-Senatus populique Hildesiensis syndicus primarius (Tappiae vere piae affinitate sibi proxime junctae). J. G. Albrecht, Sylvester Carolus Schrader, Mart. Jac. Schrader, Hildes., Joh. Peter Albrecht, Hild., Joh. Sylvest. Tappen, Hildes., nennen die Verstorbene ihre Wase, Sylvester Tappen, Pastor a. D. Andr. Und Joh. Petrus Tappen, Hild., Advocatus Hannov. Nennen die Verstorbene ihre Schwester. 2) geb. Hildesheim 1631 Febr. 8., + daselbst 1701 Dez. 6., begr. S. Andreas (Leichenrede i. d. Univ.-Bibl. Zu Hildesheim). 3) geb. Hildesheim 1644 Aug. 12., + daselbst 1683 Juli 16., begraben a. d. Hohen Chor der Andreaskirche. (Leichenred in der Sammlung in Stolberg und in der Stadtbibl. In Hildesheim). 4) + 1641, Sohn des Kaufherrn und Ratsverwandten Heinrich Tappen und der Dorothea Cabbus; Enkel des Rötger Tappen und der Ilse Jagau, sowie des Joachim Cabbus. 5) + 1641, Tochter des Ratsverwandten Jobst Lüdecke zu Hildesheim und der Lucia Schrader, des Oberamtsmanns zu Ertzen Friedrich Schrader Tochter. 6) Sohn des Amtmanns zu Wolfenbüttel Benedict Gerken und der Anna Knorr, Enkel des Superintendenten zu Halberstadt N. N. Gerken. 7) aus Woldenberg, Tochter des Amtmanns daselbst Thimotheus Andreas Satler (+ 1614) und der Lucia Knochenhauer; Enkelin des Generalsuperintendenten in Wolfenbüttel D. Basil Sattler (geb. 1549), + Wolfenbüttel 1624 Nov. 9.) und der Anna Maeß aus Wolfenbüttel (+ daselbst 1617 Nov. 7.) und des braunschweigischen Oberamtmanns Philipp Knochenhauer auf dem Harze und der Margarethe Weintrauben aus Salzliebenhall.
23 Deutsches Geschlechterbuch Band 9, Seiten 469 bis 501
 Geschlechter von Tappen
24 LP-Roth-R-3973 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 3973 Anna Keegel / Kegel Witwe von Hans Dörrien, Riedemeister und Ratssenior in Hildesheim geb. 14.9.1610 Hildesheim, gest. 24.2.1658 Hilldesheim, begr. keine Angabe. Die Predigt wird in der Kirche St.Andreas gehalten. Lp. Wahrer Christentreue versprochene Lebenskrone... von Mag. Silvester Tappen, Prediger St,Andreas, Druck Jacob Müller, Hildesheim 1668. 59 S. Widmungen, 1 Seite, für die Töchter Sophia Elisabeth Dörrien oo Joh.Joachim Wiesenhaber, fü.braunschw.lüneburg. Amtmann au Witteburg Anna Catharina Dörrien, Witwe v. Georg Heinrich Ziegemeier, Kanzlei- u.Lehn-Secretarius im Fürstentum Calenberg die Söhne: Hans Christian Dörrien Jobst Dörrien Ernst Heinrich Dörrien Joachim Fridrich Dörrien Melchior Dörrien und Christian Wilhelm Dörrien mit den neben einer Klammer für alle Bruder stehenden Berufsangaben; Ratsverwandter,Kramermeister, Bürger u.Kaufhändler d. Altstadt Hildesheim, JUCand, Stud.phil.et theol. Anmerkung: Diese Kinder werden alle mit dem Familiennamen Dörring benannt, während der Mann und d.Schwiegervater stets Dörrien geschrieben wird, den Schwiegersohn Christoph Henning von Hagen, Patritius u.Bürger Hildesheim. