♂ Joachim MAYER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Joachim MAYER |
|
|
|
Beruf
|
Fährmann |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Die Herkunft Joachim Mayers "Wentzen an der Ohl" geht aus einem Gerichtsprotokoll vom 14. April 1656 hervor, in dem er als Zeuge auftritt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er 1654 mit seiner Frau bei der Taufe seines jüngsten Sohnes. 1655 besaß er mit seinem Schwiegervater ein Haus mit Scheune, Stall und Garten hinter der Kirche St. Martin und neben dem Pfarrhaus in Nierstein. Dafür zahlte er jährlich 5 Gulden Grundzins. Er war zunächst Taglöhner, 1656 wurde er zusammen mit Hans Heinrich Heuss und einem dritten Mann Fährmann und ständiger Rheinschiffer in Nierstein. Er wurde mit Handschlag von Oberbürgermeister Philipp Wilhelm Schenk von Schmidtburg gelobt. Im selben Jahr geriet er in den Mittelpunkt eines Streits, als er nach einer geplanten Kampfübung zusammen mit Mitgliedern des Gemeindeausschusses aus Nierstein und Schwabsburg in ein Gasthaus zurückkehrte. Nach zwölf Maßen Wein kam es zum Streit darüber, ob Joachim Spanier war oder als solcher gedient hatte. Dabei kam es zu einem Streit, bei dem er sein Schwert zog und dann auf offener Straße von fünf Schwabsburgern fast zu Tode geprügelt wurde. Das Urteil des Rittergerichts lautete, dass er seit Beginn des Streits den Schaden selbst tragen solle. Im Jahr 1657 wurde Joachim zusammen mit anderen Gemeindemitgliedern über die Anstellung eines Zöllners befragt und diente am 4. März 1658 als Wachmann und am 2. August 1659 als einer von zwei Polizisten.
Quellenangaben
1 |
Georg Kehl Geneal-Tree, familysearch
|
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.