Barward RHESE

Barward RHESE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Barward RHESE
Beruf Magister und Prediger 1616 bis 1638 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [8]
Beruf Rektor 1614 bis 1616 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [9]
Beruf Superintendent ab 1638 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [10]
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1586 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 643 Joachimus Oppermann Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche Lp. Gottes lebendige Tote... von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S. Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652 Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.) Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf ----------------- Lebenslauf 1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim -- Schulbesuch in Hildesheim 1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln. -- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die -- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde. -- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht, -- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt. 1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte. 1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden. 1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann. 1642 am 11.Jan. Frau gest. -- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden, -- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen, -- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache 1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate. --------------- Vorfahren 2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim 3. Adelheit Lüdeke 4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim 5. Ursula Brandis 6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim 7. Anna Lübbern lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister 14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim insges. 78 Seiten quart.
2 LP-Roth-R-5473 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5473 Anna Bex Witwe von Hans Dörring, Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. 2.2.1575 Hildesheim, + 26.9.1648 Hildesheim, begr. 1.lo.1648 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. AngstVerrichtung und Angstlinderung... von Mag. Barwardus Rhese, Superintendent. Druck Joachim Grössel (Hildesheim) 1649. 49 S. Widmungen, 1 Seite, für den Sohn Hans Dörring, Ratsverwandter, Riedemstr. u. Kaufhändler in d. Altstadt Hildesheim die Tochter Margareta Dörring oo Justus Lüdeke, Patritius in Hildesheira den Schwiegersohn Carol Stisser, fü.braunschweig-lüneburg. Amts-und Klostersekretär d.Fürstentum Calenberg, Witwer von Ilse Dörring, die Enkel Johann Chilian Stisser und Paul Theodor Stisser Ehrengedächtnis, 8 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1575 geboren am Fest Mariae Reinigung * 2.Februar in Hildesheim -- Die Eltern waren durch die Religionsverfolgung des Hersogs von Alba aus der Stadt Maseck in den Niederlanden nach Hlldesheim gekommen. Sie wollten zurückkehren, aber die Verfolgung hielt an, und so erwarben sie hier das Bürgerrecht und ließen sich nebst den mitgebrachten Kindern in Hildesheim nieder. 1599 oo am 2o.Febr. Hans Dörring, welcher später Bürgermeister wurde. 30 J. Ehe, 5 Ki. 1 So, 2 Tö., welche alle verheiratet wurden, die eine Tochter (siehe Widmung Ilse Dörring oo Stisser) starb am l8.7.l64o bei d. Geburt -- Die übrigen Kinder stehen in der Widmung. Sie erlebte 24 Enkel, wovon noch 13 leben. 1629 starb ihr Mann am 20. August, sie war 19 J. Witwe -- Am 25. August wurde sie krank und bettlägerig, sie nahm Arzeneimittel, die man zum Teil auch aus der Fremde beschaffte. 1648 starb sie am vergangenen Montag (26.Sept.), nachdem sie zu Lichtmeß (2. Febr.) ins 74. Jahr eingetreten war. --------- Vorfahren 2. Hans Bex, vorn. Bürger und Ratsverwandter aus Stadt Maseck in den Niederlanden, bei ihrer Geburt schon in Hlldesheim s.o. 3. Clara Nessel 4. Hans Bex, Bürgermeister in Maseck/Niederlande 5. Elisabeth Jente 6. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck 7. Catharina von Meven, adligen Geschlechts aus der Stadt Maseck. insges, 60 Seiten quart
3 LP-Roth-R-5474 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5474 Margareta Bex Witwe von Hans Storre, Bürger und Kaufherr in Hildesheim, geb. 29.12.1570 Hildesheim, + l0.4.1639 Hildesheim, begr. 18.4.1639 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Kurze und böse Lebenszeit... von Mag. Barwardus Rhese, Prediger St. Andreas Druck Joachim Gössel, Hildesheim 1639. 38 S. Vorrede, 6 Seiten, gerichtet an den Schwiegersohn Dr. Ludwig Wisenhaver, JCtus, fü.braunschw.-lüneburg Hofrat und Hofgerichts-Assessor zu Celle die Tochter Ilse Storre oo Joachim Wisenhaver, Bürgermeister Hildesheim die Söhne R. Hans Storre, Justus Storre und Heinrich Storre, vorn. Bürger, Ratsverwandte u.Kaufhändler in der Altstadt Hildesheim Personalla 9 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf l570 geboren am 29. Dezember in Hildesheim Vater Hans Bex aus Maseck in d. Niederlanden Mutter Clara Nessel. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Anna Bex oo Dörring, geb.1575, einziger Unterschied: 7. Catharina von Meiren (statt von Meven). -- Die Eltern kamen mit einigen Kindern durch die Religionsverfolgung des Herzogs von Alba nach Hildesheim und ließen sich hier nieder. -- Die Mutter starb in ihrer blühenden Jugend, 1593 oo Hans Storre den Älteren, s.o., 17 J. Ehe, 8 Ki. 6 Sö. 2 Tö., davon leben 3 Sö. 1 To., siehe Widmung, dort jedoch auch der Witwer einer gestorbenen Tochter. 161o starb ihr Mann, sie war erst 4o J. alt und heiratete nicht wieder. Die Kinder waren noch unerzogen und klein, -- sie setzte den ziemlich umfangreichen Kaufhandel ihres Mannes fort und wandte viel Fleiß und Sorgfalt darauf. -- Alle lebengebliebenen Kinder haben geheiratet, sie erlebte 32 Enkel, wovon 18 leben, und 2 Urenkel. Mit sämtlichen Kindern, Enkeln,Schwie- gerkindern umfaßte ihre Familie 48 Personen, die gestorbenen eingerechnet. -- Vor 4 Wochen bekam sie ein Fieber, woran sie dann über 14 tage lag. 1639 gest. am lo. April, im 69. Jahr, insges. 56 Seiten quart
4 LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6257 Caspar Heinrich Oppermann JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S. Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm. Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u. ---------- Lebenslauf 1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim, seine Taufpaten waren : Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder. -- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er 1615 die Univ.Jena, -- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln. -- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen. -- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis -- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden. -- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation, -- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte. -- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist -- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden. -- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr. 1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre. -- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet. -- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen, und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen, -- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen". -- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen. -- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643. -- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1). -- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften, 1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage. --------- Vorfahren 2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642 3. Adelheid Lüdeke 4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim 5. Ursula Brandis 6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim 7. Anna Lübbren lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim 14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim. ---------- insges. 68 Seiten quart ------- Anhang. Carmina gratulatoria Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque. im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S. l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren 2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis 3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth 4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan 5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz 6.lat. Bodo von Hodenberg. insges. 76 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.
5 LP-Roth-R-6239 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6239 Barbara Olem Frau von JUDr. Christian Kegel, Syndicus der Stadt Hildesheim geb. 9.5.1587 Hildesheim, + 7.12.1626 Hildesheim, begr. 9.12.1626 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Angsttragen und Angstklagen der Kinder Gottes... von Mag. Barwardus Rhese, Prediger St.Andreas Druck Joachim Gössel, Hildesheim 1627 47 S. Lat. Eingangsgedicht, 7 S., gerichtet an den Witwer, von Mag. Barw. Rhesus (Rhese s.o. ) Ehrengedächtnis 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1587 geboren am 9. Mai in Hildesheim Vater Wolter Olem, wohlbenamter Bürger zu Hildesheim Mutter Anna von Damm, aus dem bekannten Patriziergeschlecht in Braunschweig 1589 am 28. März starb schon ihr Vater, als sie noch nicht 2 Jahre alt war. Sie war die einzige Tochter und wurde von der Mutter erzogen. 1608 oo am 11. Okt. Dr. Christian Kegel, s.o., Trauung in der Hauptkirche St. Andreas. 18 J.Ehe, 9 Ki. 5 Sö. 4 Tö., davon starben 3 Sö. 1 To., es leben 2 Sö. 4 Tö., wovon eine Tochter verheiratet ist, die anderen Kinder sind noch ziemlich jung. -- Am vergangenen Montag wurde sie plötzlich krank vor allem hatte sie große Herzensangst. Man holte Ärzte und es schien sich zu bessern, aber am Donnerstag starb sie ganz plötzlich und unerwartet. 1626 gest. am 7.Dezember ( 39 1/2 J.alt). insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 265.