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1610 geboren am l4.Sept, in Hildesheim 1626 oo am 22. Aug. Riedemeiater Hans Dörrien, Sohn von Bürgermeister Hans Dörrien, 35. J. Ehe, 13 Ki. 8 Sö. 5 Tö,, davon starben 2 Sö. 3 Tö. in blühenden, jungen Jahren, es leben 6 Söhne 2 Tö., von den Söhnen befinden sich 2 in der Fremde, teils zum Studium, teils wegen des Kaufhandels. Namen der Kinder nur in dar Widmung. -- Vor 3/4 J. wurde sie von einem "fast beschwerlichen Affekt" belegt, es mangelte nicht an Rat der Ärzte und guten Medikamenten, ea schien sich auch zu bessern, doch wurde sie immer schwächer, 1658 gest. am 24. Febr., alt 57 J. 5 Mon. 7 Tage. -- Sie hatte 27 Enkel erlebt, --------- Vorfahren 2. Christian Kegel, JCtus, war 36 J. Syndicus der Stadt Hildesheim 3. Barbara Ohlm 4. Hans Kegeel, vorn. Ratsherr und Kämmerer der Stadt Goslar 5. Anna Berningerod 6. Wolter Ohlm 7. Anna von. Dam, aus dem ansehnlichen Patriziergegeschlecht d.Stadt Braunschweig. Anmerkung: Die Schreibweise Keegel steht nur im Titelblatt und ist wohl reine Setzerwillkür. insges. 52 Seiten quart.
25 LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5475 Margareta Dörrien Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S. Widmungen, 1 Seite, für den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S. ---------- Lebenslauf 1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim 1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung. -- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb 1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe. -- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen, 1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T. Sie hatte 3 Enkelkinder. --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring ! 4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim 5. Ilsa Wilckens 6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim 7. Clara Nessel 8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld 9. Lucia Stein 1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 11. Ilsa Krohn 12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck 13. Ilsabe Jente 14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck 13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden insges. 52 Seiten quart
26 LP-Roth-R-5859 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5859 Anna Ilse Ziegemeier Frau von Ernst Heinrich Dörring/Dörrien, vornehmer Kauf-und Handelsmann in Hildesheim geb. 29.4.1627 Hildesheim, + 11.5.1670 Hildesheim, begr. 14.5.1670 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Kräftiger Himmel-Schlüssel.... von Mag. Sylvester Tappen Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1670. 41 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer w.o. Eingangsgedicht über den Leichtext, 1 Seite Memoria defunctae, 14 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 29.April zu Hildesheim Die Mutter starb bei ihrer blühenden Kindheit, der Vater sorgte für Schulbesuch, l643 ooI am 20. Juni Jobst Arenholdt Ratsherr, Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, l0 J. Ehe, 5 Ki. 2 Sö. 3 Tö, davon leben 1 Sohn, 2 Töchter Arenhold. 1655 starb ihr Mann am 24. Mai, sie war 2 J. Witwe. 