Christian August VULPIUS

Christian August VULPIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christian August VULPIUS
Name Anshelmo Mercello THURING
Beruf Schriftsteller, Großherzoglicher Rat [1]
title Dr. phil. [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. Januar 1762 Weimar, Thüringen, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Tod 26. Juni 1827 Weimar, Thüringen, Germany nach diesem Ort suchen [4] [5]
Heirat 18. Mai 1801 Welkershausen, Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, Germany nach diesem Ort suchen [6] [7]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
18. Mai 1801
Welkershausen, Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, Germany
Sophie Helene Christiane DE AHNA

Notizen zu dieser Person

Ging Ende 1781 zum Jurastudium nach Weimar. Christian August Vulpius, der sich als Schriftsteller einen Namen machte, insbesondere mit den Geschichten des Räuberhauptmanns Rinaldo Rinaldini. -- Vulpius war das älteste Kind des vormaligen fürstlich sächsischen Amtskopisten Johann Friedrich Vulpius und seiner Ehefrau Margarethe, geborene Riehl. Eine seiner Schwestern war die spätere Christiane von Goethe. Seine Schulzeit absolvierte Vulpius am Weimarer Wilhelm-Ernst-Gymnasium. Anschließend immatrikulierte er sich für ein Jura-Studium an der Universität Jena. Später wechselte er mit dem gleichen Fach nach Erlangen. Aus dieser Zeit stammen die ersten Veröffentlichungen, bei denen ihm Johann Wolfgang von Goethe teilweise schon beratend zur Seite stand. Mit Goethes Unterstützung nahm sich im Herbst 1789 der Leipziger Buchhändler Georg Joachim Göschen Vulpius’ an; er stellte ihn als Sekretär ein. Später war Vulpius am Theater in Weimar als Librettist und Bearbeiter für Bellomo und Goethe tätig. 1797 erhielt er eine feste Anstellung als Registrator der Bibliothek in Weimar; auch hier war vermutlich Goethe vermittelnd tätig. 1800 wurde er zum Bibliothekssekretär befördert. 1801 heiratete Vulpius Helene Deahna. Mit ihr hatte er zwei Söhne. Seinen ersten Sohn nannte er "Rinaldo".1803 verlieh ihm die Universität Jena den Titel eines Dr. phil. Zwei Jahre später wurde er zum ordentlichen Bibliothekar befördert und erhielt zusätzlich das Amt eines Münzinspektors. Der Titel Großherzoglicher Rat wurde ihm 1816 verliehen. Noch im gleichen Jahr wählte man ihn zum Ritter des weißen Falkenordens. 1824, nach einem Schlaganfall, konnte Vulpius nur noch sehr eingeschränkt arbeiten. Er ließ sich in den Ruhestand versetzen. Nach einem zweiten Schlaganfall im Februar 1827 war er bettlägerig. Er starb am 26. Juni 1827 in Weimar. Vulpius’ Berühmtheit beruht fast ausschließlich auf seinem Räuberroman Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann. Dieser Trivialroman traf genau den Geschmack des Publikums und erlebte viele Auflagen und auch Nachahmungen. Vulpius schrieb einige Fortsetzungen. Werke [Bearbeiten] Der Schleyer (1789) Aechte und deutliche Beschreibung der Bastille von ihrem Ursprunge an bis zu ihrer Zerstöhrung nebst einigen dahingehörigen Anekdoten, Frankfurt u. Leipzig, 1789 Gallerie galanter Damen, Regensburg, Montag, 1790-91. 3 Bände Skizzen aus dem Leben galanter Damen. Ein Beitrag zur Kenntniss weiblicher Karaktere, Sitten, Empfindungen, und Kunstgriffe der vorigen Jahrhunderte, Regensburg, Montag, 1789-1791. 4 Bände Abentheuer, Meinungen und Schwänke galanter Männer. Ein Seitenstück zu den Skitzen aus den Leben galanter Damen, Regensburg, Montag, 1791 Die Zauberfloete. Eine Oper in drei Aufzuegen, Leipzig, Johann Samuel Heinsius, 1794 Blanka Von Burgund (1795) Romantische Blätter (1798) Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann (1799) Ferrandino. Fortsetzung der Geschichte des Räuber-Hauptmanns Rinaldini von dem Verfasser derselben, Leipzig, Gräff, 1800-1801 (Rinaldo Rinaldini 10. - 18. Buch) Sitah Mani, oder Karl XII Bey Bender (1809) Kuriositäten der physisch-litterarisch-artistisch-historischen Vor- und Mittelwelt, 10 Bände (1811-1823) Historische Curiositäten, Leipzig, Gleditsch, 1814 Die Vorzeit, oder Geschichte, Dichtung, Kunst und Literatur des Vor- und Mittel-Alters, Erfurt, Keyser, 1817-1821. 4 Bände Handwörterbuch der Mythologie der deutschen, verwandten, benachbarten und nordischen Völker, Leipzig, bei Wilhelm Lauffer, 1826 Glossarium für das Achtzehnte Jahrhundert. Mit einem Nachwort hrsg. von Alexander Košenina; Wehrhahn, Laatzen, 2003; ISBN 3-932324-64-1. Q: Wikipedia

Quellenangaben

1 Internet
2 Wikipedia
3 Internet
4 Internet
5 Wikipedia
6 Internet
7 Wikipedia

Datenbank

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