Karl Heinrich TRIEPEL

Karl Heinrich TRIEPEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl Heinrich TRIEPEL
Beruf Professor Staats- und Völkerrecht

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12. Januar 1868 Leipzig nach diesem Ort suchen
Tod 23. November 1946 Obergrainau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria-Sophia EBERS

Notizen zu dieser Person

Triepel schloss sich 1886 während seines Studiums dem Corps Suevia Freiburg an und promovierte 1891. Im Jahre 1893 wurde er Privatdozent ander Leipziger Juristenfakultät. Gleichzeitig war er als Assessor undHilfsrichter tätig. Im Jahr 1900 ging er als Ordinarius nach Tübingen, 1909 wechselte er nach Kiel. 1913 folgte Triepel dem Ruf nach Berlin. Am dortigen Juristischen Institut blieb er, bis die InstitutsarbeitEnde 1944 durch den Krieg unterbrochen wurde. Nach einer missglücktenAugenoperation im Jahr 1945 fast völlig erblindet, lebte Triepel zuletzt in seinem Sommerhaus am Fuß der Zugspitze, wo er Ende 1946 starb. Eine der bedeutenden Lebensleistungen Triepels stellt die Gründung derVereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer im Jahr 1921/22 dar. Grundgedanke war, unter den Bedingungen der Nachkriegszeit und der neuenVerfassungslage ein Forum gemeinsamer Beratung und gegenseitigen Austauschs zu schaffen. Die Vereinigung tagte bis 1932 jährlich an wechselnden Orten und griff dabei auch ausgesprochen aktuelle Themen auf, etwadie Frage nach dem Föderalismus unter der neuen Verfassung oder die Diktaturgewalt des Reichspräsidenten. Ab 1932 wurde die Vereinigung zunächst noch formal weitergeführt, 1938 wurde sie aufgelöst und erst 1949, vor allem auf Initiative von Walter Jellinek, neu gegründet. Höhepunkt der akademischen Laufbahn Triepels war sein Rektoratsjahr 1926/1927. Häufig zitiert wurden die Worte, mit denen er den prunkvollenRektormantel an seinen Nachfolger übergab: Dieser Mantel ist schwer,und das ist gut, man kann ihn nicht so leicht nach dem Winde hängen. Triepel verfasste zahlreiche Werke zu Staats- und Völkerrecht, die prägende Auswirkungen auf das zeitgenössische und gegenwärtige Rechtsverständnis hatten. Er gilt als Begründer der dualistischen Lehre im Völkerrecht.

Datenbank

Titel Version 2018
Beschreibung Dieser Stammbaum hat verschiedene Schwerpunkte:
  • KATZ - Flößerfamilien in Pforzheim und im Murgtal
  • EIDENBENZ - Bereich der evangelischen Theologen in Württemberg
  • EBERS - Jüdische Familien in Berlin (Ephraim, Itzig. Mendelssohn)
  • MICHAUD - Schweizer Familie aus Vevey und Umgebung / Aarau / Zofingen
  • FLUEGGEN - Ein Genremaler aus Köln
  • BENDER - Eine Familie aus dem Taunus
  • WEIL - Jüdische Familien aus Harburg und Umgebung
Hochgeladen 2018-04-14 17:47:58.0
Einsender user's avatar Casimir Katz
E-Mail casimir.katz@sofistik.de
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