6 LP-Roth-R-6649 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6649 Hermann Tappen JUDr., fürstl.braunschweig-lüneburg. Rat, vorher gewesener Bürgermeister der Stadt Hildesheim geb. 25.5.1584 Hildesheim, + 1.11.1638 Hildesheim, begr. 6.11.1638 in der Pfarrkirche zu St.Georg in Hildesheim Lp. Christlicher Kreuzträger... von Mag. Johannes Hoffmeister. Pastor St.Georg Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1639. 34 S. Vorrede, 5 Seiten, gerichtet an die Witwe, Catharina Brandes/ Brandis den Sohn Petrus Tappen, Student Univ.Helmstedt die Töchter Elisabeth Tappen oo Statius Albrecht, gewesener Kriegssekretär Jgfr. Anna Margaretha Tappen. Applicatio ad defunctum 10 S., s.u.Lebenslauf. Gedichte, 16 Seiten, Verfasser siehe am Schluß ---------- Lebenslauf 1584 geboren am 25. Mai, sicherlich in Hildesheim -- Seine Eltern starben frühzeitig; die Vormünder schickten ihn zur Schule, l605 bezog er die Univ. Erfurt, wo er über 5 Jahre Philosophie und Jura unter Anleitung des JCtus Henning Rennemann studierte, -- dann ging er nach Rostock, wo ihm der Sohn von einem vorn. mecklenburg. Adligen anvertraut wurde. Im 2.Jahr seines Aufenthalts zog er -- nach Jena, wo er selbst schon Vorlesungen hielt und 1616 zum Juris utriusque Doctor promovierte (JUDr.) 1616 ooI Elisabeth Ulrich, Tochter von JUDr. Jacob Ulrich, fü.braunschwg.-lüneburg.Kanzler zu Verden. 15 J.Ehe, 4 Ki. 2 Sö. 2 Tö.,davon ist ein Sohn gestorben, Namen der 3 lebenden Kinder stehen nur in der Widmung. 1631 starb seine Frau. Er machte viel durch, als 1632 die Stadt dem Grafen von Pappenheim übergeben wurde, und im nächsten, ebenfalls sehr schweren 1633.Jahr wurde er zum Bürgermeister gewählt, obwohl er doch vorher mit der Stadtverwaltung nichts zu tun hatte. Nun konnte er nicht mehr allein bleiben, 1633 ooII Catharina Brandis (in Widmung Brandes), Tochter von Klaus Brandis. die jetzige Witwe, 5 J. Ehe, eine Tochter, welche starb. -- Als bei Antritt seines Consulats (des Bürgermeisteramts) die evangel.Kirche geschlossen und die Pfarrer vertrieben wurden, war es sein Bestreben, die Ausübung der evang. Religion wieder zu ermöglichen, womit er Erfolg hatte. 1636 wurde er von Herzog Georg zu Braunschwg. Lünebg. zum Hofrat berufen und hatte die bei der hildesheimischen Kanzlei vorfallenden Rechtssachen zu bearbeiten. - Lob seines Christentums 1 S. 1638 am 9.Sept. mußte er sich schwerkrank niederlegen, die Ärzte brachten ihn dahin, daß er am 21. Okt. wieder in die Kanzlei gehen konnte, -- aber am 25. Okt. kam ein Rückfall, woran er 1638 am 1.November starb, alt 54 J. 5 Mon. 6 Tage. --------- Vorfahren 2. Curdt Tappen, ansehnlicher Bürger in Hildesheim 3. Anna Wildefeur 4. Rötger Tappen, vorn. Handelsmann in Hildesheim 6. Jobst Wildefeur. Patritius in Hildesheim 12. Hans Wildefeur, Ritter, B.(Bürgermeister). Gedichte, 16 Seiten, Druck Gössel w.o. l.lat. Johannes Meyer. D. 2.lat. Melchior Schrader. JUDr. 3.lat. Erasmus Schmidt. Dr.med. 4.lat. Jacob Gerhardi, Spez.Sup. Wrisbergholzen 5.lat. Mag. Barward Rhesen, Pred.St.Andreas 6.lat. Mag. Johann Sötefleisch 7.lat. Mag. Martin Gödenius (richtig Gödekenius) 8.lat. Mag. Erich Müller, Rektor Hildesheim 9.griech. Barthold Albert Rhüele, Prediger emerit. lo.lat. David Stör aus Langensalze, Konrektor St.Andreas 11.lat. Statius Albrecht, Schwiegersohn, s.o.Widmg. 12.lat. Johannes Tappe, Neffe 13.1at. Johannes Albrecht. Stud.theol.Helmstedt l4.1at. Petrus Tappen. Sohn. insges. 52 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 268.
7 LP-Roth-R-6662 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6662 Anna Margaretha Storre Frau von Johann Christian Dörring, vorn. Bürger und Handelsmann der Altstadt Hildesheim geb. l6,8.l631 Hildesheim, + 10.4.1654 Hildesheim, begr. 13.4.1654 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Hiobs Lebensklage... 50 S. von Mag. Barwardus Rhesen, Superintendent Druck Julius Geißmars Witwe, Hildesheim 1654. Vorrede 7 Seiten, gerichtet an den Witwer, s.o., Schwager des Redners Mag. Rhesen s.o. Memoria defunctae . . . 14. Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1631 geboren am 16.August in Hildesheim 1653 oo am l0. Mai Johann Christian Dörring, s.o. Anm.: Siehe dessen Lp. als Joh.Christ.Dörrien unter R 5964 -- Einige Monate vor ihrer Hochzeit empfand sie schon Schmerzen im Rückgrad, welche sich dann ins rechte Bein zogen, welches auf ärztl.Rat 1653 am 9. August geöffnet wurde. Als sie zu Bette lag, kam am 12.Aug. ein Fieber hinzu, worauf man weitere Ärzte hinzuzog. Allerlei Anfälle verhinderten eine richtige Kur, im Herbst und Winter nahmen die Schmerzen im Rücken und den Schenkeln wieder zu und man mußte nochmals eine Öffnung machen. -- Im März kamen noch andere Leiden dazu, sie aß nichts mehr, hatte Herzensangst u.Ohnmachten, 1634 starb sie am l0. April nach nur einjähr. Ehe im Alter von 22 Jahren, 8 Mon. 3 Wochen. --------- Vorfahren 2. Hans Storre. Riedemeister und Senior des Rats in Hildesheim 3. Helene Tappen, Beide Eltern leben 4. Hans Storre, vorn. Handelsmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 6. Friederich Tappen, vorn. Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim 7. Ilse von Hagen, insges. 72 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267.
8 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).
9 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).
10 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).

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Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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