1655 ooII am 8. Mai Ernst Heinrich Dörring / Dörrien, s.o., 15 J. Ehe, 7 Ki. 6 Sö, 1 To., davon leben 5 kleine Söhne Dörring oder Dörrien. -- Sie war mit ihrem Mann zu einer Hochzeit nach Braunschweig gefahren, wobei sie auf der Reise Buß-, Sterbe-und Lobgesänge anstimmte, auch die Reisegefährten dazu anmahnte. Heimgekehrt, bekam eie am 3. Mai ein Fieber, man holte den Arzt, doch am 11. Mai nahm die Krankheit und Hitze stark zu, andere Anfälle und Herzensangst traten ein, am Nachmittag starb sie. 1670 gest. am 11. Mai, alt 43 J. 13 Tage. Sie hatte 12 Kinder und 4 Enkel. --------- Vorfahren 2. Conrad Sigfrid Ziegemeyer (Tochter Ziegemeier) Herr des Rats, Riedemeister u.Senior Hildesheim. 3. Catharina Twebohm (Vater Tweybohm) 4. Hartung Ziegmeyer 5. Ilsa Klages 6. Heinrich Tweybohm, Burger u. Ratsverwandter in Hildesheim 7. Lucia Voß 8. Jürger Ziegemeyer, fürstl.hessischer, dann fü.lüneburg. Kriegsbedienter lo. Wilcke Klages, Bürger in Braunschweig insges. 60 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 311
27 LP-Roth-R-5962 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5962 Hans Dorrien / Dörrien Ratsherr, Riedemeister und Senior der Altstadt Hildesheim geb. 31.7.1601 Hildesheim, gest. 20.7.1661 Hildesheim, begr. 24.7.1661 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Der Kreuzträger Last und Hilfe.... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas Druck Erich Ramm, Hildesheim 1661. 25 S. Trostschrift, 6 Seite, für die Witwe, Anna Kegel Gründlicher Bericht des Lebenslaufs 12 S., s.u. Beschluß 3 Seiten. ---------- Lebenslauf 1601 geboren am 31. Juli in Hildesheim -- Nachdem er die Schule besucht hatte, kam er 1619 nach Hamburg in die Schreib- u. Rechenschule. 1620 wurde er nach Köln am Rhein, dann nach Bergen im Hennegau, wo er 1 J. blieb, von da nach Rouen und Paris in Frankreich geschickt,wobei er die wichtigsten Städte besah. -- In Amsterdam (Antorff in Braband) hielt er sich eine Zeitlang beim Faktor seines Vaters auf und durchreiste Flandern und Holland. -- Nach Heimkehr wurde er abermals auf die Reise geschickt, ging durch die niederländ. Provinzen nach England und besah die vornehmsten Städte. Die Eltern freuten sich sehr über die glückliehe Heimkehr ihres einzigen Sohnes und rieten ihm zur Verheiratung: 1626 oo am 22. Aug. Anna Kegel, Tochter von Christian Kegel (JCtus, war 36 J. Syndicus in Hildesheim), die jetzige Witwe, 35 J. Ehe, 13 Kl. 8 Sö. 5 Tö., davon starben 2 Sö. 2 Tö. in jungen Jahren. Von den lebenden Kindern studiert ein Sohn in der Fremde, die übrigen Kinder sind anwesend. 5 Kinder sind verheiratet, -- Wegen seiner guten Urteilskraft und Freundlichkeit kam er zu Ehrenämtern, -- er war im Oldermanns-Stuhl und im Achtzehnmann-stuhl Segger oder Worthalter, versah verschiedene Ratsämter und wurde endlich Riedemeister, kam zuletzt auch wiederum in den Rat, obwohl er wegen Leibesschwachheit lieber seine Privatleben geführt hätte. -- Er war an sich gesund, doch in den letzten 3 J. nahmen seine Kräfte ab und er blieb am liebsten daheim. Vor 14 Tagen befand er sich übel, man holte den Arzt, doch die Medikamente halfen nichts, da anderes Übelbefinden hinzutrat, l66l starb er am 2o. Juli, alt 60 J. weniger 11 Tage, Er hatte 13 Kinder und 13 Enkel. --------- Vorfahren 2. Hans Dorrien (s.Vater Dörrien), Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Margareta Dörrien oo Justus Lüdeke, geb. l603, siehe Auswertung R 5475. insges. 48 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 261.
