Paul Christoph HABERHAUFE

Paul Christoph HABERHAUFE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Paul Christoph HABERHAUFE
Beruf Halbspänner
Beruf Schöppe
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 3. April 1715 Atzendorf (Staßfurt) nach diesem Ort suchen
Geburt 1. April 1715 Atzendorf (Staßfurt) nach diesem Ort suchen
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 1760 und 1766
Heirat 20. November 1736 Atzendorf (Staßfurt) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. November 1736
Atzendorf (Staßfurt)
Catharina Elisabeth SCHNOCK

Notizen zu dieser Person

Nr. 33.
Ein HalbspÇnnerhof.
Paul Christoph Haberhauffe. Er war Gerichtssch.ffe, als ich hier her kam, und hatte eine
gute Gesichtsbildung und war ein gescheiter Kopf, aber dabei so eigensinnig wie ein Karren-
gaul, hoch in seinem Sinn, gro. in seinen Gedanken, tyrannisch in der Ehe (die Frau bekam
Pr.gel in Menge!), ungl.cklich mit Pferden, an die er doch alles wandte, um das beste Ge-
spann im Dorfe zu haben. Jedoch er erlebte es nicht, sondern seine Witwe bekam gleich nach
seinem Tod an den Fohlen, die er hinterlie., Pferde, die nicht sch.ner sein konnten, jedoch
von allerlei [verschiedener] Farbe, besonders einen Fuchs und einen Schimmel, die unl.ngst ih-
resgleichen nicht hatten. Er aber bestand auf egaler Farbe und besonders auf schwarzer, und
die wollten ihm durchaus nicht einschlagen.
Auch in der Gemeinde sollte alles und musste auch das meiste nach seinem Kopf gehen. Er
pachtete f.r die Gemeinde von der Kammer die Jagd. Der vorige P.chter, ein Edelmann,
hatte sie f.r 25 oder 30 Taler gehabt. Haberhauffe .berbot ihm, und dieser trieb ihm bis auf
80 Taler hinauf. Hier holte er sich den Tod, wenigstens beschleunigte er ihn; er konnte von
fr.h bis den Abend ungegessen und ungetrunken [ohne zu essen und zu trinken] den Hasen
nachlaufen.
Er starb in den besten Jahren an der Schwindsucht.
Seine Frau war leicht zu tr.sten.
Indessen war es wirklich ein Schade f.r die Gemeinde, er w.rde der brauchbarste Mann ge-
worden sein. Er hielt viel auf Ehre, und seinen S.hnen w.rde er mit Verstand eine gute Er-
ziehung gegeben haben.
Er kaufte Nr. 19 von Buthut.
Seine Witwe kommt gut zurecht. Sie hat auch Nr. 66 in Pacht und hat die .lteste Tochter in
Nr. 9 und 10 untergebracht.
Der .lteste Sohn hat einen ebenso unbeugsamen Sinn wie der Vater und scheint auch dessen
Verstand zu erlangen.
Der j.ngste Sohn ist noch klein [jung].
Der Hof war in Schulden, als der Vater starb.
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Die Witwe hilft sich und wei. ihr m.tterliches Ansehen bei ihren Kindern zu erhalten. Es
scheint, als habe sie von ihrem Mann gelernt, eigensinnig auf ihrem Kopf zu bestehen und
vieles zu reden, was Zank und Unruhe und Uneinigkeit machen kann, woran sie sich aber
nicht kehrt.

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Titel Familienforschung Hofmann
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-29 17:36:45.0
Einsender user's avatar Winfried Hofmann
E-Mail winfriedhofmann@web.de
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