Notizen zu dieser Person
Familienname: Beygard
Weitere Namen: ?VON BEYGARTEN (1598)
Vorname (kurz): Henr
Name (kurz): Henr Beygard
Quellen: Bei der Geburt des dritten Kindes (1598) wird der Vater als "Henrich von Beygarten" angegeben.
Emil Becker, Wiesbaden, Neue Beiträge zur Topographie und Geschichte der Stadt Dillenburg, Heimatblätter der Dillzeitung:
Nr. 3/1959, Fussnote 16:
Die Familie Beygarten ist mit Heinrich von B. auf dem Rückzuge aus dem niederländischen Freiheitskampf als "Graf Georgs Diener", wie er im Dillenburger Taufbuch heißt, "aus Brüssel" nach Dillenburg gekommen, wo er 1588 mit dem halben Bürgergeld (5 Gulden) durch Vermittlung des genannten Grafen das Bürgerrecht erwirbt. Einer seiner Nachkommen, Johann Gottfried Heinrich B., der auch im Dillenburger Hebregister 1722/1723 mit seinem Bruder Johann vorkommt, ist damals Pfarrer zu Arfeld im Wittgensteinischen (E. Becker, Die Dillenburger Lateinschule, S. 139, Nr. 364; Dillenburger Ehebuch zum 4.5.1689 und Dillenburger Taufbuch zum 20.11.1726). Weiteres über die Familie B: in der Häusergeschichte.
Nr. 5/6, 1959:
1588 zahlt "Henrich Beengarten lauth unseres gnedigen Hern bewilligung halb Bürgergeld."
Nr. 11/12, 1959:
"Er war Graf Georgs Diener, scheint in dieser Zeit aber auch in der gräflichen Kammer beschäftigt worden zu sein, wo er zuweilen den Kammersekretär Philipp Sengel vertritt. ... Henrich Beigarten hat ... der Stadt 100 Gulden Darlehenund 1616auch freiwillige Spenden gegeben, muss also ein vermögender Mann gewesen sein.
Dr. Wilhelm Schranz, "Die Stammfolge der Beygarten in Dillenburg", Heimatblätter der Dillzeitung, Nr. 9/1960:
"Wir Georg Grave zu Nassau ... thun kund und bekennen hiermit öffentlich gegen menniglich, dass wir von wegen der treuen Dienste, so uns unser Kammerdiener und getreuer Henrich Beygarthen bis anhero geleistet hat, ... in Kraft dieses Briefes übergeben ... unseren eigenen Orthwald zu Dillenburg ... (Beilstein, 21.10.1618)