28 LP-Roth-R-6236 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6236 Anna Leveke von Modersbach Frau von Caspar Heinrich Oppermann, Patritius in Hildesheim geb. 5.7.1642 Lauenstein, gest. 17.1.1663 Hildesheim, begr. 21.1.1663 in der St.Andreaskirche zu Hildesheim Lp. Apostolisches Triumphlied... von Mag. Sylvester Tappen. Prediger in Hildesheim Druck Erich Ramm. Hildesheim 1663. 40 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Gedicht "Threnodia", 3 S. lat. von Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor d.Andreas-Schule Hildesheim ---------- Lebenslauf 1642 geboren am 3. Juli zu Lauenstein -- Sie besuchte die Schule und lernte lesen und schreiben. In der Haushaltung und allen jungfräulichen Tugenden wurde sie von tüchtigen Lehrmeisterinnen unterrichtet. -- Bei dem auf dem Lande eine Zeitlang herrschenden unruhigen Kriegswesen war sie bei ihrer Großmutter (Reiche s.u.) in Hildesheim, aber 1649 starb die Großmutter, 1657 der Vater am 14. April, die Mutter am 17. April, sodaß sie in 3 Tagen ihre Eltern verlor. -- Es nahmen sich ihrer an der Bruder der Mutter, Johann Erich Reiche, sowie die Schwestern der Mutter Catharina Reiche oo Heinrioh Storre, und Dorothea Elisabeth Reiche, Witwe v. Justus Süstermann. Von der fü.braunschw.-lüneburg-Calenberg. Regierung wurde die Vormundschaft für sie und ihre unmündigen Brüder an Heinrich Storre und Johann Erich Reiche s.o. übertragen. Besonders nahm sich ihrer an Frau Storre, als die älteste Schwester der Mutter. 1662 oo am 8.April in der Kirche St.Georg zu Hildesheim: Caspar Heinrich Oppermann s.o. -- Am 15. Nov. war sie mit ihrem Mann zur Beichte gewesen, worauf sie die Blattern bekam, und noch bevor diese richtig herauskamen, -- wurde am 20.Nov. ein Söhnlein geboren, welches wegen Schwachheit alsbald getauft und nach seinem Gevatter Heinrich Storre Heinrich Oppermann genannt wurde. Der Knabe wurde nur 12 Tage alt, da zu seiner Schwachheit die "Kinder-Schürichen" hinzukamen. -- Für die junge Mutter holte man verschiedene Ärzte, doch gelang es nicht, die Blattern ganz herauszutreiben, sodaß vermutlich innere Teile des Körpers angegriffen wurden, deren Heilung einer längeren Kur bedurft hätte, wozu sie zu schwach war. 1663 starb sie am 17. Januar, alt 20 J. 6 Mon. l4 T. --------- Vorfahren 2. Philipp Friederich von Modersbach / Moderspach, gewesener Amtmann verschiedener Fürsten, Grafen und Herren, nämlich zu Brackenberg , Pürmundt (Pyrmont), Lauenstein und Coppenbrügge 3. Anna Sophia Reiche 4. Albrecht Wulff von Moderspach, gräf1.nassau-dillenbergischer Rentmeister zu Herborn 5. Anna Hemschinck, aus vorn. Geschlecht in Herborn 6. Johann Reiche, vorn. Bürger und Ratsverwandter in Hildesheim 7. Leveke von der Hoya. insges. 36 Seiten quart aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 264.
