Benedict CARPZOV
♂ Benedict CARPZOV
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Benedict CARPZOV |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 22. Oktober 1565 | Brandenburg an der Havel, Brandenburg, Deutschland nach diesem Ort suchen | |
Tod | 26. November 1624 | Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Deutschland nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 1606 | ||
Heirat |
Eltern
Simon CARPZOV | Anna LINDHOLTZ |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
1606 |
Christine SELFISCH |
|
Heirat | Ehepartner | Kinder |
Anna FLUTH |
|
Notizen zu dieser Person
Leben
 
Als Sohn des Brandenburgischen Bürgermeisters Simon Carpzov und dessen Frau Anna (geb. Lindenholz) geboren, besuchte er in seiner Heimatstadt und in Braunschweig die Schule. 1580 immatrikulierte er sich an der Universität Wittenberg, wo er jurist
ische Studien aufnahm, wechselte 1583 an die Universität Frankfurt /Oder, 1584 geht er zurück nach Wittenberg wo er das Lizentiat erwarb. Anschließend begab er sich auf eine Studienreise an die Universität in Altdorf bei Nürnberg, Ingolstadt, Tüb
ingen, Straßburg und Heidelberg.
 
Abermals in Wittenberg, promovierte er am 8. September 1590 zum Doktor der Rechte und heiratete Anna Fluth in Wittenberg. 1592 wurde er Mitglied der Juristenfakultät in Wittenberg und übernahm 1594 eineKanzlerstelle beim Grafen Martin in Reinste
in und Blankenburg. Seinen Wohnsitz behielt er in Wittenberg und bewarb sich 1596 als außerordentlicher Professor an der Universität, jedoch der sächsische Administrator lehnte dieses aus Sparsamkeitsgründen ab.
 
1599 wurde er zur untersten Professur an der Juristenfakultät berufen und stieg 1601, als Thomas Franz von seiner Professur zurücktrat, zur vierten Professur auf. Nachdem seine erste Frau im Wochenbett verstorben war, heiratete er Christina Selfi
sch. 1602 berief ihn die Witwe des Kurfürsten Christian I. von Sachsen Sophia als Kanzler an ihren Hof, welche Stelle mit dem eines Rates des Appellationsgerichtes in Dresden verbunden war.
 
Da die kurfürstliche Witwe ihren Wohnsitz in Colditz aufgeschlagen hatte, folgte Carpzov ihr dorthin. Er vertrat auch als Rat ab 1610 die Interessen ihrer Tochter Dorothea, die als Äbtissin des Stiftes Quedlinburg wirkte. Nach dem Tod der Kurfürs
tin Sophia kehrte er 1623 als Privatmann nach Wittenberg zurück, wurde hin und wieder vom sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen mit öffentlichen Aufgaben betraut, verstarb 1624 und wurde in der Wittenberger Schlosskirche beigesetzt.
 
 
Carpzov hat neben unbedeutenden Dissertationen nichts weiter verfasst. Vielmehr hat er allein durch seine Persönlichkeit viel Ruhm in der damaligen Zeit erlangt. Aus seiner ersten Ehe mit Anna Fluth (* 19. April 1573 in Wittenberg † 4. Dezember 1
598 in Wittenberg) die am 8. September 1590 geschlossen wurde und die eine Tochter des Wittenberger Apothekers und Ratsmitgliedes Conrad Fluth (* 1538 in Weida † 3. Februar 1608 in Wittenberg) war, der sich am 30. Januar 1570 mit der Tochter Anna
desApothekers und Bürgermeisters von Wittenberg Casper Pfreund vermählt hatte. Dieser wiederum war der Schwiegersohn von Lucas Cranach dem Älteren. Aus Carpzovs erster Ehe mit Anna Fluth stammen ihreSöhne Konrad Carpzov und Benedikt Carpzov de
r Jüngere sowie die Töchter Maria (* 18. Juli 1598 in Wittenberg, † Mai 1640 in Quedlinburg) verheiratet am 2. Mai 1620 mit dem späteren Kanzler in Rudolstadt Friedrich Lentz (* 11. September 1597 in Wittenberg† 9. Januar 1659 in Rudolstadt) und
Anna (verheiratet mit dem Patritzier und Pfänner Erasmus Ludwieger († 1617) in Halle(Saale) (sie lebte noch 1640 in Halle).
 
