Joachim WESCHKE

Joachim WESCHKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joachim WESCHKE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 1624 Großmühlingen (Bördeland) nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1617 Großmühlingen (Bördeland) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1617
Großmühlingen (Bördeland)
Anna HAMEL

Notizen zu dieser Person

(1b) Wwe. Knoche, geb. Hamel ニ 1622, ~ ca. 1617 Joachim Weschke (=Wereke) ニ 1624;
seine Frau Anna geb. Hamel stirbt 1622 u. トer legt seiner Stieftochterモ (aus der Ehe V.
Knoche ~ A. geb. Hamel) トdie Gerade, welche die Vormünder in Verwahrung nahmen am 18.
März 1622.モ
cf. sub. 12 b. Begiftigt konnte Weschke bei der Heirath nicht mit Hof 29 werden, weil Ventz
Knoche Kinder hinterlassen hatte.
ơ Hufe erbeigenen Acker トbei Joachim Weschkens Hof (=Hof 12 a)モ kaufte Heinrich Knoche
auf Hof 21, ein Bruder des ニ Ventz Knoche u. bezahlte sie an Magdalene Nagel in Eickendorf
u. deren Brüder (Hans, Kuno, Simon, Bertram) (cf. Hof 24).
トDes Joachim Weschke. Hergewett (Herpferd aus Hof 12 a) wird im August 1624 gelegt und
geerbt von Hans Weschke in Üllnitzモ (incl. 1 Pferd, 1 Spieß). ヨ Sein Gut wird inventirt im
August 1624: (= Hof 12a): ト5 Kühe, 2 Kälber, 14 Schafe, 2 Pferde (excl. Herpferd), 2 Füllen,
1 Zentner Speck;モ
Hof 12a ist ein Schöppen barfreies Gut gewesen, sonst wären mehr Pferde nötig gewesen.
Auch 1618 hatte Hof 12 a nur 3 Pferde gehabt (cf. sub Hof 12b) excl. 1 Herpferd.
Es wird eine トOberkammerモ erwähnt (das Haus war also übersetzt). ト1 grüner Schrank; ein
alter Schrank im Hauseモ (=Hausflur); ト1 alter Schrank in der Stubenkammerモ (=Kammer
neben der Wohnstube); ト1 Senfmühle; 1 Wiege; 1 Kinderstuhl; 1 Kucheneisenモ (zu
Waffelkuchen) ト1 Reibeisen, 1 hölzerner Leuchter, 1 Fleischgibbelモ (=Gabel);
トTaubenboden. In der Stube 1 gemalter Tisch, 1 schlechter Schloßtischモ (=mit
verschließbarem Kasten), ト1 Sindelbankモ (an der Wand beim großen Tisch), ト2 andere
Bänke, 1 guter Schemel, 1 großer Stuhl, 1 Ofenschling, 1 Kupferne Blaseモ (im Ofen, Wasser
anzuwärmen); ト8 zinnerne Schüsseln (große u. kleine), Kanne, Krug.モ ト116 Mg. Acker sind
bestelltモ (bzw. abgeerntet).
Weschke blieb nach seiner Verheiratung mit Wwe. Knoche geb. Hamel auf seinem eigenen
Hof 12 a wohnen, u. bewirtschaftete von hier aus zugleich die Äcker des Hofes 29, welche
1654 96 Morgen incl. 1 Hufe v. der Pfarre ausmachten.
Er hatte das Gut 12 a, welches früher Schröder besaß, wahrscheinlich 1616 nach dem Tode
seiner vorherigen Besitzer gekauft.
Zu den 116 Morgen die bestellt bzw. abgeerntet waren, sind die Äcker des Hofes 12 a excl.
Brachland, das ca. 1/3 des Ackerbesitzes ausmachte. 1618 hatte Hof 12 a nur 87 Mg. besäten
Acker gehabt.
Joachim Weschke hatte ein Testament gemacht, トdaß Peter Steinhoff wegen seiner treuen
Dienste sein Halbspännergut (Hof 12 a)モ ト(Weschkes)モ auf 3 Jahre solle einthunモ
(bewirthschaften) トMichaelis 1624-1627.モ
Steinhoff war Hofmeister des J. Weschke auf Hof 29 gewesen, nachdem Weschke Wwe.
Knoche geheirathet hatte u. Steinhoff war auf Hof 29 gezogen.
トAls dann soll dies Gut verkauft werden.モ Den Hof 12a hat 1627 Berndt Schmidt gekauft. (cf.
sub Hof 12a S. 85). トIm August 1624 wurdeモ (wegen Hof 29) トein Kaufvertrag zwischen
Ciliax Leitzkau u. Gorges Templer, (Vormünder der Kinder des ニ Ventz Knoche?) beide in
Brumbyモ(einerseits) トund Joachim Weschke sel. Erben und dem Peter Steinhoff (2), des
Joachim Weschke トgewesenen Hofmeistersモ? hier (irrtümlich ist Weschke statt des Pet.
Steinhoff als Hofmeister bezeichnet. Denn Weschke war Hofbesitzer von Hof 12 a.) in Gross
Mühlingen als Miterbenモ (anderseits) トaufgerichtet: Peter Steinhoff (2) soll u. a. den Kindern
des ニ Ventz Knoche jedes Jahr 1 Schwein und 1 Lamm aufziehen; den Kindern 12 Scheffel
Korn gebenモ (=Jahrespacht für ư Hufe); ト1 Wispel dem Magisterモ (=Pacht für 1 Hufe
Pfarracker an den Pastor H. Reinecke; 1624 hatte Hof 29 1 Hufe Pfarracker in Pacht. Später
außerdem noch 14 Morgen (seit 1636?), die bei den abgebrannten Höfen 39 u. 40 gewesen
waren (vermutlich). Diese 14 Morgen kamen 1654 an die Pfarre, bis sie den Höfen 39 u. 40
wieder überlassen wurden als sie wieder aufgebaut waren. Bei diesen verblieben sie dann
lange Zeit.) ト12 Scheffel dem Conrad Lemmer in Calbe; 12 Scheffel Ventzes Knoches Erben
in Barby; je 6 Scheffel Heinrich Knocheモ (Hof 21) トund dem Richterモ (=Schmied Lüdecke in
Sa. 3 Wispel Korn. Diese Abgabe entspricht der Nutzung von ca. 3 Hufen Acker. ヨ Steinhoff
hatte nicht Geld, um den Hof 29 damit zu bezahlen; deshalb verkaufte man ihm gen. Hof
gegen jährliche Getreidelieferung ect). ヨ トZu verzinsen hat P. Steinhoff 43 Thaler dem Ciliax
Leitzkauモ (=Schwager v. Knoches in Brumby), ト30 Thaler dem jungen Karpeモ (=Kroppe,
Krappe auf Hof 20b) トund dem Jonas Mieritsch in Barbyモ (des V. Knoche Schwager?).

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Titel Familienforschung Hofmann
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Hochgeladen 2023-04-29 17:36:45.0
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