29 LP-Roth-R-7156 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7156 Ursula Hedewig Dörrien Witwe von Mag. Ludewig Hansen, der Evangel.Gemeine St.Pauli in der Altstadt Hildeshei verordneter Ratsprediger. geb. 24.9.1674 Hildeshem, gest. 7.6.l697 Hildesheim, begr. mit ihrer Schwester Sophia Elisab. Dörrien am 11.6.1697 zu Hildesheim Lp. Betrübter Eltern Trost und Lust über ihrer Kinder Tod und Verlust... von Johann Justus Hilpert, Pastor St.Pauli Druck Michael Geißmar Hildesheim l698. 52 S. Widmungen, 3 Seiten, für die Kinder Ursula Hedewig Hansen und Anna Catharina Hansen, die Mutter Hedewig Lucia Twebom verw. Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister verw. Twebom s.. die Schwester Catharina Maria Dörrien und den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 1 S. Abdankungsrede 10 Seiten (Druck Hildesheim 1698) von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gyamasiums Gedichte (Carmina) 16 S., Verfasser siehe am Schluß. ---------- Lebenslauf 1674 geboren am 24. September in Hildesheim -- Ihren Katechismus hatte sie von Jugend auf vollständig erlernt. 1690 oo am 17. Juni in der Kirche St. Georg Mag. Ludewig Hansen s.o., 4 J. Ehe, 3 Ki., davon leben 2 Töchter, deren jüngste erst 15 Wochen alt ist. l694 starb ihr Mann am 28. Februar. Sie kam wieder zu ihrer Mutter und Großmutter ins Haus und erzog hier ihre Kinder. -- Mit ihren beiden Geschwistern (= Schwestern) hatte sie die Masern gehabt, man meinte aber, sie habe dieselben überwunden, doch hatte noch ein böser Zunder im Geblüte geglimmt, welcher am letzten Freitag hervorbrach, sie mußte sich alsbald legen, aß nichts mehr und alle Kräfte vergingen, der Arzt vermochte nichts auszurichten, 1697 starb sie am Montag, den 7. Juni, alt 22 J. 8 Mon. und 13 Tage. Ihre Schwester Sophia Elisabeth starb am nächsten Tag. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patritius und Ratsherr in der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom, lebt, siehe Widmung 4. Hans Dörrien, vieljähr. Ratsenior u. Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini in Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt, siehe Widmung , 8. Hans Dörrien, Bürgermeister Altstadt Hildesheim 9. Anna Bex 10. Christian Kegel, war 36 J. Syndicus der Altstadt Hildesheim 11. nicht genannt 12. Mag. Heinrich Twebom, Pfarrer St.Andreas ,Hildesh. 13. Lucia Mebesius 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer der Evang. Gemeine St. Georg und Senior der Geistlichkeit in Hildesheim l8. Hans Bex, wurde unter Herzog Alba aus Maaeck in Brabant vertrieben und kam nach Hildesheim 26. Mag. Petrus Ernst Mebesius, Pastor St.Jacobi und Ratsprediger Hildesheim. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. D.Johann Riemer, Superintendent 2. d. Mag. Ulrich Harding. Pastor St.Martin und Subsenior d.Geistlichkeit 3. d. Mag. Justus Witter, aus Hildesheim, Pastor zu St.Georg in Hildeshm. 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St. Ulrich 5. lat. Immanuel Koppen, Pastor St.Anna 6. d. Mag. Frantz Heinrich Meyer, Past.St.Andreas 7. d. Mag. Jacob Dörrien, Pastor St.Lamberti 8. lat. J.K.R., P.Pl (Pastor St.Lamberti) 9. d. S. Tappen, Pastor St.Andreas lo. d. Friedrich vom Hagen, Pastor Klein Ulsede 11. d. B. Bartels, stud.theol. 12. d. Peter Ernst Dörrien. Schüler am Andreas-Gymnasium Hildesheim, einziger Bruder. insges. 92 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 59