Aus der zweiten 1601 geschlossenen Ehe mit Christine Selfisch (* 20. Juli 1585 Wittenberg † 1. April 1661 Coburg), einer Tochter des Wittenberger Buchhändlers und Bürgermeisters Samuel Selfisch und dessen zweiter Frau Margareta Rubin stammen die
Kinder Christian Carpzov, Anna Maria Carpzov († 12. Oktober 1622), Johann BenediktCarpzov I., August Carpzov und Carolus Carpzov (* Colditz) . Über seinen Sohn Johann Benedikt besteht eine Ahnenlinie zur Königin Beatrix der Niederlande
 
(Quelle: Wikipedia)Leben
Als Sohn des Brandenburgischen Bürgermeisters Simon Carpzov und dessen Frau Anna (geb. Lindenholz) geboren, besuchte er in seiner Heimatstadt und in Braunschweig die Schule. 1580 imm
atrikulierte er sich an der Universität Wittenberg, wo er juristische Studien aufnahm, wechselte 1583 an die Universität Frankfurt /Oder, 1584 geht er zurück nach Wittenberg wo er das Lizentiat erw
arb. Anschließend begab er sich auf eine Studienreise an die Universität in Altdorf bei Nürnberg, Ingolstadt, Tübingen, Straßburg und Heidelberg.
Abermals in Wittenberg, promovierte er am 8
. September 1590 zum Doktor der Rechte und heiratete Anna Fluth in Wittenberg. 1592 wurde er Mitglied der Juristenfakultät in Wittenberg und übernahm 1594 eine Kanzlerstelle beim Grafen Martin in Re
instein und Blankenburg. Seinen Wohnsitz behielt er in Wittenberg und bewarb sich 1596 als außerordentlicher Professor an der Universität, jedoch der sächsische Administrator lehnte dieses aus Spar
samkeitsgründen ab.
1599 wurde er zur untersten Professur an der Juristenfakultät berufen und stieg 1601, als Thomas Franz von seiner Professurzurücktrat, zur vierten Professur auf. Nachdem
seine erste Frau im Wochenbett verstorben war, heiratete er Christina Selfisch. 1602 berief ihn die Witwe des Kurfürsten Christian I. von Sachsen Sophia als Kanzler an ihren Hof, welche Stelle mit de
m eines Rates des Appellationsgerichtes in Dresden verbunden war.
Da die kurfürstliche Witwe ihren Wohnsitz in Colditz aufgeschlagen hatte, folgte Carpzov ihr dorthin. Er vertrat auch als Rat a
b 1610 die Interessen ihrer Tochter Dorothea, die als Äbtissin des Stiftes Quedlinburg wirkte. Nach dem Tod der Kurfürstin Sophia kehrte er 1623 als Privatmann nach Wittenberg zurück, wurde hin und
wieder vom sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen mit öffentlichen Aufgaben betraut, verstarb 1624 und wurde in der Wittenberger Schlosskirche beigesetzt.
 
Carpzov hat
neben unbedeutenden Dissertationen nichts weiter verfasst. Vielmehr hat er allein durch seinePersönlichkeit viel Ruhm in der damaligen Zeit erlangt. Aus seiner ersten Ehe mit Anna Fluth (* 19. Apri
l 1573 in Wittenberg † 4. Dezember 1598 in Wittenberg) die am 8. September 1590 geschlossen wurde und die eine Tochter des Wittenberger Apothekers und Ratsmitgliedes Conrad Fluth (* 1538 in Weida â€
3. Februar 1608 in Wittenberg) war, der sich am 30. Januar 1570 mit der Tochter Anna des Apothekers und Bürgermeisters von Wittenberg Casper Pfreund vermählt hatte. Dieser wiederum war der Schwieg
ersohn von Lucas Cranach dem Älteren. Aus Carpzovs erster Ehe mit Anna Fluth stammen ihre Söhne Konrad Carpzov und Benedikt Carpzov der Jüngere sowie die Töchter Maria (* 18. Juli 1598 in Wittenbe
rg, † Mai 1640 in Quedlinburg) verheiratet am 2. Mai 1620 mitdem späteren Kanzler in Rudolstadt Friedrich Lentz (* 11. September 1597 in Wittenberg† 9. Januar 1659 in Rudolstadt) und Anna (verh
eiratet mit dem Patritzier und Pfänner Erasmus Ludwieger († 1617) in Halle (Saale) (sie lebte noch 1640 in Halle).
Aus der zweiten 1601 geschlossenen Ehe mit Christine Selfisch (* 20. Juli 15
85 Wittenberg † 1. April 1661 Coburg), einer Tochter des Wittenberger Buchhändlers und Bürgermeisters Samuel Selfisch und dessen zweiter Frau Margareta Rubin stammen die Kinder Christian Carpzov,
Anna Maria Carpzov († 12. Oktober1622), Johann Benedikt Carpzov I., August Carpzov und Carolus Carpzov (* Colditz) . Über seinen Sohn Johann Benedikt besteht eine Ahnenlinie zur Königin Beatrix d
er Niederlande
(Quelle: Wikipedia)
Quellenangaben
1 | Webseite Schultz und Co. Autor: Cordula Schultz |
MyHeritage.de Familienstammbaum Familienseite: Webseite Schultz und Co. Familienstammbaum: Picht und Dienstbach | |
2 | Friedmann / Oppelt Autor: Peter Friedmann |
MyHeritage.de Familienstammbaum Familienseite: Friedmann / Oppelt Familienstammbaum: Friedmann-2012-07-01 |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Winkler Stand 11-2019 |
Beschreibung | Stammbaum Winkler: Ergänzungen Thüringer Pfarrerbuch |
Hochgeladen | 2019-11-08 17:10:25.0 |
Einsender | Raino Winkler |
winkler-speer@debitel.net | |
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