Anna KESSLER
♀ Anna KESSLER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Anna KESSLER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 1647 | ||
Tod | |||
Heirat | bis 1680 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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bis 1680 |
Conrad DREYDOPPEL |
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Notizen zu dieser Person
Die Familie von Conrad Dreydoppel (1632 bis 1718)in Puderbachvon Otmar Rüdig
Conrads erste Frau ist früh verstorben, und er hat danach wieder geheiratet. Dies kann aus zwei Protokollen des Dierdorfer Kanzleigerichts geschlossen werden (Anlage 3). Aus dem ersten Protokoll ist ersichtlich, dass seine zweite Ehefrau Anna Keßler hieß. Im zweiten Protokoll wird dann ein Schwiegersohn erwähnt, der mit einer um 1667 geborenen Tochter von Anna (und Conrad) verheiratet war (s. Ziffer3.5). Das Datum der zweiten Eheschließung lag somit nach 1663 und vor 1667.
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Anna besaß nach den vorgenannten Kanzleigerichtsprotokollen verschiedene Grundstücke in Puder- bach, die sie wohl geerbt hatte. Es ist daher anzunehmen, daß sie auch von hier gebürtig war. Als ihr Vater kommt dann nur Johann Keßler infrage, weil er der einzigste Haushaltsvorstand im ge-
samten Kirchspiel Puderbach war, der nach Einwohner- und Steuerlisten von 1641 bis 1657 diesen Familiennamen trug. Er muß vor 1663 gestorben sein, denn in diesemJahr heißt es: „Johan Keßel- lerß Erben“. 1651 wird seine Frau wegen Hexereiangeklagt. Nach dem Buch „Vom Holzbach zur Wied“ von Albert Hardt fielen der Hexenverfolgung im Amt Dierdorf vor, während und auch noch einige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg mindestens 60 Frauen und 5 Männer zum Opfer.
Die Transkription des Verhörprotokolls von Johann Keßlers Witwe zeigt die Anlage 4. Danach ist sie „Frechen“ genannt worden, was vermutlich ein Rufname für Veronika war. Sie wurde von ei- nem Ausschuß, bestehend aus einem Sekretär, dem Pastor, dem Schultheiß und einem Schöffen, vernommen. Um ein Geständnis zu erzwingen, ist sie auch gefoltert worden. Sie sagte, daß sie fromm sei und nicht wüßte, was Böses in ihrem Herzen wäre. Um der drohenden und qualvollenVerbrennung auf dem Scheiterhaufen zu entgehen, setzte sie ihrem Leben selbst ein Ende. Am Mor- gen des 12. Juli 1651 fand man sie erdrosselt hinter der Gefängnistür.
Quellenangaben
1 | Myheritage |
Datenbank
Titel | KELLER+WENDELER+2021 |
Beschreibung | KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG in Elberfeld/Barmen, Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD |
Hochgeladen | 2021-02-02 16:57:14.0 |
Einsender | Lothar Keller |
lothar.keller@infonetwork.de | |
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