30 LP-Roth-R-7701 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7701 Anna Hedewig Tappen Frau von JUDr. Heinrich Meyer, Advokat in Hlldesheim geb. 27. 10.l682 (Hildesheim), + 4.4.1711 Hildesheim, begr. 12.4.l7ll in der Evangel.Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Die Krone des Lebens... von Johann Niekamp, Superintendent in Hildesheim Druck Michael Geißmann, Hildesheim. 36 S. Widmung, 1 Seite (vom 7.8.1711) für den Witwer w.o. Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf Postpersonalia, 2 Seiten, mit Vaterunser. Abdankungs-Rede mit Nachgedicht, 14 Seiten, von Mag. Joh. Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar Hildesheim. Gedichte, 8 Seiten 1. lat. D.Martin Schrader, kurf.braunschwg.lüneburg. Rat, Erster Syndicus d.Stadt Hildesheim, Schwager 2. d. J.G. Albrecht, Dr.med., für die Base 3. d. Siyvester Tappen, Pastor St.Andreas, Bruder 4. d. Johann Peter Tappen, Advokat Hildesheim, Bruder 5. d. Sylvester Carol Schrader, für die Base 6. d. Martin Jacob Schrader, Hildesheim, für d.Base 7. d. Johann Peter Albrecht, Hildesheim, für d.Base 8. d. Johann Sylvester Tappen, Hildesh, für d.Base ----------- Lebenslauf 1682 geboren am 27.Oktober, annehmbar in Hildesheim Die Mutter starb in ihrer ersten Jugend, der Vater hatte viel Freude an ihr als gehorsamer u. wohlgeratener Tochter. 1699 ooI Mag. Jacob Dörrien, Pfarrer St. Lamberti und Oberpfarrer auf der Neustadt Hildesheim , 9 J. Ehe, 5 Ki, 3 Sö, 2 Sö.,welche alle in zarter Jugend starben. 1708 starb ihr Mann am 18. April. 1709 ooII am 24. Juli JUDr. Heinrich Meyer s.o.,kaum 2 Jahre Ehe, 1 Söhnlein NN. Meyer, lebt. -- Vor einigen Jahren hatte sie schweren Schaden an der Lunge, welcher vor einigen Monaten wiederum auftrat und wogegen die kräftigsten Medikamente der Ärzte nichts halfen. 1711 starb sie am 4. April (geändert aus 24. April), nämlich, am Sonnabend vor Ostern (welches 1711 am 5. April war), alt 28 J, 5 Mon. 8 Tage. --------- Vorfahren 2. Mag. Sylvester Tappen, war 41 J.Prediger an der Hauptkirche St.Andreas in Hildesheim und 22 J. Senior der Geistlichkeit 3. Anna Elisabeth Gerken 4. Sylvester Tappen, Ratsweinschenk Hildesheim 5. Margareta Lüdeke 7. Anna Margareta Satler insges. 72 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun. 277
31 LP-Roth-R-6651 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6651 Ilse Margareta Tappen Frau von Hans Christian Dörring, vornehmer Bürger und Ratsverwandter d.Altstadt Hildesheim geb. 24.2.1633 Braunschweig, + 2.9.1672 Hildesheim, begr. 6.9.1672 in der Kirche St.Andreas daselbst Lp. Geistlicher Wandersmann... von Hag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel. Hildesheim Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o. Personalia 8 Seiten s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1633 geboren am 24. Februar in der benachbarten Stadt Braunschweig, weil Hildesheim von den kaiserl. Truppen eingenommen worden war. 1656 ooI am 7. Okt. Dr.med.Johannes Resen, bestalter Physicus zu Alfeld und prakt.Arzt in Hildesheim, nur 2 J.Ehe, denn 1658 um Michaelis starb ihr Mann bereits. Sie war 2 Jahre Witwe. 1660 ooII am 21. Aug. Hans Christian Dörring d.o., 12 J.Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starb ein Söhnlein frühzeitig, der älteste Sohn starb nach der Mutter, noch vor Ausfertigung dieser ihrer Leichenpredigt es leben also 3 Sö. 2 Tö. -- Vor 4 Wochen gebar sie eine Tochter und kam danach nicht wieder zu Kräften, der Arzt wandte alle ersinnlichen Mittel an, doch vergeblich. 1672 starb sie am 2.Sept., alt 39 J. 6 Mon. 4 Tage. -- Erwähnt sind der Bruder und die Schwester. Vorfahren 2. Rötger Tappen, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim / lebt noch 3. Margretha Schmid 4. Heinrich Tappen, Ratsverwandter und Kaufmann in Hildesheim 5. Dorothea Cabueß 6. Arend Schmid, Bürger u.Handelsmann in Hildesheim 7. Catharina Struve 10. Joachim Cabueß 14. Albert Struve insges. Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 269
