Gottlieb Samuel LÖFFLER

Gottlieb Samuel LÖFFLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottlieb Samuel LÖFFLER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Januar 1868 Korntal, , nach diesem Ort suchen [1]
Tod 5. April 1946 Ludwigsburg, , nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 21. Mai 1896 Obertürkheim, , nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. Mai 1896
Obertürkheim, ,
Elise Regine KELLER

Notizen zu dieser Person

*: 14.6.1868 lt. OSB Haiterbach 4815 -
"Löffler wurde als Sohn des Hausvaters des Korntaler Kleinkinderheims, Gottlieb Wilhelm Löffler und dessen GattinWilhelmine geboren. Die Mutter war Erzieherin und führte nach dem frühen Tod des Vaters das Kleinkinderheim fort.Gottlieb hatte zwar bereits als Kind künstlerische Neigungen, doch wählte er zunächst auch einen pädagogischen Beruf undbesuchte die Lehrerseminare in Eßlingen am Neckar und Nürtingen. In Nürtingen erhielt er auch eine erste malerischeAusbildung durch den Landschaftsmaler Julius Kornbeck (1839–1920). Nach der ersten Dienstprüfung für das Lehramt warLöffler als Hilfs- und Vertretungslehrer an verschiedenen württembergischen Schulen tätig, darunter in Korntal,Kleinbottwar, Göttelfingen, Schönbühl, Bonlanden, Neckartenzlingen, Plochingen, Untereisesheim und Obertürkheim. Nachder zweiten Dienstprüfung besuchte Löffler die Königliche Kunstschule in Stuttgart, wo er bei Albert KappisLandschaftszeichnen studierte. Studienreisen führten ihn nach Italien und Korsika. - In Obertürkheim heiratete Löffler1896 Elise Regine Keller (* 24. März 1876 in Obertürkheim; † 31. März 1970). Im Oktober desselben Jahres kam Löffler alsständiger Lehrer nach Altnuifra, wo am 11. März 1898 der Sohn Walther Theodor Löffler geboren wurde. Im Oktober 1898trat Löffler aus dem Schuldienst aus, um Fachlehrer für Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Stuttgart zu werden. Wegenseiner vorangegangenen Studien und der Qualität seiner vorgelegten Arbeiten wurde ihm ein Ausbildungsjahr erlassen, sodass er die Fachlehrerprüfung bereits im Frühjahr 1901 absolvierte. Eine erste Fachlehrerstelle erhielt er im Herbst1901 in Böblingen. 1904 wechselte er nach Schwäbisch Hall. Dort beschäftigte er sich mit der Reform desZeichenunterrichts, die er mit einer 1906 veröffentlichten Schrift über Kunstunterricht im Freien vorantrieb. Löfflersetzte sich dafür ein, die Gestaltungskraft und die Phantasie der Schüler durch genaues Betrachten und bemühteDarstellung zu fördern. Sein Bestreben markiert die akademische Abkehr von der Historienmalerei. - 1908 wurde LöfflerOberreallehrer und ging nach Heilbronn, wo er Zeichenunterricht an Oberrealschule und Realgymnasium gab. MitUnterstützung der Stadt Heilbronn und des württembergischen Staates war Löffler 1912 Teilnehmer und Berichterstatter am4. Internationalen Kongress für Kunstunterricht, Zeichnen und angewandte Kunst in Dresden. In Heilbronn entstandLöfflers Hauptwerk in Form von zahlreichen Zeichnungen mit Motiven aus Alt-Heilbronn und der weiteren Umgebung. Es gabmehrere Ausstellungen mit seinen Werken, außerdem wurden seine Motive auch als Postkarten vertrieben. 1916/17veranstaltete er in Heilbronn eine Schul-Zeichenausstellung zu Gunsten der Kriegsfürsorge, die wegen ihrerqualitätvollen Exponate für Aufsehen sorgte und aufgrund derer Löffler bei der württembergischen Ministerialabteilungfür das höhere Schulwesen zur Verleihung des Professorentitels vorgeschlagen wurde. Mit Hinblick auf weitere Anwärterwurde ihm der Titel verwehrt, gleichwohl sollte er mit dem Charlotten- oder Wilhelmskreuz ausgezeichnet werden, wasspäter aufgrund des Kriegsverlaufs dann auch unterblieb. - Ab 1922/23 musste er das Zeichnen wegen gesundheitlicherProbleme vorerst einstellen; ihn plagten eine schwere Hüftgelenksarthrose sowie Bewegungsstörungen im rechten Arm. 1924wurde er zum Studienrat befördert, am 1. November 1925 dann wegen der gesundheitlichen Probleme in den vorzeitigenRuhestand versetzt. - 1926 zog er nach Ludwigsburg in die Stuttgarter Straße 91, wo er nach zwei längeren Kurenzumindest die Malerei mit Öl und Tempera wieder aufnehmen konnte. Im November 1927 gab es eine größere Ausstellung desSchwäbischen Albvereins mit seinen neueren Werken, die Motive aus der Gegend um Ludwigsburg zeigten. ..." (Wikipedia,Zugriff 26.5.2020)

Quellenangaben

1 Wikipedia, Zugriff 26.5.2020
2 Wikipedia, Zugriff 26.5.2020
3 OSB Haiterbach 4815

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