♂ Johann Martin LUEDERS
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Johann Martin LUEDERS |
|
|
|
Beruf
|
Landarzt |
|
Tangermünde nach diesem Ort suchen |
|
Beruf
|
Landphysikus (Chirurg) |
|
|
|
Religionszugehörigkeit
|
ev. |
|
|
|
title
|
Dr. med. |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
AZ 130, (Foto mit) Grabstein in Tangermünde mit Lebenslauf. Er studierte in Jena und promovierte daselbst mit der Dissertatio inauguralis 'De vitiis humorum morbificis' unter Praes. G. W. Wedel.
In Tangermünde befindet sich sein Leichenstein mit folgendem Text [Zeilenende mit '#' gekennzeichnet]:
Tritt her Wandersmann # lerne Weisheit und Wahrheit im Reich der Todten # betrachte nur ein wenig # den vorigen, itzigen und zukünftigen Zustand # des hier in Gott ruhenden # weyland # Hochedlen, Hochgelahrten u. Hocherfahrenen Hn. # Hn. MARTINI LÜDERS Med. Doctoris # Königl. preuß. Hochbestallten Landphysici u. Hochberühmten Practici # in der Alten Mark # Welcher starb zu Tangermünde a. 16. Marty 1732 # Er ward in den Weltgarten Gottes als ein Reiß angesetzet # d. 3 ten August 1656 # U(nd) als er in den Lebensbaum eingepfropft # wuchs Er u. ward ein bäumchen voll Hoffnungsblüte # die Hoffnung grünte in den Schulen zu Burg, Halle u. Naumburg # die Frucht zeigte sich in Magdeburg u. ward reiff in Jena. # Des genußes dieser Frucht rühmet sich Tangermünde # u. die Alte Mark 50 Jahre # Es sprosten von Ihm und Sr. S Ehe Liebsten # Fr. Regina Hermanin # 3 treibl. Zweige u. von diesen 5 Mannl. u. 5 weibl. Sproßen. # Im Christenthum war er ein baum gepflanzt an den bachen # u. brachte Gott u. Menschen gefällige Früchte. # Im Alter, das Er auf 75 Jahr 8 M. 15 T. gebracht # blühte Salomonis Mandelbaum im Schnee der Haare # u. trug wie Aarons Stab süße Mandeln des Lobes u. der Tugend # Itzo grünt er im Paradies u. wird gläntzen in der Auferstehung # wie Jeremias wackrer Stab Jer. 1 V. 11 # Geh, mein Leser u. denk dem Könige u. prophetischen Rätzel nach, # so wirst dich über Weis- u. Wahrheit freuen..##
Leichentext: 2. Buch Moses 15. cap. V. 26 'Denn ich bin der Herr dein Arzt' (Grabstein im Chor der St. Stephani-Kirche zu Tangermünde, Foto lag vor)
Quellenangaben
1 |
Traumatrikel St. Jacobi, 1694, S. 488
|
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.