32 LP-Roth-R-6653 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6653 Johann Tappen JUDr., Syndicus der Stadt Hildesheini geb. 4.12.1629 Hildesheim" + 7.4.l687 Hildesheim, begr. 14.4.1687 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Der glückseligste Mensch auf Erden... von Heinrich Matthias von Broke, Dr.theol.,Sup. der evang.Kirchen in Hildesheim Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1687. 34 S. Widmung, 1 Seite, für die Witwe, Anna Margaretha Arnold. Personalia 8 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankungsrede 7 S., Druck Ebel w.o. von Johann Christoph Losius, Rektor des Andreas-Gymnasiums Gedichte 6 Seiten 1. d. Joh.Christoph Losius w.v. 2. lat. Martin Schrader, Doctor 3. d. Johann Peter Albrecht, Dr.med.u.Physicus Ordinarius 4. lat. Mag. Sylvester Tappen, Senior der Geistlichkeit von Hildesheim, Pastor St.Andreas. ---------- Lebenslauf 1629 geboren am 4.Dezember zu Hildesheim 1632 mußten seine Eltern wegen der schweren kaiserl. Einquartierung aus Hildesheim entweichen, er befand sich mit ihnen über 1 1/2 J. im Exil. -- Der Vater übergab ihn schon in seinem 5. Jahr einem französ. Sprachmeister, weil er zur Kaufmannschaft erzogen und dazu in fremde Länder geschickt werden sollte. Es fand sich aber, -- daß ihn Dr. Syring, Syndicus der Altstadt Hildesheim, dem alle seine Kinder nacheinander weggestorben waren, zu sich in sein Haus nahm, fleißig zur Schule hielt, bis er eigene Lehrer bekam. 1647 kam er auf das Gymnasium nach Göttingen, wo er unter Anleitung des Schulaufsehers Reiche so gute Fortschritte machte, daß er verschiedene Reden halten konnte, auch machte er in fremden Sprachen unter Mag. Kohlhans einen guten Anfang. 1648 reiste er auf das Gymnasium Bremen und hörte bei Lic. Meyer ein Colleg über Beredsamkeit und bei D. Mylius ein solches über Metaphysik. -- Das Leben in Bremen war aber sehr teuer, und da ihm sein gewesener Hauslehrer Mag. Sebastian Müller aus Königsberg mehrmals schrieb, reiste er auf Rat von D. Syring und seiner Eltern über Dänemark dorthin. Unter obigem Lehrer wurde er im Studium von Philosophie u. Geschichte treulich angeleitet und hielt unter ihm 1650 eine politische Disputation. Bei JCtus Adam Riccius begann er sein jurist. Studium, als er von zuhause Befehl erhielt, nach Jena zu ziehen. Er besichtigte Polen, Litauen u. Preußen -- und studierte dann in Jena unter Dr.Bechmann, Dr.Schröter, Dr.Strauch und Dr.Struve Jura. -- Durch den Tod von Dr.Syring s.o. mußte er nachhausereisen, doch sehnte er sich sehr nach Jena. -- Er kehrte alsbald hierher zurück, wo er 1653 unter Dr. Struve disputierte. 1654 ging er die Univ. Helmstedt und hielt hier schließlich unter Dr.Heinrich Hahn seine Inaugural-Disputation, worauf er 1657 den Doktorgrad erlangte. -- Nach Beendigung seiner akadem. Studien kam er zu den Eltern zurück, half ihnen in Rechtssachen und bediente andere Klienten. Er hatte noch nach Frankreich und in andere Länder reisen wollen, aber die vielen Prozesse seiner Eltern hinderten ihn daran, zumal dadurch die Mittel knapp wurden. Er ließ sich daher 1662 vom Kurfürsten zu Köln als Landesherrn als Hofgerichts-Assessor berufen. 