Volkold II., Graf VON NIDDA UND MALSBURG

Volkold II., Graf VON NIDDA UND MALSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Volkold II., Graf VON NIDDA UND MALSBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1080
Tod etwa 1127
_UPD
Heirat
_UPD

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Luitgard VON NÜRINGEN (KONRADINER)

Notizen zu dieser Person

1097-1124 Graf von Nidda, 1092, Gf. v. d. Malsburg, 1104-1120, +1127

Volkold II. von Nidda (* um 1070; † um 1130) war der erste Graf von Nidda aus dem Hause Malsburg.

 

 

Leben

Herkunft

Volkold II. war ein Sohn des Edelfreien Volkold I. von Malsburg, der um 1065 als Vogt über den im Gericht Bingenheim zusammenfassten Streubesitz der Reichsabtei Fulda in der nördlichen Wetterau – die sogenannte Fuldische Mark und die Besitzungen im Niddatal – eingesetzt worden war. Die Abtei konnte die Blutgerichtsbarkeit nicht selbst ausüben, benötigte gleichzeitig weltlichen Schutz für ihre Besitzungen und beauftragte daher Vögte mit diesen Aufgaben. Für diese Dienste erhielt der Vogt die Hälfte der dazugehörigen Ortschaften (ausgenommen die Burg Bingenheim) als fuldisches Lehen.[1]

Vogt bzw. Graf von Nidda

Volkold II. heiratete Luitgart von Nürings (* 1075) aus dem Hause der Nüringer (auf der Burg Nürings), den Herren von Königstein im Taunus. Luitgard war eine Tochter des Berthold von Nürings (* 1050, † 1112), Graf im Gau Wettereiba und Vogt der Klöster Lorsch und Ravengiersburg. Die Heirat brachte Volkold Allodbesitz im Raum Nidda ein, der zum Grundstock der Grafschaft Nidda wurde, und stärkte vermutlich auch seine Anwartschaft auf die Nachfolge seines Vaters als Vogt des Gerichts Bingenheim,[2] die er im Jahre 1097 antrat.

Ungeklärt ist, ob Volkold II. oder bereits sein Vater der Erbauer der kreisrunden Wasserburg in Nidda war; möglicherweise vollendete der Sohn den vom Vater begonnenen Bau.[3] Bekundet ist zumindest, dass der Gerichtsbezirk Bingenheim schon in dieser Zeit auch als „Grafschaft Nidda“ bezeichnet wurde. Volkold II. zog von der fuldischen Burg Bingenheim auf die Eigenburg in Nidda um und nannte sich spätestens ab 1104 „Graf von Nidda“.

Volkold war mehrfach in Streitigkeiten und Fehden verwickelt. Im Jahre 1097 beklagte sich Erpo von Padberg über Volkold und dessen Bruder Bernhard, die mit dem Haus Itter, der Familie seiner verstorbenen Frau Beatrix, verwandt waren, ihm den Besitz von Boke streitig machten und ihn dadurch zur Verlegung des von ihm gestifteten Klosters Boke nach Flechtdorf zwangen. 1117 war Volkold an einer Fehde auf der Seite des Erzbischofs Adalbert I. von Mainz gegen Herzog Friedrich II. von Schwaben beteiligt, bei der er für einige Zeit in Gefangenschaft geriet. Nachdem er während einer anderen Fehde in mainzische Gefangenschaft geraten war, mussten er und sein Bruder Udalrich von Wartbach (Warthbeche), der die Burgen und Güter der Familie im Raum Zierenberg in Nordhessen von ihrem Bruder Bernhard und dessen Sohn Amelung geerbt hatte, 1124 ihre Burgen Malsburg und Schartenberg dem Mainzer Erzbischof Adalbert I. zu Lehen auftragen (wobei Volkold sich für seine Hälfte erst nach längerem Sträuben dazu bereitfand), erhielten sie aber von diesem als Lehen zurück.[4][5] Volkold II. blieb jedoch in Nidda und überließ seinem Bruder die Verwaltung dieser Lehen, die nach Udalrichs kinderlosem Tod dann aber in Gänze an ihn fielen.

Nachkommen

Volkolds Sohn Berthold I. (* um 1110, † 1162) folgte dem Vater als Graf von Nidda. Bertholds Brüder Thammo/Dammo (nur 1131 bekundet) und Gottfried (1131 und 1132 bekundet) waren bereits vor oder kurz nach dem Vater verstorben.

Datensätze nicht importiert nach INDI (Individium) Gramps ID I504706: Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41111: 2 _FILESIZE 273016 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41113: 2 _CUTOUT Y Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41114: 2 _PARENTRIN MH:P500644 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41115: 2 _PERSONALPHOTO Y Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41116: 2 _PHOTO_RIN MH:P500659 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41120: 2 _FILESIZE 229559 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41122: 2 _PRIM_CUTOUT Y Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41123: 2 _PARENTPHOTO Y Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41124: 2 _POSITION 22 5 640 830 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41125: 2 _PHOTO_RIN MH:P500644 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41129: 2 _FILESIZE 10657 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41131: 2 _POSITION 23 6 124 140 Die Markierung wurde zwar erkannt, wird aber nicht unterstützt. Line 41132: 2 _PHOTO_RIN MH:P500640

Quellenangaben

1 Website der Familien Mücke und Straubel
Autor: Stephan Zaphun

Datenbank

Titel Gröger Ahnentafel
Beschreibung Es betrifft die Familien Gröger, Klauke, Riedel, Mörchen, Guntermann, u.a.
Hochgeladen 2018-12-25 17:16:30.0
Einsender user's avatar Adolf Gröger
E-Mail addygroeger@freenet.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Kommentare

Ansichten für diese Person