Notizen zu dieser Person
Handelsherr in Leipzig, im Bergwesen war er erst königl. Zehnter, Oberzehnter, und endlich Rentmeister des albertinischen Sachsen, das durch ihn ein wirklich zentrales Kassen- und Rentwesen erhielt. 1473 auch Bürger und Bergherr in Freiberg; Ratsmann 1472, 1473, 1776, 1479, 1482, 1485, 1488; Biermeister 1473, 1476; Baumeister 1479, 1482, 1485; starb als einer der reichsten Leipziger Bürger. Das Türkensteuerbuch veranlagt ihn mit 14 000 Gulden. Nur der Münzmeister mußte mehr zahlen
Hugo, Burggraf von Leisnig und Herr zu Penig, belehnt die Brüder Hans Jakob Wolfgang und Balthasar Blasebalg (Hans Jacoff Wolfgangk und Balthezar Ploßbalck) sowie deren Leibeslehnserben mit Gut, Dorf und Vorwerk Lößnig (lessnigk) und Zubehör wie Wiesen, Äckern, Wäldern, Mühlen, Teichen, Fischerei usw. mit allen Gerichten, Gerechtigkeiten, Fronen, Diensten, Zinsen und Nutzungen in dem Umfang, wie ihr Vater Jakob Blasebalg (Jacoff Ploßbalck) belehnt war. Zeugen: Otto und Hans von Zehmen (Zcemen), Dittrich Tschadras u. a. Ausfertigung: Pergament, 360 x 220 mm, Umbug 50 mm deutsch
Vermerke: Dorsualvermerk: Jacob Blasbalgs Erben Lehnbrieff, Nr. 12; 1492
1488 Kredit 600 Rh. Gulden an die Stadt Delitzsch (ZMFG 56.Jg H.1 S. 11)_Hinweis auf den Ablasshandel von Tetze, Dominikaner Kloster St. Pauli Leipzig (2015)