♂ Jakob SIEGERT
Eigenschaften
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Name
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Jakob SIEGERT |
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Notizen zu dieser Person
Gewehrfabrikarbeiter, Spitzname: Hütmagerl-Jakob. Das ist der Name des Hauses aus dem er abstammt. ********************************************************************** Im Familienbuch von Schnaittenbach (Miete) von 1884 (Dateiname falsch) heißt es, dass Jakob Siegert Schlemmarbeiter war und nach Amberg verzog. Grund könnte sein, dass man damals als einfacher Schlemmarbeiter (Fa. Kick, Kaolinwerk, jetzt Amberger Kaolinwerke Hirschau, AKW) nicht viel Geld verdiente und Jakob zudem nur in Miete wohnte und das Geburtshaus an seine Schwester Anna fiel. In Amberg gab es damals u. a. die Königlich Bayerische Gewehrfabrik, welche 1878 ein großes neues Fabrikgebäude errichtete. Hier wurden natürlich Arbeitskräfte benötigt. Es ist leicht möglich, dass Jakob mehr Geld verdienen wollte und sich somit eine Arbeit in Amberg suchte. Die Gewehrfabrik bot sicherlich eine bessere Entlohnung als die Fa. Kick in Schnaittenbach. Aber wie kommt Jakob mit seiner Familie nach Oberndorf a.N.? Wahrscheinlich mit der Bahn, denn beide Städte besitzen einen Bahnhof. Aber der Grund, warum Jakob nach Oberndorf kam liegt auf der Hand. In Oberndorf gab es seit 1872 eine Gewehrfabrik (Fa. Mauser). Die Inhaber dieser Fabrik erwarben 1874 die Königlich Württembergische Gewehrfabrik. Hier wurden dann auch verstärkt Arbeitskräfte gesucht. Dies zeigt allein schon der Einwohnerzuwachs von 2000 (1871) auf mehr als 4000 (1895). Und Jakob war sicherlich nicht der Einzige der von Amberg nach Oberndorf a.N. verzog. ----- Quellen: Familienbuch von Schnaittenbach, übermittelt von Stefan Siegert
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