Friedrich VON BUECHERN

Friedrich VON BUECHERN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich VON BUECHERN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod nach August 1451

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Susanna ROEDER

Notizen zu dieser Person

Friedrich von Buechern und seine Hausfrau Susanna Roederin
hatten sich 1451, August 11. vor dem Stadtgerichte Haslach
gegenseitig zu Universalerben eingesetzt. Letztere wurde auch
wirklich nach dem Ableben ihres Mannes dessen Erbin, starb aber
kinderlos schon 1452. Das hinterlassene Vermoegen des Ehepaares,
soweit es unter dem Haslacher Gerichtsstabe lag, wurde von mehreren
Seiten vor dem Stadtgerichte Haslach reclamirt, von letzterem aber am
27. Juli 1452 dem Jerg Roeder als dem naechsten Verwandten der
Susanna Roederin zugesprochen. Derselbe trat aber freiwillig zurueck,
als eine Schwester der Verstorbenen, Agnes Roederin, Gattin des
erzherzoglichen Pfeiffers Ruelman, die lange nicht im Lande gewesen,
das Erbe beanspruchte. Das Gericht zu Haslach anerkannte auch ihr
Recht, nur hielt es auch ihr, wie frueher schon Jerg Roeder gegenueber,
ein Vermaechtnis zu Gunsten der Ennlin von Ramstein aufrecht. Diese
war von Friedrich von Buechern, als ihre Mutter zum zweitenmal mit
Adam von Wintertur sich vermaehlte und dieser die Uebernahme von
5 Kindern aus erster Ehe scheute, an Kindesstatt angenommen worden.
Sowohl von ihrem Pflegevater als auch von dessen Hausfrau wurde ihr
wiederholt muendlich, wie fuenf Zeugen gerichtlich aussagten, dessen
Haus in Haslach mit Hausrath und aller Zugehoer und 2 fl. Gelds und
Kappengeld in Eschau vermacht. Die Giltigkeit dieses muendlichen
Vermaechtnisses wurde nicht nur von dem Stadtgerichte Haslach,
sondern auch von dessen Oberhof Freiburg anerkannt.
Ennlin von Ramstein brachte das Haus in Haslach und die Zinse in
Eschow ihrem Ehemanne Wilhelm Landeck zu, nachdem die Haupt-
erbin Agnes Roederin vom Hofgerichte Rottweil mit einer gegen das
Urtheil von Haslach und Freiburg erhobenen Klage am 26. April 1453
abgewiesen worden war. Auch weitere Beschwerden derselben und
ihres Neffen Andres Roeder (1455 - 66) zu Haslach und vor dem
Grafen Heinrich von Fuerstenberg blieben ohne Erfolg. Dagegen wurde
Agnes Roederin wirklich in den Besitz der buechern'schen Erbschaft
im Stabe Haslach gesetzt, die freilich nach Abzug des an Ennlin von
Ramstein gefallenen Antheiles kaum 50 fl. werth war. (FUB IV - 2)

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Hochgeladen 2019-04-27 14:52:34.0
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