1663 oo am 8. Sept. Anna Margaretha Arnold, Tochter von Jobst Arnold, Ratssenior und Kauf- und Handelsmann in Hildesheim, die jetzige Witwe. 24 J. Ehe, 8 Ki., davon starben 4 Sö. 1 To., es leben 3 Töchter, Vornamen nicht genannt. -- Der letzte Sohn starb im 17. Jahr, als er mit Studien einen guten Anfang gemacht hatte. 1670 am 26. Juli berief ihn die Dekanissin zu Gandersheim auf Rat ihres Bruders, des Herzogs Friederich zu Mecklenburg-Schwerin, als Rat. 1678 im Juli auf Wunsch der Löbl.Landstände Konsistorialrat der Augsburg. Konfession. 1680 erwählte ihn die Stadt Hildesheim als Rat der Stadt, und im Oktober wurde er Syndicus. -- Vor 14 Tagen bekam er starkes Gliederbeben, welches er schon manchmal gehabt hatte, es kam aber große Hitze, Mattigkeit und Appetitlosigkeit dazu. Medikamente halfen nichts, 1687 starb er am 7. April, alt 57 J. 4 Mon. 2 Tage. Erwähnt sind der Schwiegersohn und seine Frau Schwester. --------- Vorfahren 2. Rötger Tappen. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 3. Margaretha Schmidt 4. Heinrich Tappen, Ratsverwandter, Kauf-u.Handels- 5. Dorothea Cabbuß mann ^ Hilde8h"i" 6. Arend Schmidt, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 7. Catharina Strüver. 12. Nicolaus Schmidt. Bürgermeister in Maseck. ineges. 64 Seiten quart aus Landosbibl.Hannover, Band Cm 268.
33 LP-Roth-R-6884 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6884 Anna Elisabeth Gerken Frau von Mag. Sylvester Tappen, Pfarrer St.Andreas und Senior der evangel.Geistlichkeit in der Alt-und Neustadt Hildesheim geb. 12.8.1644(Hildesheim), + 12.7.1683 Hildesheim, begr. 16.7.1683 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim auf dem hohen Chor vor d.Altar Lp. Freudige Hoffnung zu Gott... von Mag. Friderich Oppermann, Pfarrer St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim. 84 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer Mag. Sylv.Tappen Personalia 8 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 5 S. Begräbnislied, mit anmutiger Stimme am Grabe gesungen, und Lied, nach der Predigt musiziert, zus.5 S, Abdankungsrede "Der verwandelte Mond" 8 Seiten von Heinrich Joachim Schwentzel, Konrektor der Andreasschule. ---------- Lebenslauf 1644 geboren am 12.August, annehmbar in Hildesheim -- Sie besuchte die Schule. 1662 oo am 24.August Mag. Sylvester Tappen, s.o., 21 J.Ehe, 8 Ki. 5 Sö. 3 Tö., davon starben 2 Sö. und 1 Tochter frühzeitig, die Namen der 5 lebenden Kinder sind nicht genannt. -- Sie hat noch eine übrige verh.Schwester, ferner Schwäger. -- Am 4. Juli bekam sie ein hitziges Fieber, starkes Kopfweh und andere Anfälle, wie punktförmige Hautblutungen (Petechiis), alle Kräfte vergingen, es folgten schwere Konvulsionen, 1683 starb sie am 12.Juli, alt 39 J.weniger 6 Wochen. --------- Vorfahren 2. Günter Gerken, fü. stift-hildesheim.Landrentmeister, folgt nun in hohem Alter seinem 3. Kinde zum Grab 3. Anna Margaretha Satler (Vorfahren: Sattler) 4. Benedict Gerken, fü.braunschweig-lüneburg.Amtmann zu Wolfenbüttel 5. Anna Knorr 6. Timotheus Andreas Sattler, fü.braunschw.lünebg. Amtmann zu Woldenberge 7. Lucia Knochenhauer 8. NN. Gerken, Superintendent in Halberstadt 12. D. Basilius Sattler. fü.braunschweig-lüneburg. Gen.Sup. zu Wolfenbüttel 14. Philipp Knochenhauer. fü.braunschweig.lüneburg. Oberamtmann. insges. llo Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc.fun.90

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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