Christian Gottlieb ACKERMANN

Christian Gottlieb ACKERMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christian Gottlieb ACKERMANN
Beruf Schullehrer und Organist in Culitzsch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1800 Culitzsch, Wilkau-Haßlau, Zwickauer Land, Sachsen nach diesem Ort suchen
Heirat 5. Mai 1822 Schönau, Zwickauer Land, Sachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. Mai 1822
Schönau, Zwickauer Land, Sachsen, Deutschland
Johanne Friedericke PAMPEL

Notizen zu dieser Person

1819-1836 Kirchschullehrer und Organist 1836 pensoniert, 1837 in die Irrenanstalt Sonnenschein überwiesen

Culitzsch ist slawischen Ursprungs, was sich bereits aus seinem Namen erschließen lässt. Ungeklärt ist die Hypothese einer Quellmuldensiedlung, denn die Westseite des Ortes erinnert eher an ein Waldhufendorf. Am heutigen Standort der Kirche soll sich eine slawische Siedlung befunden haben.

Der Ort wurde um 1250 besiedelt. 1288 wurde er erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen Culicz. 1463 und 1544 wurde der Name des Ortes als Gulitzsch geschrieben, was sich in der Aussprache der Einheimischen kaum von der heutigen Schreibweise unterscheidet. Erst 1610 ist der Ortsname in der heute gebräuchlichen Schreibweise zu finden. Culitzsch bedeutet "Ort des Clojek" (Clojek ist der Name eines slawischen Siedlers).

Um 1300 stiftete Papst Clements V. eine Wallfahrtskirche zu Culitzsch. Diese Kirche stand vermutlich in der Mitte des Dorfes. Sie wurde durch Brände zerstört und 1770 abgerissen. Am 29. Mai 1770 erfolgte die Grundsteinlegung für die Laurentiuskirche. Sie wurde 1773 eingeweiht.

Im Jahre 1560 erbaute man das erste Schulhaus, das bei einem Brand vernichtet wurde. Die Gemeinden Culitzsch und Wilkau errichteten 1671 gemeinsam eine neue Schule, die ebenfalls abbrannte. Der 1771 erbaute Schulbau blieb bis in die Gegenwart erhalten. Im Jahre 1899 wurde eine neues Schulgebäude erbaut und 1900 eingeweiht. Es wird gegenwärtig nicht mehr als Schule genutzt. Ein eigens für den Zweck gegründeter Verein bemüht sich rege, das Gebäude einer zweckmäßigen Nutzung wieder zuzuführen.

Culitzsch war seit Gründung ein Bauerndorf. Nach Beginn des Zwickauer Steinkohlenbergbaus und Aufschwung der Eisenindustrie durch die Königin-Marienhütte im benachbarten Cainsdorf war im 19. Jahrhundert auch in Culitzsch ein Aufschwung zu verzeichnen. Arbeiter siedelten sich im Ort an. Im Jahre 1899 erbaute Faul Kiesel aus Wilkau an der Plotzsch eine Fabrik, in der Strickmaschinen aufgestellt wurden. Die späteren Inhaber waren Heinz und Riedel. Bis 1956 produzierte die Firma Ernst Kästner, später war er ein Teilbetrieb des VEB Plauener Spitze. 1991 wurde die Produktion eingestellt.

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Titel Dechert - Oesterschmidt
Beschreibung
Hochgeladen 2022-03-31 14:56:05.0
Einsender user's avatar Volker Dechert
E-Mail evelyn@volkerdechert.de
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